dr.med-denrasen
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Hallo Jungs,
dieser Thread soll dienen zum allgemeinen Austausch von Gesundheitlichen Beschwerden und Krankenheiten.
Ich mache mal den Anfang. Vor genau zwei Jahren fingen bei mir die Probleme an. Bei fast allen Brevets musste ich bei Steigungen sehr oft absteigen, schieben und mich oft hinlegen und hatte enorme Probleme das Zeitlimit einzuhalten.
Das komische war 2018: je mehr Kilometer ich gefahren bin, desto weniger Kraft war da. Von allen Brevets Anfang 2018 hatte ich komischerweise nur bei zweien ausreichend Kraft zur Verfügung (400er Wuppertal und 500km Piekny Wschod Ultramarathon in Polen). Danach war die Luft raus und selbst bei einem 200er hatte ich Probleme mit der Kondition.
Dann habe ich im Sommer mit dem Radfahren komplett aufgehört. Leider wurde meine Erschöpfung aber trotzdem nicht besser, mein Körper regeneriert sich überhaupt nicht mehr. Nach einem normalen Tag im Büro musste ich mich Abends um 18 Uhr ins Bett legen denn die Power war komplett weg. Beim Treppensteigen oder körperlicher Arbeit hatte ich sofort extreme Luftnot.
Heute, zwei Jahre später und nach einer zweijährigen Ärzte-Odyssee geht es mir kein bisschen besser.
Meine Symptome:
Durch Zufall bin ich übers Internet auf einen Belgischen Arzt gestoßen mit einer Praxis in Werne der sich auf Patienten mit ähnlichen Erschöpfungszuständen spezialisiert hat.
Er hat mir Blut abgenommen und folgendes wurde festgestellt:
Was ich garnicht so wusste bisher: unsere Hormone sind als Signale für fast alle Körperfunktionen (Energie Versorgung, Immunsystem etc.) erforderlich. Der Doktor hat mir folgendes erklärt: bei extremen Belastungen wie z.B. Langstrecken-Radfahrten werden werden viel mehr Hormone verbraucht als unser Körper überhaupt produzieren kann! Am Anfang ist alles kein Problem aber sobald die Hormon-Lager leergefahren sind wird das ganze problematisch. Denn auch bei keiner Belastung verbraucht unser Körper schon fast genauso viele Hormone wie er produziert, das heißt die Reserveren werden überhaupt nicht mehr nachgefüllt. Und das sorgt dann für große Probleme.
Professionelle Radfahrer bekommen daher eine Infusion am Anfang der Saison mit Hormonen damit deren Körpereigene Lager nicht leergefahren werden. Das ist auch soweit zugelassen laut meinem Doc. Ich bekomme jetzt auch ein paar Infusionen, und dann später wenn alles etwas besser läuft reichen Tabletten oder evtl. garnichts mehr.
Hat jemand hier schon mal etwas von der Problematik gehört oder selbst Probleme? Das würde mich echt mal interessieren.
dieser Thread soll dienen zum allgemeinen Austausch von Gesundheitlichen Beschwerden und Krankenheiten.
Ich mache mal den Anfang. Vor genau zwei Jahren fingen bei mir die Probleme an. Bei fast allen Brevets musste ich bei Steigungen sehr oft absteigen, schieben und mich oft hinlegen und hatte enorme Probleme das Zeitlimit einzuhalten.
Das komische war 2018: je mehr Kilometer ich gefahren bin, desto weniger Kraft war da. Von allen Brevets Anfang 2018 hatte ich komischerweise nur bei zweien ausreichend Kraft zur Verfügung (400er Wuppertal und 500km Piekny Wschod Ultramarathon in Polen). Danach war die Luft raus und selbst bei einem 200er hatte ich Probleme mit der Kondition.
Dann habe ich im Sommer mit dem Radfahren komplett aufgehört. Leider wurde meine Erschöpfung aber trotzdem nicht besser, mein Körper regeneriert sich überhaupt nicht mehr. Nach einem normalen Tag im Büro musste ich mich Abends um 18 Uhr ins Bett legen denn die Power war komplett weg. Beim Treppensteigen oder körperlicher Arbeit hatte ich sofort extreme Luftnot.
Heute, zwei Jahre später und nach einer zweijährigen Ärzte-Odyssee geht es mir kein bisschen besser.
Meine Symptome:
- nächtliches Wasserlassen (vorher nie Probleme mit gehabt
- Schwindel insbesondere beim Aufstehen
- Rauschen auf den Ohren
- Starke Anfälligkeit für Infektionen
- Fast überhaupt keine Regeneration durch Schlaf
- Probleme mit der Konzentration
Durch Zufall bin ich übers Internet auf einen Belgischen Arzt gestoßen mit einer Praxis in Werne der sich auf Patienten mit ähnlichen Erschöpfungszuständen spezialisiert hat.
Er hat mir Blut abgenommen und folgendes wurde festgestellt:
- Infektionen (wie z.B. Borreliose) liegen nicht vor
- meine Hormonwerte sind so niedrig wie von einem 90-Jährigen (!!)
Was ich garnicht so wusste bisher: unsere Hormone sind als Signale für fast alle Körperfunktionen (Energie Versorgung, Immunsystem etc.) erforderlich. Der Doktor hat mir folgendes erklärt: bei extremen Belastungen wie z.B. Langstrecken-Radfahrten werden werden viel mehr Hormone verbraucht als unser Körper überhaupt produzieren kann! Am Anfang ist alles kein Problem aber sobald die Hormon-Lager leergefahren sind wird das ganze problematisch. Denn auch bei keiner Belastung verbraucht unser Körper schon fast genauso viele Hormone wie er produziert, das heißt die Reserveren werden überhaupt nicht mehr nachgefüllt. Und das sorgt dann für große Probleme.
Professionelle Radfahrer bekommen daher eine Infusion am Anfang der Saison mit Hormonen damit deren Körpereigene Lager nicht leergefahren werden. Das ist auch soweit zugelassen laut meinem Doc. Ich bekomme jetzt auch ein paar Infusionen, und dann später wenn alles etwas besser läuft reichen Tabletten oder evtl. garnichts mehr.
Hat jemand hier schon mal etwas von der Problematik gehört oder selbst Probleme? Das würde mich echt mal interessieren.