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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Braucht neue Gummis.

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Die hier ?

https://www.bike-components.de/de/Kool-Stop/Bremsgummis-Cartridge-R3-Campa-Type-bis-2000-p1435/
 
Ist es okay/normal, dass ein Steuersatz mit Nadellager (Stronglight A9) schwergängiger läuft, als einer mit Kugellager (Shimano HP-6400)?
 
Nein, das ist nicht besser. Erstens halten Nadellager noch länger als Kugellager und zweitens ist besonders leichter Lauf des Steuersatzes weder nötig noch wünschenswert. Ein wenig Reibung an dieser Stelle wirkt sich dämpfend auf Rahmenflattern aus.
 
Nein, das ist nicht besser. Erstens halten Nadellager noch länger als Kugellager und zweitens ist besonders leichter Lauf des Steuersatzes weder nötig noch wünschenswert. Ein wenig Reibung an dieser Stelle wirkt sich dämpfend auf Rahmenflattern aus.

Die Aussage "Nadellager halten länger als Kugellager" ist falsch.
Eine wesentliche Rolle spielen hier auch die Qualität und vor allen Dingen die
Sorgfalt bei der Montage ! Die Auflagfläche ist beim Nadellager größer -
beim Lenkkopflager m.E. ein eher theoretischer Vorteil.
Daß mehr Reibung im Lenkkopflager geeignet sei, "Rahmenflattern" zu "dämpfen",
verschiebe ich mal in die Fahrrad-Esoterik - Ecke. ;)
Das Lenkkopflager muß spielfrei sein, und die Lenkung muß dabei leichtgängig sein.
Das klappt mit allen möglichen bekannten Wälzlagerarten.
Es ist nicht so - und so muß man die o.g. "Flatter-Aussage" ja lesen - ,
daß eine bestimmte Wälzlagerart das Rahmenflattern verhindere.
Wenn das so wäre, wären die Maschinen der vergangenen Jahrzehnte quasi nicht fahrbar:
Alles üble Wackelkisten, weil der falsche Steuersatz mit dem verhexten Kugellager verbaut war....;)
 
Was heißt "1. Gang läßt sich nicht einlegen" ?
Entkoppele den Schaltzug von der Zugkette und ziehe an dieser per Hand.
Kannst Du jede Gangstufe durch Ziehen an der Zugkette schalten oder nicht ?
...so, da trotz Einstellung des Schaltzuges keine Bessung !
Nur an der Schaltkette ziehen bringt den 1. Gang auch nicht zum einrasten.
Hat wer eine Idee?
Und wie bekomme ich diesen Freilauf aus der Nabe:



Und kann es sein, dass beim Ziehen des Schaltzuges/Kette sich das Ritzel der Welle nicht in die der Nabe/Freilauf einrastet u. deshalb der 1. Gang nicht funktioniert?
Woran kann das liegen?
 
...so, da trotz Einstellung des Schaltzuges keine Bessung !
Nur an der Schaltkette ziehen bringt den 1. Gang auch nicht zum einrasten.
Hat wer eine Idee?
Und wie bekomme ich diesen Freilauf aus der Nabe:



Und kann es sein, dass beim Ziehen des Schaltzuges/Kette sich das Ritzel der Welle nicht in die der Nabe/Freilauf einrastet u. deshalb der 1. Gang nicht funktioniert?
Woran kann das liegen?
Der eine Lagersitz sollte sich herausschrauben lassen. Auf die Weise kann man das Innenleben eigentlich fast komplett entnehmen. Hier mit einem potenten Hakenschlüssel oder mit Hammer und Durchschläger ansetzen:
391722-lsr58fawxxuz-20150804_192627-medium.jpg


Sollte normales Rechtsgewinde sein. Und wenn man das Innenleben zusammengebaut komplett in der Hand hat kann man auch besser den Fehler suchen, sieht ggf. wo etwas nicht ordentlich einrastet.
 
