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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Naja das ganze gilt ja mehr oder weniger für den time crunched cyclist. Wenn man aber die Möglichkeit und den Willen hat höhere Umfänge zu fahren warum nicht? Schreibt ja auch Carmichel in seinem Buch so, man kann mit Intensität kurzfristig die Leistung hochfahren aber dann nicht über den selben Zeitraum halten wie jemand der hohe Umfänge fährt. Will man sich nur auf ein spezifisches Event vorbereiten würde ich auch Richtung HIT tendieren. Für eine lange Rennsaison (bei mir steht das erste Rennen im Januar das letzte im Oktober auf dem Plan) geht für mich dann aber doch kein Weg an einer vernünftigen Grundlage vorbei! Außerdem sagt ja niemand das man bei einer 4 Stunden Ausfahrt nur strickt mit GA1 oder 2 vor sich hindümpeln darf, dann geht es halt mal mit Dampf einen Berg hoch.
zustimmung auf der ganzen linie


Liest sich ja ganz nett und im Prinzip mag ich die Diskussion des Themas. Der Artikel ist aber nur meinungsgetrieben. Wie von Gonsch schon festgestellt, werden nur die pros für HIT im Winter genannt.
Wenn ich ein Marketingmanager bei Trainingpeaks wäre, würde ich allerdings auch solche Artikel verfassen (und die passenden Trainingspläne erstellen). HIT ist einfach gefragt.

der artikel ist für die zielgruppe der time crunched cyclists geschrieben worden, die wohl das größte kontingent der nicht professionellen fahrer darstell, dennoch wird recht explizit auf die vorteile/effekte des base trainings eingegangen, die ich als mit zeit und langer rennsaison gesegneter rentner auch gerne übernehme

...
Mit 4 harten einheiten pro Woche geht das aber auch.:D
Oder besser 5Einheiten, wenn ich ehrlich sein soll.

(4-) 5 harte einheiten pro woche??? da muss man schon ein großes regenerationswunder sein

plus, ich glaube auch noch an alte weisheiten, ua aus meiner eigenen erfahrung:
was schnell kommt, verliert man schnell

Roger that. Berichte mal, wie es am 23.01. gelaufen ist.

werde ich machen
 
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Ja klar, Bewegung ist wichtig. Man hat ja auch noch ein Leben neben dem Radsport.
Wobei du mal ausprobieren solltest wirklich nur die effektive belastungszeit zu messen. Ich habe im Sommer oft den Garmin erst nach der Aufwärmung gestartet. 1:15 bis 1:30 reicht dann oft schon und du brauchst pausentage damit es was bringt. Man könnte mehr machen, brauch es aber nicht um sich zu steigern.
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Mit 4 harten einheiten pro Woche geht das aber auch.:D
Oder besser 5 Einheiten, wenn ich ehrlich sein soll.

du spichtst von 4, oder besser von 5 harten einheiten, von notwendigen pausentagen und davon, dass man noch mehr machen könnte, plus das bewegungswichtige leben neben dem radsport -
alles in einer 7-tage woche?
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Fazit für 2015: viel und lange pures L2 ist Gift für alles von FTP bis spritzigkeit. Fahrten von 60-180 Minuten mit intensiven Anteilen bringen enorm viel. Grad lange Fahrten im SST.
Und selbst nach einem Winter auf dem Crosser mit Fahrten nur bis 90 Minuten dafür aber jeden Anstieg volle pulle war die FTP gut hochgeschossen.

Auch: Durchfahren ohne Coffeestop ist signifikant wirksam im Hinblick auf trainingseffekt und Fahrten auf der Rolle sehr gut für das "durchdrücken" im flachen.
 
