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Gesundheitliche Probleme bei Brevets

@dr.med-denrasen Mich hat die Schilderung der Symptome und vor allem deren Dauer noch ein bisschen beschäftigt. Ich bin zwar kein Mediziner, aber manches erinnert mich an Schilderungen des sogn. chronischen Erschöpfungs- oder Fatiguesyndroms (CFS). Das ist eine offenbar nur sehr schlecht erforschte Erkankung, bei der die Betroffenen über Jahre unter starker Müdigkeit, Leistungseinschränkungen und Schmerzen leiden, wobei sich die Symptome auch nach nur geringen Belastungen deutlich verstärken.

Angesichts der Dauer Deiner Symptome und weil Du ja offenbar auch schon eine Ärzte-Odyssee hinter Dir hast, schlage ich vor, über einen speziellen Dienstleister nach einem spezialisierten Arzt zu suchen. Solche Diensteleister pflegen Netzwerke mit Ärzten mit sepziellen Fachgebieten und unterhalten dazu Datenbanken, in denen nach entsrpechenden Fachleuten gesucht werden kann. Häufig wird auf diese Recherche-Leistung zurückgegriffen, wenn es darum geht Zweitmeinungen für sehr komplexe Fälle, z.B. vor Operationen, einzuholen. Einer dieser Dienstleister ist die Firma BetterDoc https://www.betterdoc.org/ (Falls jemand fragt: Ich unterhalte keine Geschäftsbeziehungen mit denen.) Die Recherche ist kostenpflichtig, wird aber auch von einigen Krankenkassen bezahlt. Das Angebot gehört zwar nicht zum Regelleistungskatalog der GKV, manche Kassen bieten es aber als Zusatzleistung an. Ansonsten müsstest Du die Recherche selber bezahlen. Nach zwei Jahren Leidenszeit aber vermutlich eine sinnvolle Investition. (wie es bei der PKV mit einer Bezahlung aussieht weiß ich nicht)
 
Hallo zusammen,
sehr interessant das Thema und vielen Dank für die Offenheit.
Bei mir ist, wie bei @dr.med-denrasen fast identisch die Geschichte. Ich war bis 2010 noch Sportler, Kitesurfer und Kletterer und war 3-5 mal die Woche im Training. Irgendwann hatte ich einen Infekt und war schwach und müde, jedoch habe ich mich nie mehr von dem Schwach und Müde erholt. Bei mir ging es so weit, dass ich über ein 3/4 zu Hause krank geschrieben war und ich konnte kaum 500m am Stück laufen. Ich konnte kaum Treppen steigen und war extrem kurzatmig. Ich war bei allen Ärzten und bei verschiedenen Therapeuten. Niemand hat bis heute etwas gefunden. Zudem kamen Schmerzen am ganzen Körper dazu. Ich war nicht belastbar und sah krank aus.
Mit der Zeit wurde es langsam besser, aber an Maximalkraft Sportarten wie Klettern oder ähnliches war nicht mehr zu denken. So kam ich aufs Rennradfahren und so auch auf die Langstrecke. Das habe ich ganz gut vertragen, bis ich wieder einen "Rückfall" hatte und wieder ähnliche Beschwerden hatte wie 2010 nur nicht ganz so schlimm. Seit dem kann ich auch keine Langstrecke mehr fahren. Ich erhole mich nach so einer Belastung nicht mehr.
Ich träume zwar davon, aber zur Zeit ist dies leider nicht möglich.
Es gibt Tage da geht wieder alles und ich trainiere ein wenig, aber es gibt halt auch viele Tage, da bin ich froh, wenn ich den Tag schaffe und abends mit den Hunden in den Wald kann.
Zum Abschluss: Ich nehme es wie es kommt. Achte sehr auf meine Ernährung. Ich meide Energie Räuber und werde nicht aufhören, daran zu glauben irgendwann PBP zu fahren.

