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Gewichts-Tuning: Neuer Laufradsatz, Kassette + Schaltwerk!?

RiPr

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Hallo zusammen,

schön länger überlege ich mir an meinem Trek Domane ein wenig am Gewicht zu tunen. Mir ist durchaus klar das so etwas sehr schnell sehr teuer werden kann.
Aktuell beträgt das Gewicht des Rads - komplett inkl Flaschenhalter und Pedale - um die 10 KG, was wohl vor allem den schweren Bontrager Laufrädern sowie der Tiagra Kassette geschuldet ist.

Also liegt der Gedanke nahe die Laufräder zu wechseln und wenn man da eh gerade dran ist, auch gleich die Kassette (und evtl das Schaltwerk 105er) gleich mit zu wechseln.
Nach ein wenig Recherche im Internet bin ich unter anderem auf die "Campagnolo Zonda C17" gestoßen welche wohl sehr gut sein sollen (Preis/Leistung). Könnt ihr das bestätigen?
Habt ihr Alternativen zu diesem LRS?

Aktuell habe ich eine 2x10 Schaltung verbaut. Folglich müsste ich hinten auch wieder eine 10er Kassette verbauen, richtig? Was wird hier neben dem Laufradsatz, der Kassette, einer neuen Kette und dem nötigen Werkzeug noch benötigt um das zu montieren? Was gibt es noch zu beachten?

Weitere Optimierungen wären noch Sattenstütze, Vorbau und evlt Lenker, jedoch denke ich mit LRS + Kassette am meisten Gewichtsersparnis zu erhalten.

Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!

Korrektur: Ausgangsgewicht waren 9.25kg
 
Zuletzt bearbeitet:
Was geht denn noch am Motor so Gewichtstuningmäßig?;)

Die Campa Zonda sind hier im Forum schon 3x glaub:rolleyes: ich, gelobt worden und als Alternativlos bezüglich Preis/Leistung empfohlen worden. Da machst Du sicher nichts falsch mit.

An der Kassette Gewichts Tuning? Dann geht nur Dura Ace Titankassette, wer leicht sein will, muss leiden (finanziell).Verschleisst dafür auch schneller.

Leichte Reifen, wenn nicht vorhanden und Latexschläuche sind auch eine gute Möglichkeit Gewicht zu sparen, Merkt man aufgrund der rotierenden Massen insbesonders im Antritt.

Bei den ganzen anderen genannten Optionen lohnt sich bald der Kauf eines kompletten neuen Renner, bleibt ja ausser Rahmen und Gabel nix mehr über.
 
"Alternativlos" würde im Zusammenhang mit einem Produkt nur EIN User verwenden :D
Für Shimano und SRAM Nutzer schlage ich da lieber die Fulcrum R3 vor ;)

@RiPr
Bei einem 10 kg Rad ist Tuning, mit Blick auf spürbare Leistungssteigerung, eine recht kostspielige Angelegenheit.
Die Bonträger Laufräder wiegen auch nicht die Welt, wenn ich nicht irre ca. 1800-1850 g. Macht 150g pro Laufrad gegenüber den Zonda/R3 (von mir aus auch 200 g ;)). Bei der Kassette musst Du, wie Heijn schon anmerkte, relativ tief in die Tasche greifen, beim Schaltwerk müsste auch das DA her. Dazu Schläuche und Mäntel von der leichten Art.
Grob überschlagen liegst Du bei 800.- für ca. 1000-1200 g :eek:
Wenn Dir Dein Rad perfekt passt, Du immer ein grinsen ins Gesicht bekommst wenn Du es siehst, dann lohnt sich die Investition, aber auch nur dann.
Ach ja, ich würde unter Berücksichtigung der genannten Punkten in einen Fulcrum R3 und eine Ultegra investieren. Dann liegst Du über den 800.- hast aber ein technisch aktuelles Rad (wenn schon soviel Geld für Austauschteile in die Hand genommen wird).
 
Ich fahre auch ein 10 Komma etwas Rad. Gut, etwas älter als deins.

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Mit richtig leichten Teilen (Sattelstütze, Vorbau etc.) könnte ich auf 9,5 kommen, mit Unterrohr-Schalthebeln vllt. auf 8 Komma hoch. Und?

Und genau diese Frage musst du dir auch stellen. Ich für mich habe das bereits getan und bleibe lieber bei 10 Komma x.
 
