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Grundlagentarining- welcher Bereich ist richtig?

Ich denke, man hat aus erfahrener Vieltrainierer so ca. 8-10 harte Trainingsstunden zur Verfügung. Alles was darüber kommt muss dann zwangsläufig über niedrigere Intensitäten betrieben werden, was dann quasi Fettstoffwechseltraining wird. Auch wenn der eine oder andere mal ein paar Wochen exotischer trainiert, am Schluss pegelt sich übers Jahr eine Durchschnittliche Trainingszeit x ein. Und wenn man diese erhöhen möchte, dann muss man mit der Intensität runter. Leider gibt es bei der Zeit x genau so wie beim Tempo erhebliche Unterschiede, die man als Talentfreier nicht kompensieren kann. Man kann höchstens noch mehr schlafen und noch vernünftiger essen und noch weniger arbeiten. Einiges davon mache ich konsequent.
 
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Ich denke, man hat aus erfahrener Vieltrainierer so ca. 8-10 harte Trainingsstunden zur Verfügung.

Kommt drauf an wie du das definierst. Meiner Meinung nach sind auch bei geringen Umfängen dauerhaft maximal 3 harte Intervalleinheiten pro Woche möglich. Da kommt man nicht auf 8-10h, eine typische L5 oder L4 Einheit dauert ja kaum mehr als 1,5-2h. Wenn man 6h "hartes" Training (SS oder höher) pro Woche inkl. Ein und Ausfahren alsoviert wäre das schon viel. Darüber hinaus geht es nur kurzfristig, z.B. im TL.
 
Ja, da stimme ich zu. Lohnt sich ja nicht die Sekunden und die Intensitäten zu vergleichen. Stimmt dann sowieso nicht besser. Ich hatte über die Jahre festgestellt, das ich schon mehr wegstecken kann und mich sehr schnell erhole. Ich nehme auch schnell die Nahrung auf und kann bei den Einheiten lange leer fahren. Andere sind viel schneller leer und müde. Aber das heißt nicht, das sie nicht schneller fahren könnten. Irgendwas zwischen 6-10h je nachdem was man macht. Im Jahresdurchschnitt ist das dann noch mal weniger als man denkt. Aber für die Belastungsblöcke siehst Du ja bei mir wie ich momentan trainiere. Relativ wenig lange Fahrten (meine ich zuumindest), aber sehr häufig kurze und intensive Belastungen im Schwellenbereich und knapp darüber. Und das über mehrere Tage.
Ich kann dafür auch meistens am 3. Wettkampftag bei den Etappen besser als die anderen (in meiner Klasse) fahren. Irgendwie robust aber in der Spitze nicht so talentiert.
Eine Frage noch zu Mr. Faker: Wie oft genau hast Du denn im Jahr 2015 so eine 8h Fettstoffwechselfahrt gemacht?
 
http://staps-online.com/science-with-staps-fettstoffwechseltraining-mach-es-richtig/

vielleicht für manche ganz informativ, wunder mich das ihr alle Grundlagen Training mit Kohlenhydraten macht. Fahr 1 mal die Woche 3 Stunde ohne Frühstück und ohne Kohlenhydrat Zuführung und ein mal 4-6 Stunden mit ordentlichen Frühstück und mit nen paar Bifis und Müsli Riegeln.

Die verlinkte Seite beschreibt ganz genau meine Erfahrungen.
Ich hatte gerade letztes Jahr sehr oft Probleme mit Leistungseinbrüchen, und das obwohl ich immer wieder Fettstoffwechselfahrten gemacht hatte (dachte ich zumindest). Spätestens nach drei, vier Stunden kam ein Einbruch.
Mitte September habe ich meine Ernährung auf LowCarb umgestellt. Die ersten Ausfahrten nach der Umstellung waren die Hölle: keine Leistung, ständig Kopf- und Magenschmerzen. Mein Körper war einfach trotz allem Stoffwechseltraining nicht richtig in der Lage an die Fettreserven zu gehen. Im Laufe der Zeit hat er sich aber angepasst, und heute ist es mir möglich solche Stoffwechselrunden ohne jegliche Nahrungsaufnahme am Vorabend und während der Runde zu fahren ohne einen Einbruch zu bekommen. Den Gewichtsverlust von fast 6Kg sehe ich mal als netten Nebeneffekt ;).

Klar, hier macht jeder andere Erfahrungen, für mich war/ist das Optimieren des Fettstoffwechsels gefühlte 80% Ernährung und nur 20% Training.
 
