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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Liebe rollende Gemeinde,

am vergangenen Wochenende habe ich mein Kotter ausgeführt. Die erste Probefahrt lag zu dem Zeitpunkt hinter mir, nach oben, unten, links, rechts durchschalten ging super. So auch auf der letzten Ausfahrt - bis nach rund 20km. Aus irgendeinem Grund hatte ich plötzlich Probleme mit dem Schaltwerk, der Schaltkäfig schien irgendwie zu "schnappen" bzw. zu springen und ich trat immer wieder für einen kurzen Moment ins Leere. Auf irgendeinem Ritzel mit irgendeiner Belastungsintensität habe ich es dann nach Hause geschafft. Dort angekommen, habe ich mir die Schaltung nochmals angesehen und neu justieren wollen - Fehlanzeige.

Mir springt jetzt die Kette immer wieder zwischen dem zweiten und fünften Ritzel (hoch wie runter). Von hinten betrachtet fällt auf, dass der Schaltkäfig ab Ritzel #3 oder 4# sehr weit innen steht. Habe rumgedoktort, bin zu blöd. Habe [user]Nik S.[/user] rumdoktorn lassen, der ist auch zu blöd :D.

Bitte um Hilfe!
Käfig/Schaltauge verbogen?
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Wenn schon, dann soll auch die andere Seite (ich glaube Smolik et al.) gehört werden: Die ziehende Speiche hat einen starken Wechsel von Be- und Entlastung. Wenn diese Speiche am Bogen mit etwas mehr als 90° eingebaut ist, also innen, dann zieht sich beim Einbau schonmal der Bogen etwas auf. Bei Beschleunigung wird der Bogen unter Last periodisch noch weiter "aufgezogen", das ist belastungstechnisch klar ungünstig. Bei ner außenliegenden Zugspeiche passiert das nicht.
Die Speichen sond ein Geflecht, die Kräfte werden immer auf mehrere Speichen verteilt, sowohl Innen- als aus Außenspeichen.
Abgesehen davon, dass immer zo viel Spannung drauf sein muss, dass die Speichen nie entlastet sind, ist die Beobachtung nur einer Speichenrichtung an nur einem Flansch einfach falsch. Speichenköpfe, die durch Tretkraft verformt werden, sind zu knapp dimensioniert.
Ich will mal Messwerte sehen für die Speichenkopfaufbiegung im komplett gebauten Laufrad. Innen- und Außenspeichen getrennt bitte.
Bis dahin halte ich diese "Zugspeichenphilosophie" für Esotherik.
(Was nicht bedeutet, dass ich sie deswegen nicht trotzdem anwende. Aus reinem Aberglauben mach ichs halt "richtig". Die Menschen- und Tieropfer der mittlerweile untergegangenen Kulturen haben ja auch funktioniert - es hat wieder geregnet bzw. die Sonnenfinsternisse haben sich verzogen.)
 
Ich würde es mit Etikettenlöser versuchen! Aber vorher den Reifen runter machen, sonst löst der sich auch auf!


Mit einem schönen Gruß Karl
Aber löst Etikettenlöser nicht nur die Klebeschicht von Etiketten? Hier ist die Beschriftung ja gedruckt. Da stelle ich mir vor, dass die Verbindung Felge zu Aufdruck anders geartet ist...?!
 
Aber löst Etikettenlöser nicht nur die Klebeschicht von Etiketten? Hier ist die Beschriftung ja gedruckt. Da stelle ich mir vor, dass die Verbindung Felge zu Aufdruck anders geartet ist...?!
Versuche es mit Zucker. Das ist härter als der Aufdruck und weicher als das Alu. Somit gibt es keine Krazer. Hat bisher bei Naben und Kurbeln super funktioniert.
 