Die Aussage "Nadellager halten länger als Kugellager" ist falsch.
Eine wesentliche Rolle spielen hier auch die Qualität und vor allen Dingen die
Sorgfalt bei der Montage ! Die Auflagfläche ist beim Nadellager größer -
beim Lenkkopflager m.E. ein eher theoretischer Vorteil.
Bei harten Schlägen im MTB-Bereich scheinen gelegentlich die unteren Lager sehr unter der punktuellen Belastung zu leiden. Auf der Straße gebe ich dir allerdings Recht, ich habe einen Steuersatz nach fast 50 Jahren Benutzung erstmalig zerlegt und neu geschmiert, der hatte noch keine Beschädigungen in den Laufbahnen.
Daß mehr Reibung im Lenkkopflager geeignet sei, "Rahmenflattern" zu "dämpfen",
verschiebe ich mal in die Fahrrad-Esoterik - Ecke. ;)
Mit Verlaub, das ist keine Esotherik sondern ganz normaler Maschinenbau. Reibung ist eine Möglichkeit der Dämpfung und Resonanzschwingungen lassen sich durch Dämpfung bekämpfen. Wie groß der Einfluss des Steuersatzes ist, ob die Dämpfung eines Nadellagersteuersatzes dafür ausreicht ist natürlich eine andere Frage. Wenn du eine bessere Idee zur Dämpfung der Lenkung hast, baue und verkaufe sie.
Das Lenkkopflager muß spielfrei sein, und die Lenkung muß dabei leichtgängig sein.
Das klappt mit allen möglichen bekannten Wälzlagerarten.
Es ist nicht so - und so muß man die o.g. "Flatter-Aussage" ja lesen - ,
daß eine bestimmte Wälzlagerart das Rahmenflattern verhindere.
Nein, nicht eine bestimmte Wälzlagerart, sondern Dämpfung verhindert flattern. Kann man bspw. auch durch einen zu fest eingestellten Kugellagersteuersatz erzeugen, der hält dann bloß nicht lange.
Wenn das so wäre, wären die Maschinen der vergangenen Jahrzehnte quasi nicht fahrbar:
Alles üble Wackelkisten, weil der falsche Steuersatz mit dem verhexten Kugellager verbaut war....;)
Die Resonanzfrequenz und damit die Neigung zum Flattern im Fahrbetrieb hängt sehr von der Geometrie, der Beladung und der Geschwindigkeit ab. Soll gelegentlich recht kritisch sein bei Geometrien mit wenig Nachlauf wie sie für Frontgepäck derzeit wieder vereinzelt im Angebot sind, ich habe aber auch oft genug schon von Menschen gelesen bei denen ein normaler Rennradrahmen bei >80 km/h anfing zu flattern. Das macht jedoch nicht die Millionen anderer alter Rahmen mit anderer Geometrie unfahrbar. Es geht tatsächlich um ein Phänomen mit dem sich nur einzelne plagen.
 
Der eine Lagersitz sollte sich herausschrauben lassen. Auf die Weise kann man das Innenleben eigentlich fast komplett entnehmen. Hier mit einem potenten Hakenschlüssel oder mit Hammer und Durchschläger ansetzen:
Anhang anzeigen 254894

Sollte normales Rechtsgewinde sein. Und wenn man das Innenleben zusammengebaut komplett in der Hand hat kann man auch besser den Fehler suchen, sieht ggf. wo etwas nicht ordentlich einrastet.
Dann versuche ich die Mitnehmerschale Nr24 herauszudrehen.
Hoffe dann kommt mir Nr.19,21 u. 22 entgegen.
Nur Nr. 22 (Sprengring) hab ich bis jetzt nicht gesehen...deshalb auch so viel Spiel bei Nr.19(Holrad) u. 21(Sperrklinkenträger)?
 
Vermutlich nein:
Kein Spiel v. Nr. 19 und Nr. 21 durch den evtl. fehlenden Sprengring.
Der Sprengring hält ja nur die Sperrklinken auf dem Sperrklinkenträger.
Genau deshalb steht in der von mir verlinkten Zeichnung unter Nr. 21 "Zsb. ..."
Das bedeutet "Zusammenbau" - also eine Baugruppe aus mehreren Teilen bestehend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann versuche ich die Mitnehmerschale Nr24 herauszudrehen.
Hoffe dann kommt mir Nr.19,21 u. 22 entgegen.
Nur Nr. 22 (Sprengring) hab ich bis jetzt nicht gesehen...deshalb auch so viel Spiel bei Nr.19(Holrad) u. 21(Sperrklinkenträger)?
22 dürfte einfach der Ring sein der als Feder für die sperrklinken dient.
Wenn der 1. Gang nicht geht rutscht wohl der antriebsseitige Sperrklinkenträger 21 nicht in die leerlaufposition innerhalb 24 herüber.
 
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