Das Problem ist halt auch das sich das Mehrgewicht auf viele verschiedene Teile verteilt und es so nicht einfach ist viel zu sparen. LRS und Reifen ) Latex oder Tubeless) sind natürlich insofern ne Option als man damit nicht nur Gewicht sparen kann, sondern auch das Fahrverhalten verbessern kann.
Ansonsten simme ich der Meinung zu das Gewicht eher überbewertet wird, am meisten merke man es wenn man das rad auf die Straße trägt :)
 
Hallo zusammen,

schön länger überlege ich mir an meinem Trek Domane ein wenig am Gewicht zu tunen. Mir ist durchaus klar das so etwas sehr schnell sehr teuer werden kann.
Aktuell beträgt das Gewicht des Rads - komplett inkl Flaschenhalter und Pedale - um die 10 KG, was wohl vor allem den schweren Bontrager Laufrädern sowie der Tiagra Kassette geschuldet ist.

Also liegt der Gedanke nahe die Laufräder zu wechseln und wenn man da eh gerade dran ist, auch gleich die Kassette (und evtl das Schaltwerk 105er) gleich mit zu wechseln.
Nach ein wenig Recherche im Internet bin ich unter anderem auf die "Campagnolo Zonda C17" gestoßen welche wohl sehr gut sein sollen (Preis/Leistung). Könnt ihr das bestätigen?
Habt ihr Alternativen zu diesem LRS?

Aktuell habe ich eine 2x10 Schaltung verbaut. Folglich müsste ich hinten auch wieder eine 10er Kassette verbauen, richtig? Was wird hier neben dem Laufradsatz, der Kassette, einer neuen Kette und dem nötigen Werkzeug noch benötigt um das zu montieren? Was gibt es noch zu beachten?

Weitere Optimierungen wären noch Sattenstütze, Vorbau und evlt Lenker, jedoch denke ich mit LRS + Kassette am meisten Gewichtsersparnis zu erhalten.

Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!
Servus,

meine Erfahrung war, dass ich mit einer Carbon Gabel und einem leichten LRS und guten Reifen am meisten gespart habe und vor Allem am meisten das Handling und die Beschleunigung verbessert habe. Rotierende Masse braucht 3 Mal mehr Energie als translatorische Masse.

Ob ich dann ne Rival 22 oder Red22 fahre, Carbon Lenker, Stütze, Sattel, das sind die letzten Gramms.
 
Wow - das sind schon mal einige Antworten und Anregungen - danke.
Kassette würde ich gleich mitwechseln da - wenn ich neue Laufräder verbaue - das nahe liegt. Klar - viel spare ich da nicht ein, wobei auch das am Ende 40 Gramm sind :D:D:D (+ die 35 Gramm vom Schaltwerk = 75 )

Klar - mit neuen Laufrädern würde ich auch neue Mantel montieren. Ich werde mir die Fulcrum R3 mal genauer ansehen, die sind auf jedenfall preislich auch interessant.

Ihr habt natürlich recht - solange ich darauf gut fahre passt es - und das tut es auf jeden Fall. Wobei man sein Hobby natürlich auch "pflegen" und verbessern will. Wofür geht man sonst arbeiten (übertrieben gesagt ;) ).

Natürlich habe ich mir auch schon überlegt das Rad zu verkaufen und das Geld welches ich in das Gewichtstuning investieren würde lieber in ein neues stecken sollte. Jedoch bin ich eigentlich größtenteils zufrieden mit dem Rad.
 
Servus,

meine Erfahrung war, dass ich mit einer Carbon Gabel und einem leichten LRS und guten Reifen am meisten gespart habe und vor Allem am meisten das Handling und die Beschleunigung verbessert habe. Rotierende Masse braucht 3 Mal mehr Energie als translatorische Masse.

Ob ich dann ne Rival 22 oder Red22 fahre, Carbon Lenker, Stütze, Sattel, das sind die letzten Gramms.
Die Laufräder speichern 2 mal mehr Energie im Vergleich zu nicht drehenden Teilen am Fahrrad. Das gilt aber nur für Felgen, Schlauch und Reifen, die ein entsprechendes Trägheitsmoment zur Drehachse haben. Die Naben sind zu betrachten wie ein nicht drehendes Teil.

Die Energie ist übrigens auch gespeichert, nicht "verloren". Ein Verlust wird erst dann daraus, wenn man die Energie durch Bremsen in Wärme umwandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

schön länger überlege ich mir an meinem Trek Domane ein wenig am Gewicht zu tunen. Mir ist durchaus klar das so etwas sehr schnell sehr teuer werden kann.
Aktuell beträgt das Gewicht des Rads - komplett inkl Flaschenhalter und Pedale - um die 10 KG, was wohl vor allem den schweren Bontrager Laufrädern sowie der Tiagra Kassette geschuldet ist.