Mit was würde ich den Aufdruck runter bekommen?
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Nevr Dull
 
ich bräuchte mal eure meinung bzgl der hebelposition am kompaktlenker. es ist ein neuer procraft pro compact, mit älteren ergohebeln, Erfahrungen habe ich also noch keine. wenn ich die ergos so einstelle wie auf dem bild, dann ists ja am oberlenker keine gerade linie. was mich aber wundert, ist dass die schelle hier schon oberhalb der obersten markierung ist. hat procraft das etwa vorgesehdn, dass die Hebel noch tiefer sitzen? dass das ganze später nochmal angepasst werden sollte ist klar, aber gerade bin ich schon mit der grundeinstellung etwas ratlos?!
 

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Vergiss die Markierung. ;)

Schaut aus, als müsstest Du den Lenker noch etwas runterdrehen und die Ergos dafür weiter oben.
Kann aber auch täuschen.
Die Griffkörper kannst Du am Übergang ja noch mit einem Streifen Lenkerband extra polstern. Gibt einen besseren Übergang zum Lenker.
 
Ich würde sagen, dass der Lenker etwas nach unten gedreht werden muss. Dann kannst du die Auflagefläche der STIs als Verlängerung des Lenkers nehmen.

Verständlich?
Bildschirmfoto 2016-02-13 um 10.29.24.png


Oder vielleicht sogar noch weiter runter, wenn ich mit dem hier vergleiche:
IMG_3912.JPG
 
Mal ne Frage zur Kettenreinigung: Hier war öfter von Lampenöl die Rede - meint das Petroleum? Sitze gerade mit etwas Reinigungsmittelnotstand über den Rädern.
 
Ich habe nen extra Reiniger, das ist recht dünflüssig, aber trotzdem leicht schmierend. Persönlich denke ich, dass du da auch sowas wie Diesel nehmen könntest oder eben Lampenöl. Nur eben keinen Bremsreiniger oder Benzin oder sowas, das wäre zu dünn und würde alles an Öl rauswaschen.
Da gibts eh verschiedene Philosophien. Campa z.B. empfiehlt in dem Zettel, der bei meiner C9-Kette dabei war, die Kette gar nicht zu ölen und dafür nur so oft wie möglich mit einem trockenen Lappen abzuwischen. Wo Öl und Fett ist bleibt halt immer auch eher Dreck dran und das Öl wirklich dahin zu bekommen wo es hilft ist halt nicht so einfach.

Zum Lenker: kerstinw, was meinst du mit Lenker runterdrehen? Gegenüber dem Ergo verdrehen? Also den Ergo quasi höher stellen? Oder das als Einheit verdrehen? Letzteres war jetzt eh mal nur so drangehangen, das ist ja auch später im Betrieb schnell verändert. Habe nur keine Lust später fünfmal Lenkerband neu zu wickeln und festzustellen, dass ich alle Zugaußenhülle auf ne unpassende Länge gekürzt habe... ;)

Edit: Habs kapiert wie du das meinst, die Linien sollen quasi übereinanderliegen, oder? Das Problem ist halt, wenn ich den Ergo höher schiebe, dann dreht er sich ja auch entlang der Lenkerform und dann wird der Winkel zwischen den Linien wieder größer. Also ein richtiger grader Übergang ist da eigtl so nicht machbar denk ich.
 
Jau, es geht um ein Santé-Schaltwerk + 7-fach Ritzelpaket, habs ganz vergessen zu notieren.
Die Kette ist nicht neu.
Seit geschraubt wurde, ist dieses Springen mit kurzem "Leerlauf" nicht mehr aufgetaucht, wobei das auch n bisschen schwer zu reproduzieren ging.
Hauptproblem ist derzeit, dass der Schaltkäfig im Mittelbereich der Ritzel plötzlich viel zu weit innen steht. Beispiel: Ich will auf #4 schalten, die Schaltröllchen liegen aber fast unter der #5. Von 1 auf 2 geht's hingegen gut.
Bin überfragt, weil ich nichts anders gemacht hab, als bei anderen Rädern... .


Wenn schon kein Video sind Fotos immer gut , du weißt doch....;)

Beim lesen waren meine ersten beiden Gedanke aber auch entweder Schaltwerk/Leitbleche verbogen oder Schaltseil falsch zur Klemmung geführt...