Viele Grüße
Adrian
 
Ferndiagnosen sind immer schwer, aber habt ihr (die betroffenen) euch ggf. mal beim Kardiologen auf einen verschleppten Infekt, der zu einer Herzmuskelentzündung + Vernarbung geführt haben könnte, untersuchen lassen?

Habe so einen Fall im Bekanntenkreis und die Symptome waren ähnlich.
 
@Raynec Eigentlich gebe ich hier im Forum bei Gesundheitsthemen nur meinen Senf dazu, wenn ich aus eigener Erfahrung berichten (sprich mitjammern) oder sonst sehr fundierte Informationen liefern kann und für ins blaue Diagnosen rumposaunen bin ich schon gar nicht zu haben. Aber Dein Bericht rief mir unmittelbar einen sehr eindrücklichen Beitrag am Fernseher in Erinnerung über die Betroffenen einer myalgischen Enzephalitis, auch chronisches Müdigkeitsdyndrom (CFS) (hört sich irgendwie niedlich, ist es aber ganz und gar nicht) genannt. Vor allem, dass du den Beginn der Symptome ganz klar mit dem Infekt in Verbindung bringst, wäre sehr typisch...

vielleicht ist dieser Beitrag jetzt total daneben, aber manchmal trifft man ja auch zufällig ins Schwarze, und manchmal kommen Ärzte nicht mal auf das naheliegendste: Ich hab seit letztem März bei meinem Hausarzt immer wieder über eine massive Erschöpfung und Schlaf- sowie gefühlsstörungen in den Füssen geklagt, aber erst nach einer grossen OP im September kam ein Schlaumeier mal auf die Idee, den Vitamin B12 Spiegel zu messen, der dann auch prompt viel zu tief war. Ich hab mich von dem Mangel übrigens immer noch nicht ganz erholt, allerdings geht es seit ca. 2 Monaten doch deutlich aufwärts..
 
Ich würde, falls nicht noch nicht getan, es evtl. mal bei einem Rheumathologen versuchen. Insbesondere Gelenkschmerzen und Müdigkeit sind oft ein Sympthom rheumatischer Autoimmunerkrankungen wie z.B. Lupus, und insbesondere da tuen es sich auch viele Ärzte schwer mit einer Diagnose
 
Hallo Martin, schön von Dir zu hören. Schade das es Dir immer noch nicht besser geht, hatte Dir aus Rambouillet geschrieben aber nie eine Antwort erhalten. Melde dich doch mal, meine Nummer hast Du doch bestimmt noch.
Gruß Jörg
 
massive Erschöpfung und Schlaf- sowie gefühlsstörungen in den Füssen
Vitamin B12 Spiegel zu messen, der dann auch prompt viel zu tief war
Genau das kenne ich auch seit letztem Jahr. War Anfang des Jahres beim Arzt und habe die gleiche Diagnose bekommen: B12-Wert total unten. Jetzt gibt's Vitamin-Spritzen, um das Depot aufzufüllen. Mal schauen, ob es hilft.
 
@dr.med-denrasen Mich hat die Schilderung der Symptome und vor allem deren Dauer noch ein bisschen beschäftigt. Ich bin zwar kein Mediziner, aber manches erinnert mich an Schilderungen des sogn. chronischen Erschöpfungs- oder Fatiguesyndroms (CFS). Das ist eine offenbar nur sehr schlecht erforschte Erkankung, bei der die Betroffenen über Jahre unter starker Müdigkeit, Leistungseinschränkungen und Schmerzen leiden, wobei sich die Symptome auch nach nur geringen Belastungen deutlich verstärken.
Danke für deinen Hinweis! Bin auch schon vor längerer Zeit im Internet auf das Thema CFS / Chronische Erschöpfung gestoßen. Die beiden Ärzte die ich darauf angesprochen meinten (unabhängig voneinander) beide das CFS wäre ein Fall für den Psychiater, hatten also überhaupt keine Ahnung davon. Deswegen waren meine Hoffnungen da was zu machen zu können bei unserem Gesundheitssystem erstmal gering.