Das ist so ein Artikel, der für Hobbysportler geschrieben ist, die keine Zeit haben. Ähnliches wird ja auch bei Training Peaks immer wieder deutlich. Das Fazit muss jeder für sich selber ziehen. Für Kurztrainierer heißt es auf jeden Fall nicht zu viel vorher und während des Trainings zu essen. Für längere Ausfahrten bringt das aber Risiken.
Es werden hier ja oft die Probleme mit dem Leistungsabfall von Leuten bei hochintensiven langen Ausfahrten beschrieben. Dazu muss man wissen, das das Frühstück morgens zu spät ist um die Muskelglykogenspeicher zu füllen. Und das sie meistens einfach zu viel Zucker bei der Fahrt aufnehmen und damit die Probleme erst induzieren. Wir hatten das im Ernährungsfaden ja schon häufiger diskutiert am Beispiel Maltodosierung oder auch Saltin Diät. (Bei Saltin geht man davon aus, das man über 3 Tage die Glykogendepots füllen kann, nach vorheriger Entleerung).
Ich halte mich da an einfache Regeln von meinen dünnen Freunden (vor langen Trainingseinheiten abends mehr essen, danach gemäßigt, vor Pausentagen weniger, Fisch ist immer gut:)). Also niemals wenig wenn ich am nächsten Tag lang fahren möchte. Aber auch nicht vollstopfen. Und morgens gar nicht mehr viel.
Zudem bedarf es auch der Wiederholung solcher Belastungen und einer Anpassung und es spielen Temperatur, Tempo und anderes mit rein wenn jemand zusammenbricht.
Ihr könnt ja mal die Profis befragen, wie die das so sehen. Ich sehe zumindest bei einem, das er sehr hohe Umfänge fährt und gut damit zurecht kommt. Das wäre z.B. der Christian Knees. Sehr interessant.
 
Das ist so ein Artikel, der für Hobbysportler geschrieben ist, die keine Zeit haben.
da stellt sich dann aber auch die Frage ob das dann sinnvoll ist sich überhaupt mit solchen Nebenschauplätzen auseinander zusetzen. Da ist es m.E. viel interessanter zu schauen wie man so Intensität in Training bringt und die Reize setzt welche die absolute Ausdauerleistung (oder auch FTP) effektiv erhöhen. Bei gegebener absoluter Leistung bringt das für den Fettstoffwechsel am meisten.
Ich halte mich da an einfache Regeln von meinen dünnen Freunden (vor langen Trainingseinheiten abends mehr essen, danach gemäßigt, vor Pausentagen weniger, Fisch ist immer gut:)).
Das mache ich in der tat übrigens auch. Am tag vor langen Ausfahren esse ich mehr und bewusst KH.reich. Ganz wichtig wenn auch noch ein gewisser Umfang zusammen kommt
Wenn das mal aus "sozialen" Gründen nicht geht, reißt das auch kein noch so üppiges Frühstück mehr raus. Das merke ich tatsächlich subjektiv relativ stark
 
Ich habe da übrigens festgestellt, das im Jahr 2016 das umfangbetonte Fahren wieder mehr in sein wird.
 
Vielleicht in diversen Artikeln, quasi eine neue Sau die durchs Dorf getrieben wird.
 
Ja, so ungefähr. Gut, manche gehen noch zu Staps u.a. Aber 15h/W muss man wohl im Jedermann Bereich mindestens in der Aufbauphase haben. Der Winter ist einfach zu mild.:D
 
... Meiner Meinung nach sind auch bei geringen Umfängen dauerhaft maximal 3 harte Intervalleinheiten pro Woche möglich. Da kommt man nicht auf 8-10h, eine typische L5 oder L4 Einheit dauert ja kaum mehr als 1,5-2h. Wenn man 6h "hartes" Training (SS oder höher) pro Woche inkl. Ein und Ausfahren alsoviert wäre das schon viel. Darüber hinaus geht es nur kurzfristig, z.B. im TL.

Eine typische L5-Einheit wären ja z.B. 3x8 = 24 harte Minuten, nehmen wir noch 2x20 FTP = 40 harte Minuten und 1h Sweet Spot. Dann käme man auf grade mal 2 wirklich harte Stunden, wenn man denn alles unterhalb von SS nicht als hart definiert.
 
Man müsste halt um Missverständnisse zu vermeiden, eine gemeinsame Definition finden, die sagt, was man mit soundso vielen Stunden harten Trainings meint.

3 Stunden hartes Fahrtspiel in der Gruppe beinhaltet natürlich weit weniger Zeit in den Zonen SweetSpot und darüber. Trotzdem waren es vielleicht 3 harte Stunden. Man könnte auch behaupten, dass man 1,5 Stunden hartes Training hatte, wenn 2x 20 Minuten Schwellenkreuzen eingebettet waren. Andere Leute rechnen in ihre Aussage nur die präzise Zeit in den oberen Trainingszonen ein.
 
Bei mir sind die Zeiten in L3 auch anstrengend. Irgendwie bleibt es bei 3 bis 5 harten Einheiten. Meistens 2-3 pro Woche und dann reicht es eigentlich.
 
Der Winter ist einfach zu mild.:D

Komm mal zu mir in den Norden.
Die Straßen sehen schlimmer aus als mein Auto.

Heute ist der erste Tag seit ich Rad fahre an dem ich wirklich der Meinung bin, dass es wirklich nicht geht.
Nur Autobahn und Bundesstraße sind passierbar.

Ich bin heute eine Steigung von 3% mit dem Auto nicht hochgekommen. Mit 25 reingefahren und immer langsamer geworden.
 

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Hier geht es auch. Zwar Schnee aber nicht überfrierend. War heute mit dem Crosser in der Stadt zum einkaufen unterwegs, ging noch ganz gut. In wzei tagen wird dann sowieso alles zu Matsch. Hoffe noch vorher Zeit für ein bisschen Schneecross zu haben
 
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