Ich würde sagen, dass der Lenker etwas nach unten gedreht werden muss. Dann kannst du die Auflagefläche der STIs als Verlängerung des Lenkers nehmen.

Verständlich?
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Oder vielleicht sogar noch weiter runter, wenn ich mit dem hier vergleiche:
Anhang anzeigen 306530

Ich habe nen extra Reiniger, das ist recht dünflüssig, aber trotzdem leicht schmierend. Persönlich denke ich, dass du da auch sowas wie Diesel nehmen könntest oder eben Lampenöl. Nur eben keinen Bremsreiniger oder Benzin oder sowas, das wäre zu dünn und würde alles an Öl rauswaschen.
Da gibts eh verschiedene Philosophien. Campa z.B. empfiehlt in dem Zettel, der bei meiner C9-Kette dabei war, die Kette gar nicht zu ölen und dafür nur so oft wie möglich mit einem trockenen Lappen abzuwischen. Wo Öl und Fett ist bleibt halt immer auch eher Dreck dran und das Öl wirklich dahin zu bekommen wo es hilft ist halt nicht so einfach.

Zum Lenker: kerstinw, was meinst du mit Lenker runterdrehen? Gegenüber dem Ergo verdrehen? Also den Ergo quasi höher stellen? Oder das als Einheit verdrehen? Letzteres war jetzt eh mal nur so drangehangen, das ist ja auch später im Betrieb schnell verändert. Habe nur keine Lust später fünfmal Lenkerband neu zu wickeln und festzustellen, dass ich alle Zugaußenhülle auf ne unpassende Länge gekürzt habe... ;)

Edit: Habs kapiert wie du das meinst, die Linien sollen quasi übereinanderliegen, oder? Das Problem ist halt, wenn ich den Ergo höher schiebe, dann dreht er sich ja auch entlang der Lenkerform und dann wird der Winkel zwischen den Linien wieder größer. Also ein richtiger grader Übergang ist da eigtl so nicht machbar denk ich.

Würde es aber n Tacken höher probieren. Finde diese Haltung (wenn man sie sich angewöhnt hat) ganz angenehm, quasi eine sekrechte Faust zu machen und die Spitze des STI/Ergo mit kleinem Finger zu greifen bei waagrechtem Unterarm. Das geht mit etwas hochstehenden STI/Ergos immer ganz gut.
 
Mal ne Frage zur Kettenreinigung: Hier war öfter von Lampenöl die Rede - meint das Petroleum? Sitze gerade mit etwas Reinigungsmittelnotstand über den Rädern.

Ich habe mal Petroleum probiert, weil nix anderes greifbar war und säubere Ketten, KB und Ritzel seitdem nur noch damit. Damit wird auch alter, versteinerter Schmodder gelöst. Deutlich leichter als mit allem anderen, was einem mal so übern Weg läuft.
 
bei stahlspeiche und alunippel:

reicht fett aufs gewinde oder besser montagepaste?
Bei was für einer Felge ?
Die Verbindung Speiche Nippel ist in der Regel nicht´zum Wiederöffnnen gedacht, da sichert man eher mit Kleber gegen verdrehen. Leinöl könnte der Korossion vorbeugen und durch Verharzen kleben. Kritisch is die Reibung einschließlich Kerbwirkung zwischen Felge und Nippel.
Einige Fachleute lehnen daher die Verwendung von ungeösten Felgen mit Alunippeln ganz ab.
 
Bei was für einer Felge ?
Die Verbindung Speiche Nippel ist in der Regel nicht´zum Wiederöffnnen gedacht, da sichert man eher mit Kleber gegen verdrehen. Leinöl könnte der Korossion vorbeugen und durch Verharzen kleben. Kritisch is die Reibung einschließlich Kerbwirkung zwischen Felge und Nippel.
Einige Fachleute lehnen daher die Verwendung von ungeösten Felgen mit Alunippeln ganz ab.

Wolber Super Champion Aspin - is geöst



Klebstoff? aha und wie wird dann zentriert?
Wenn dort ordentlich Zug drauf is sollte sich da eigentl nix verdrehen.
 

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