Zufällig bin ich bei weiteren Suchen zum Thema CFS über die Internetseite des Belgischen Arztes gestolpert. Ich will keine Werbung machen und verlinkte das jetzt einfach mal: https://www.praxis-am-fuerstenhof.de/chronische-muedigkeit.html
Im Gegensatz zu fast allen anderen Ärzten zum Thema CFS stehen auf seiner Seite ganz einfache Ursachen dafür (Hormonprobleme, gestörte Darmflora, Schwermetalle etc.!) Habe gesehen das eine Praxis hier um die Ecke betreibt, einen Termin gemacht und dann dahin. Der einzige Nachteil ist das er keine Zulassung hat in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen, aber naja die eigene Gesundheit ist einem halt wichtig.

Er hat erzählt das er mehrere Jahre in Belgien als ganz normaler Arzt gearbeitet hat und selbst unter einer starkten Chronischen Erschöpfung gelitten hat. Er hat als Arzt - 10 Jahre (!) dafür gebraucht um herauszufinden was ihm Probleme bereit hat! Nämlich: das Schwermetall Palladium das bei seinen Zahnfüllungen aus Gold eingesetzt wurde. Sein Körper hatte eine starke Allergie gegen das Palladium, bekam aber jeden Tag davon über die Nahrung etwas davon mit und daher gab es eine starke Imunabwehr mit der daraus folgenden Erschöpfung.
Auf sowas muss man erstmal kommen. Aber hat auch erzählt das eine Vielzahl vom Ursachen möglich sind, meistens kommen aber mehrere davon zusammen.

Bei mir hat er erstmal wie gesagt mein Blut untersucht ob irgendwelche Infektionen wie Borrelisose etc. vorliegen. Das war nicht der Fall. Dann kam die Untersuchung von den Hormonen, und laut ihm habe ich die Hormonwerte wie ein 90 Jähriger (!) - das heißt meine Nebenniere und Schilddrüse sind zur Zeit (eigentlich seit zwei Jahren!) nicht in der Lage ausreichend Hormone zu produzieren. Laut ihm kann das durch extremen körperlichen (oder auch psychischen) Stress ausgelöst werden. Um meinen Körper wieder zum laufen zu bekommen, gibt er mir jetzt erstmal ein paar Hormoninfusionen damit die ganzen Körperfunktionen erstmal wieder in Gang kommen, das hat nichts mit Doping zu tun :)

In einem halben Jahr kann ich dann sagen ob das was gebracht hat oder nicht.
 
Ein weiterer Tipp, wo ich das gerade mit dem Palladium sehe...

Meine letzte Freundin (wegen der ich jetzt komplett Fahrradbekloppt bin) hat auch Probleme. Die sich eigentlich nur wirklich lösen ließen, indem sie beim Homöopathen ein großes Blutbild hat machen lassen. Da wird auf andere Werte hin geprüft.
Das gleiche musste auch beim Hund gemacht werden. Dort fand man heraus, dass er Schwein nicht verträgt (kriegt er als Leckerli auf dem Hundeplatz) und dass sein Zwinger neben einer Halle steht, die doch noch Asbest ausstößt. Beides wurde geändert und schon gehts dem Hund wieder merklich besser. Reden kann er ja nicht...

Ich bin wirklich kein Freund von Zuckerkügelchen und verdünntem Wasser. Aber DAS würde ich auch mal machen lassen wollen. Kostet allerdings wohl 170 Flocken. Egal.
 
