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Klassik-Neuling: auf was achten beim Kauf

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Re: Klassik-Neuling: auf was achten beim Kauf
Bist Du Dir mittlerweile eigentlich über die erforderliche Rahmengeometrie im Klaren oder ist es einfach nur ein Kaufrausch?
 
Wie viele Kilometer haste denn auf dem Cilo schon abgerissen?
 
morgen kommen die ganzen Teile für mein CSD Cilo. Dann bau ich das erstmal fertig und schau wie es läuft. Irgendwie mag ich die schrullige Farbe ja. Ihr habt schon Recht dass es jetzt doof wäre schon wieder was anderes zu kaufen.
Danke Euch
 
Du bist wie eine Mutter für mich
Rechts bin ich:

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Und bei, Klassiker bin ich was die Größe angeht noch sehr unsicher, ob mir die 57 vom Cilo gefallen oder ob 55/56 nicht besser wären
Die Rahmenhöhe ist eigentlich in in einem gewissen Umfang egal. Ich habe verschiedene klassische Rennrahmen von 56 bis 59cm. Was diese Rahmen aber alle haben ist ein 56cm Oberrohr (gemessen mitte Steuerrohr bis mitte Sattelrohr am Oberrohr entlang auf 0,5cm genau).

Wenn der Sitzwinkel etwas flacher ist, dann geht auch ein 56,5cm Oberrohr, da ich ja dann den Sattel automatisch weiter nach vorne stelle. Bei den kleineren Rahmen (56er) muss ein höher bauender Vorbau ran.

Es ist also nicht so einfach zu beurteilen, ob ein Rahmen passt. Manchmal vermisst sich auch der Verkäufer und man bekommt etwas ganz anderes als erwartet per Post....

Dein Rahmen hat, wenn ich mich recht erinnere, eine 56cm Oberrohrlänge. Fahre ihn erst mal ein wenig. Vierstellig wäre vielleicht ein Ziel. Irgendwann, wenn der Rücken sich daran gewöht hat, kann ggf. auch der Vorbau wieder tiefer. Dann mal zum Vergleich einen Rahmen mit 55er Oberrohr ausprobieren. Wenn das Oberrohr dann kürzer sein soll und die Rahmenhöhe für einen nicht zu tiefen Lenker ein wenig grösser, dann gibt es Räder, die dafür prädestiniert sind. Ältere Gazelle oder Nishikis z.B.
 
Fahre ihn erst mal ein wenig. Vierstellig wäre vielleicht ein Ziel.
So ist es! Die richtige Rennradposition muss man erstmal lernen. Ich dachte anfangs auch ich brauche einen kurzen Rahmen... Habe dann ein Koga gekauft mit dem ich aufgrund der Kürze nicht glücklich geworden bin. Also erstmal fahren wie ein Rennfahrer und dann gucken was, wie passt.
Alternative, Du baust Dir ein kurzes Rennrad auf bequem um..., geht auch😉, ist aber nicht so schön 🤓
 
Aber ich denke ich werde langfristig ein aktuelles und eben einen Klassiker haben.
Nein.
Langfristig wirst Du ein aktuelles Rad für jede aktuelle Aufgabe haben (Aero, Endurance, Gravel/Bikepacking, Cyclocross) und ein klassisches für jede klassische Aufgabe (Training, Stadtverkehr, Straßentouren mit richtigem Gepäck, historisch korrekte Klassikerteffen, Bahnrad, nochmal Cyclocross).
Dazu kommen ggf. noch mehrere MTBs (Cross Country, Freeride/Bikepark, Downhill), ein stark modifiziertes Klapprad für Klappradrennen und ein Liegerad, ggf. mit Verkleidung. Und der jeweils ganz eigene Reiz verschiedener Materialien (Stahl, Alu, Plastik und Titan).
Das wird nicht immer einfach, aber wenn Du rechtzeitig Frau, Kinder, Autos und Vespas zum guten Preis verkaufst und das Haus dann endlich für Dich allein hast, kommst Du halbwegs zurecht.

Zum BMC, das sieht bei Fahren jetzt nicht verkehrt aus, bis auf die durchgestreckten Arme.
Miss doch mal "horizontal", wo dann das Sitzrohr enden müsste und wie lang das Oberrohr wäre. Zur Orientierung dient bei einem eher rennmäßigen Rahmen dann einfach die Oberkante des Steuerrohrs; auf gleicher Höhe müsste das klassische Sitzrohr enden.
 
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