Also liegt der Gedanke nahe die Laufräder zu wechseln und wenn man da eh gerade dran ist, auch gleich die Kassette (und evtl das Schaltwerk 105er) gleich mit zu wechseln.
Nach ein wenig Recherche im Internet bin ich unter anderem auf die "Campagnolo Zonda C17" gestoßen welche wohl sehr gut sein sollen (Preis/Leistung). Könnt ihr das bestätigen?
Habt ihr Alternativen zu diesem LRS?

Aktuell habe ich eine 2x10 Schaltung verbaut. Folglich müsste ich hinten auch wieder eine 10er Kassette verbauen, richtig? Was wird hier neben dem Laufradsatz, der Kassette, einer neuen Kette und dem nötigen Werkzeug noch benötigt um das zu montieren? Was gibt es noch zu beachten?

Weitere Optimierungen wären noch Sattenstütze, Vorbau und evlt Lenker, jedoch denke ich mit LRS + Kassette am meisten Gewichtsersparnis zu erhalten.

Schon jetzt vielen Dank für eure Antworten!

Zonda C17

105er oder eventuell Ultegra Kassette, wenn man zu viel Geld hat

Schaltwerk Ultegra 6700-A (wenn du nun das Tiagra 4600 dran hast)

Carbonstütze (max. 100 € von Rose z.B.) - hierbei jedoch auch verbunden mit dem Komfortvorteil

Beim Lenker - Syntace Racelite 7075 oder Ritchey WCS, Procraft Lenker aus 7075 Alu? - halt einen mit einer leichteren Aluleguierung, der aber nicht so ins Geld geht.
(Ich bin zusätzlich beim leichteren und komfortableren 26,0 mm Lenker- und Vorbaumaß geblieben. Das wollte ich dir aber wegen der inzwischen schlechten Verfügbarbarkeit nicht mehr empfehlen.)

Gewicht kann man noch mit einem leichterem Reifen am Vorderrad (da geringster Verschleiß und geringste Pannenanfälligkeit) sparen und mit leichteren und zudem besser rollenden Schläuchen vorne und hinten - entweder mit 60-70 Gramm Butylschläuchen und ca. 70 Gramm Latexschlauch. Letzterer bringt große Vorteile in Sachen geringeren Rollwiderstand, muss aber vor jeder Ausfahrt aufgepumpt werden. Habe ihn deswegen nur am Hinterrad,
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Laufräder speichern 2 mal mehr Energie im Vergleich zu nicht drehenden Teilen am Fahrrad. Das gilt aber nur für Felgen, Schlauch und Reifen, die ein entsprechendes Trägheitsmoment zur Drehachse haben. Die Naben sind zu betrachten wie ein nicht drehendes Teil.

Die Energie ist übrigens auch gespeichert, nicht "verloren". Ein Verlust wird erst dann daraus, wenn man die Energie durch Bremsen un Wärme umwandelt.
Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich spreche davon Massen zu beschleunigen, rotatorisch bzw. translatorisch. Rotierende Massen zu reduzieren bringt dir deutlich mehr Leistungsersparnis beim Beschleunigen, was bei gleicher Leistung zu mehr Beschleunigungsvermögen führt.
 
Natürlich habe ich mir auch schon überlegt das Rad zu verkaufen und das Geld welches ich in das Gewichtstuning investieren würde lieber in ein neues stecken sollte. Jedoch bin ich eigentlich größtenteils zufrieden mit dem Rad.

Neues Rad bedeutet noch mehr Geld zu verlieren - allein der Wertverlust
 
Die Laufräder speichern 2 mal mehr Energie im Vergleich zu nicht drehenden Teilen am Fahrrad. Das gilt aber nur für Felgen, Schlauch und Reifen, die ein entsprechendes Trägheitsmoment zur Drehachse haben. Die Naben sind zu betrachten wie ein nicht drehendes Teil.

Die Energie ist übrigens auch gespeichert, nicht "verloren". Ein Verlust wird erst dann daraus, wenn man die Energie durch Bremsen un Wärme umwandelt.

Was auch immer du da redest, leichte Laufräder machen in der Rennradpraxis mehr Spaß.

Oder sind hier nur Triathleten?
 
Neues Rad bedeutet noch mehr Geld zu verlieren - allein der Wertverlust
Das denke ich mir auch. Am Ende komme ich unterm Strich günstiger weg wenn ich jetzt ein wenig in das Rad investiere und dann noch einige weitere Jahre meinen Spaß daran habe.