Die beiden Ärzte die ich darauf angesprochen meinten (unabhängig voneinander) beide das CFS wäre ein Fall für den Psychiater, hatten also überhaupt keine Ahnung davon. Deswegen waren meine Hoffnungen da was zu machen zu können bei unserem Gesundheitssystem erstmal gering.
Mit allem Verlaub. Aber woher willst du es wissen? Du scheinst mir wirklich ein Fall fuer den Psychosomatiker oder Psychologen, anstatt noch mehr Arzttourismus zu betreiben, der unser Gesundheitssystem unnoetig belastet. Was sollen denn die Aerzte deiner Meinung nach noch machen? Deine Blutwerte hat man bestimmt schon mehrfach ueberprueft und nichts gefunden. Also bleibt am Ende rational nur die Ueberlegung, dass eine wahrscheinliche Ursache psychosomatisch begruendet ist. Depression, midlife-crisis , Stressfaktor auf Arbeit, Zukunftsangst etc. Psychologische Ursachen darf man nicht unterschaetzen in ihrer Auswirkung auf den Koerper und die Behandlung ist viel schwieriger, weil es ein "Umdenken" erfordert.

Mein Tipp: Ueberpruefe zunaechst deinen Schlafrhythmus und ob du wirklich jeden Tag deine durchgehend 7-8 Stunde Schlaf bekommst. Ohne ausreichend Schlaf ist jeder Mensch dauererschoepft.
 
Im Gegensatz zu fast allen anderen Ärzten zum Thema CFS stehen auf seiner Seite ganz einfache Ursachen dafür (Hormonprobleme, gestörte Darmflora, Schwermetalle etc.!) ...

.... Dann kam die Untersuchung von den Hormonen, und laut ihm habe ich die Hormonwerte wie ein 90 Jähriger (!) -
...In einem halben Jahr kann ich dann sagen ob das was gebracht hat oder nicht.

Ich habe den Beitrag von @pjotr völlig überlesen, anscheinend hatten wir da ja ähnliche Assoziationen.

Sollte es mit den Hormonen nicht hinhauen: Ich habe mir aufgrund der äusserst qualifizierten Äusserung von @hle nochmals den kürzlich ausgestrahlten Bericht über CFS angeschaut, da dort ein an der Krankheit leidender Arzt, Rejmer Protazy, zu Wort kam, welcher auch Vorstandsmitglied der schweizerischen CFS-Stiftung http://www.mecfs.ch/über-uns/ ist und an einer Schweizer Privatklinik die Krankheit behandelt. Allenfalls kann er Dir ja den Kontakt zu deutschen Fachärzten vermitteln. Und @hle: schön, dass Deine Welt so einfach ist - ich hoffe, dass Du nie an eine ernsthafteren Erkrankung leiden wirst, bei denen Dir Ärzte nicht helfen können... Langfristig dürfte es übrigens wesentlich günstiger sein, so etwas gründlich abzuklären, als ein mehrmonatiger Klinikaufenthalt wegen einer falsch diagnostizierten Erschöpfungsdepression o.ä....

Mein Tipp: Ueberpruefe zunaechst deinen Schlafrhythmus und ob du wirklich jeden Tag deine durchgehend 7-8 Stunde Schlaf bekommst. Ohne ausreichend Schlaf ist jeder Mensch dauererschoepft.

Wenn die Schlafstörung eben eine körperliche Ursache hat (und CFS ist KEINE psychische Erkrankung) nützt es Dir überhaupt nichts, auf Schlafrhythmus blablabla zu achten - im Gegenteil, man macht sich dann selber völlig fertig, weil man denkt, dass es eben nur eine Frage des Lebensstils und der psychischen Verfassung sei und man unternimmt alles, um "es" richtig zu machen und trotzdem kommt es einfach nicht zu einer Besserung. Ich sprech da auch aus eigener Erfahrung; wegen eines fehlenden Leberenzyms hab ich einen etwas schrägen Hormonhaushalt, dazu wirken sehr viele Medikamente, unter anderem auch Schmerz- und Schlafmittel nicht. Meine Schlafprobleme aufgrund des VitB12 Mangels und chronischer Schmerzen nach zwei Fuss-OP's machten mir das Leben in den letzten zwei Jahren nicht wirklich einfach ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Beitrag von @pjotr völlig überlesen, anscheinend hatten wir da ja ähnliche Assoziationen.

Sollte es mit den Hormonen nicht hinhauen: Ich habe mir aufgrund der äusserst qualifizierten Äusserung von @hle nochmals den kürzlich ausgestrahlten Bericht über CFS angeschaut, da dort ein an der Krankheit leidender Arzt, Rejmer Protazy, zu Wort kam, welcher auch Vorstandsmitglied der schweizerischen CFS-Stiftung http://www.mecfs.ch/über-uns/ ist und an einer Schweizer Privatklinik die Krankheit behandelt. Allenfalls kann er Dir ja den Kontakt zu deutschen Fachärzten vermitteln. Und @hle: schön, dass Deine Welt so einfach ist - ich hoffe, dass Du nie an eine ernsthafteren Erkrankung leiden wirst, bei denen Dir Ärzte nicht helfen können... Langfristig dürfte es übrigens wesentlich günstiger sein, so etwas gründlich abzuklären, als ein mehrmonatiger Klinikaufenthalt wegen einer falsch diagnostizierten Erschöpfungsdepression o.ä....



Wenn die Schlafstörung eben eine körperliche Ursache hat (und CFS ist KEINE psychische Erkrankung) nützt es Dir überhaupt nichts, auf Schlafrhythmus blablabla zu achten - im Gegenteil, man macht sich dann selber völlig fertig, weil man denkt, dass es eben nur eine Frage des Lebensstils und der psychischen Verfassung sei und man unternimmt alles, um "es" richtig zu machen und trotzdem kommt es einfach nicht zu einer Besserung. Ich sprech da auch aus eigener Erfahrung; wegen eines fehlenden Leberenzyms hab ich einen etwas schrägen Hormonhaushalt, dazu wirken sehr viele Medikamente, unter anderem auch Schmerz- und Schlafmittel nicht. Meine Schlafprobleme aufgrund des VitB12 Mangels und chronischer Schmerzen nach zwei Fuss-OP's machten mir das Leben in den letzten zwei Jahren nicht wirklich einfach ;)
Ich glaube, du hast meinen Beitrag falsch gelesen oder nicht verstanden. Was soll man denn auf die Ferne solche Diagnosen stellen. Man könnte auch schreiben, dass er vermutlich ein unentdecktes Karzinom hat und das dies bestimmt die Ursache füer seine Müdigkeit und Erschöpfung ist, und und und.

Ich vermute aber, dass er schon viele Ärzte aufgesucht hat und jeder ihm gesagr hat, dass man nichts finden kann und alles von den Laborwerten ok ist. Und dann ist nunmal die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es etwas psychosomatisches ist ... aber da schreibt er ja gleich, dass er dies nicht akzeptiert und die Ärtze keine Ahnung haben. Und deshalb sollte er doch mal einen Psychiater aufsuchen.Und er sollte selbst kontrollieren, ob sein Körper überhaupt den notwendigen Schlaf bekommt.
 
Was soll man denn auf die Ferne solche Diagnosen stellen. Man könnte auch schreiben, dass er vermutlich ein unentdecktes Karzinom hat und das dies bestimmt die Ursache füer seine Müdigkeit und Erschöpfung ist, und und und

Und dann ist nunmal die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es etwas psychosomatisches ist ... aber da schreibt er ja gleich, dass er dies nicht akzeptiert und die Ärtze keine Ahnung haben. Und deshalb sollte er doch mal einen Psychiater aufsuchen.Und er sollte selbst kontrollieren, ob sein Körper überhaupt den notwendigen Schlaf bekommt.


Also bleibt am Ende rational nur die Ueberlegung, dass eine wahrscheinliche Ursache psychosomatisch begruendet ist.