Grundsätzlich ist es ja auch so dass ich nicht unbedingt das Gefühl habe aufgrund des Materials langsamer zu sein als Leute mit ihren mehr als doppelt so teuren Rennern
 
Was die Entscheidung für einen Laufradsatz relativ leicht macht: daran hast du heute Freude, aber wenn du dich morgen doch in ein Komplettrad verguckst war es trotzdem keine Fehlinvestition, da sich ein Laufradsatz in Reserve immer gut macht (natürlich nur dann, wenn das neue Schmuckstück ebenfalls felgengebremst ist). Bei anderen Teilen hat man das eher nicht so.
 
Für mich entzieht sich ein Hobby der ökonomischen Betrachtung. Wenn es danach geht darfst du gar nicht Rennrad fahren. ;)

Jupp. Sehe ich auch so. Ich würde alles machen, worauf ich Lust hab. Teile kann man nach und nach wechseln. Erstmal ein schön leichter Laufradsatz. Lass dir was bauen. Leichter als die zondas und nicht unbedingt teurer.
 
Ich stimme euch ja voll und ganz zu wenn es um Geld im Bezug auf Hobbies geht - Jedoch ist das Rad an sich noch nicht alt (2014er Modell), fährt sich super und ich bin auch (eigentlich) sehr zufrieden damit. Folglich wäre es wirklich unvernünftig (jaja, Hobbies dürfen unvernünftig sein) es zu verkaufen und ein neues - welches dann wohl wirklich eine ganze Stange mehr kosten würde - zu kaufen.

Das Schaltwerk ist aktuell das der 105er.
Ich werde mich mal umsehen und je nach Angebot zwischen den Fulcrum R3 und den Campa Zonda entscheiden (wenn nicht noch ein weiterer ultimativer Vorschlag kommt).
 
Du hast mich falsch verstanden oder ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich spreche davon Massen zu beschleunigen, rotatorisch bzw. translatorisch. Rotierende Massen zu reduzieren bringt dir deutlich mehr Leistungsersparnis beim Beschleunigen, was bei gleicher Leistung zu mehr Beschleunigungsvermögen führt.
Schon klar, sinngemäß sind wir uns da einig.

Mir ging es nur um den Faktor 2 statt 3, das lässt sich einfach herleiten. Und es gibt immer wieder Leute, die vielleicht neu in das Forum eingestiegen sind und die ganzen Threads zu dem Thema nicht gelesen haben, die denken, dass die Energie zum Beschleunigen des Laufradsatzes in irgendeiner Weise "verloren" wäre und man mit einem schweren Laufrad auch bei gleichmäßiger Geschwindigkeit irgendwelche Verluste hätte.
 
Was auch immer du da redest, leichte Laufräder machen in der Rennradpraxis mehr Spaß.

Oder sind hier nur Triathleten?
Du hörst mich reden? Hast Du hier bei mir Mikrofone installiert? Jetzt hört's aber auf!

Dass ein leichterer Laufradsatz an sich was Feines ist, habe ich an keiner Stelle angezweifelt. Hätte Dir auffallen können, wenn Du mein Posting aufmerksam gelesen hättest. Vielleicht wäre Dein unnötiges Posting dann ausgeblieben.

Habe übrigens seit einigen Wochen ein Rennrad, das knapp zwei Kilo leichter ist als mein Bisheriges. Um den Spassfaktor von etwas Leichtem weiß ich sehr gut Bescheid. Und trotzdem gibt es ein paar physikalische Zusammenhänge, deren Kenntnis nicht schaden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewichtstuning an einem RR allein zum Zweck des Gewichtstunings ist in fast allen betrachteten Fällen wirtschaftlicher Unsinn.
Allein der Ersatz verschlissener Teile durch leichteres Equipment oder die Investition in einen 2. leichten LRS kann in maßvollem Umfang als sinnvoll angesehen werden. Der Ersatz funktionierender Komponenten durch leichtere funktionierende Komponenten verschafft dem Besitzer zunächst einmal eine gewisse Befriedigung beim Blick auf die Waage. Mit der Formel 1 €/g kann man überschlägig abschätzen, was der Besitzer dafür investieren muss. "Schneller" wird des Rad dadurch nicht!
Als besser stellt sich meist heraus, das "schwere" Rad komplett gegen ein "leichtes" Rad zu tauschen. Da die Zahl der im Besitz befindlichen Rennräder variabel sein kann und ein Verkauf eines gut erhaltenen RR oft nur einen relativ kleinen Erlös bringt, halte ich zur Befriedigung des Wunsches nach einem leichten RR die zusätzliche Anschaffung eines "Leichtrennrades" zum "Sackschwerrennrad" für den besten Weg.

Viel Erfolg!
 
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