Du widersprichst dir selber. Woher diagnostizierst du dem Thread-Eröffner denn, das die Erkrankung psychosomatischen Ursprungs ist?
Nur weil die Ärzte, die er aufgesucht hat, es nicht richtig zu interpretieren wissen, kannst du nicht hier eine Ferndiagnose stellen.
Im Medizinstudium lernt man das Standardzeugs, das im Optimalfall 90 % aller Erkrankungen abdeckt.
Es gibt aber genug seltene Erkrankungen, die an der Uni vernachlässigt gelehrt werden.
Auch ein Blutbild sagt nicht alles, bzw. lässt man muss es im Zusammenhang sehen. Es werden jedes Jahr neue Marker für irgendwelche Erkrankungen gefunden.
 
Ich glaube, du hast meinen Beitrag falsch gelesen oder nicht verstanden. ....

Ich vermute aber, dass er schon viele Ärzte aufgesucht hat und jeder ihm gesagr hat, dass man nichts finden kann und alles von den Laborwerten ok ist. Und dann ist nunmal die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es etwas psychosomatisches ist ... aber da schreibt er ja gleich, dass er dies nicht akzeptiert und die Ärtze keine Ahnung haben.

Wie Deine Antwort nahelegt, habe ich Deinen Beitrag leider nur allzu richtig verstanden: nur weil etwas nicht messbar ist, bedeutet doch noch lange nicht, dass die Ursache psychosomatisch ist. Und CFS ist nun eben so eine Krankheit, bei der es keine spezifischen Messwerte gäbe, die die Diagnose eindeutig "beweisen". Und dann hockst Du beim Psychiater und kommst kein bisschen weiter... Und ja - es gibt viele Ärzte, die von CFS keine Ahnung haben. Falls es jemanden interessiert: es gibt Hinweise darauf, dass die Ursache dieser totalen Erschöpfung mit der Regelung der Sauerstoffaufnahme zu tuen hat (beim oben erwähnte Arzt wurden im Rahmen seiner klinischen Praktika Belastungstest durchgeführt, die dies nahelegen).
 
Wie Deine Antwort nahelegt, habe ich Deinen Beitrag leider nur allzu richtig verstanden: nur weil etwas nicht messbar ist, bedeutet doch noch lange nicht, dass die Ursache psychosomatisch ist. Und CFS ist nun eben so eine Krankheit, bei der es keine spezifischen Messwerte gäbe, die die Diagnose eindeutig "beweisen".
Wenn ich mir den wikipedia-Artikel zur CFS durchlese, liegt die (wahrscheinliche) Wahrheit wie oft wohl irgendwo in der Mitte. Dort heißt es: "Differenzialdiagnostisch muss eine Vielzahl somatischer (z. B. chronische Infektionskrankheiten, multiple Sklerose, endokrinologische Störungen) und psychischer bzw. psychosomatischer Erkrankungen beachtet werden, durch die eine CFS-Symptomatik auch ausgelöst werden kann."[https://de.wikipedia.org/wiki/Chronisches_Erschöpfungssyndrom]

Für mich klingt das völlig stimmig.
 
Ein weiterer Tipp, wo ich das gerade mit dem Palladium sehe...

Meine letzte Freundin (wegen der ich jetzt komplett Fahrradbekloppt bin) hat auch Probleme. Die sich eigentlich nur wirklich lösen ließen, indem sie beim Homöopathen ein großes Blutbild hat machen lassen. Da wird auf andere Werte hin geprüft.
Das gleiche musste auch beim Hund gemacht werden. Dort fand man heraus, dass er Schwein nicht verträgt (kriegt er als Leckerli auf dem Hundeplatz) und dass sein Zwinger neben einer Halle steht, die doch noch Asbest ausstößt. Beides wurde geändert und schon gehts dem Hund wieder merklich besser. Reden kann er ja nicht...

Ich bin wirklich kein Freund von Zuckerkügelchen und verdünntem Wasser. Aber DAS würde ich auch mal machen lassen wollen. Kostet allerdings wohl 170 Flocken. Egal.
Der Beitrag ist irgenwie Satire, oder?
 
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