@ja:
ja so ist das. Ich mag Blocktraining. und ich bin mit 2 Einheiten am Tag gross geworden (1-2 Pausentage pro Woche). Wie viele Turner, Leichtathleten, Triathleten oder Handwerker. Oder Leute die Kraft und Ausdauer trainieren.
Später habe ich auch mal gelernt, das man beim Systemtrainingsansatz mit noch weniger z.T. effektiver trainieren kann. 2-3 intensive Einheiten und ein paar Ausdauereinheiten dazu sieht man häufig. Aber 5 Einheiten sind schon ok. Nur nicht zu lang.
Carmichael Training Systems geht auch von 5 Einheiten aus. Was soll daran so besonders sein. Ich glaube Du schliest viel zu viel von Dir auf die Welt. Es gibt aber viele Menschen, die 10 mal trainieren. Z. B. Mit dem Rad zur Arbeit. Friel findet das übrigens auch gut. Kurz, schnell und oft.
Man sollte "oft und hart trainieren" nicht mit erschöpfend trainieren verwechseln.
@occultus: die Erfahrung habe ich auch gemacht.
 
Ich kann auch mal berichten. Bin ja spontan in den Crossrennserie eingestiegen und hatte teilweise enorme technische Mängel, vor allem an den Hürden und im tiefen Matsch. Hab deshalb mal FTP mal ganz beiseite gelassen und bin viel Trails gefahren und immer mal die Anstiege "volle Pulle" und ab zu ne gut 20 min lange rennrunde mit möglichst hoher Leistung. Also fast ein FTP Test, wenn man davon absieht das wegen der Abfahren eine konstante Leistung gefahren werden kann, Ist also mehr oder weniger Schwellenkreuzen, Daneben 1-2 mal in der Woche 1 1/2 Stunde laufen. Parktisch kein L2 auf dem Rad und relativ viel Krafttraining mit der Langhantel.
Hab jetzt Referenzen auf der 20Min Crossrunde aud dem September und von letzter Woche und die Durchschnittsleistung war jetzt genau 1 Watt höher. Durch die bessere Technik war die Leistung jetzt etwas gleichmäßiger verteilt. Bringe downhill jetzt mehr Leistung auf fahre die Anstiege aber mit etwas weniger. Mag sein das die Gesamtbelastung bei gleicher Leistung etwas sinkt. Aber in etwas ist auf die 20 min und damit mutmasslich auf die FTP auf dem gleichen Niveau.
Bin auch letzten Wochenende mal wieder 2 3/4 Stunden L2 an der oberen Grenze gefahren. Auf die Länge stimmte die Leistung, musste aber am Ende recht stark kämpfen, während ich im Sommer am Ende der Runde noch recht frisch war. Also hier scheint sich das fehlende L2 auszuwirken

Jetzt fahre ich mit meiner Frau in Urlaub. Da werd ich mir ihr spazierencrossen und werde versuchen nebenbein kurz und hart zu trainieren


Es gibt aber viele Menschen, die 10 mal trainieren. Z. B. Mit dem Rad zur Arbeit. Friel findet das übrigens auch gut. Kurz, schnell und oft.
hatten wir mal im Sommer diskutiert, z.b. Vormittags kurze Sprinten, nachmittags laufen
 
@ja:
ja so ist das. Ich mag Blocktraining. und ich bin mit 2 Einheiten am Tag gross geworden (1-2 Pausentage pro Woche). Wie viele Turner, Leichtathleten, Triathleten oder Handwerker. Oder Leute die Kraft und Ausdauer trainieren.
Später habe ich auch mal gelernt, das man beim Systemtrainingsansatz mit noch weniger z.T. effektiver trainieren kann. 2-3 intensive Einheiten und ein paar Ausdauereinheiten dazu sieht man häufig. Aber 5 Einheiten sind schon ok. Nur nicht zu lang.
Carmichael Training Systems geht auch von 5 Einheiten aus. Was soll daran so besonders sein. Ich glaube Du schliest viel zu viel von Dir auf die Welt. Es gibt aber viele Menschen, die 10 mal trainieren. Z. B. Mit dem Rad zur Arbeit. Friel findet das übrigens auch gut. Kurz, schnell und oft.
Man sollte "oft und hart trainieren" nicht mit erschöpfend trainieren verwechseln.
@occultus: die Erfahrung habe ich auch gemacht.

ich finde deinen ansatz interessant obwohl, no offense, für mein verständnis sehr allgemein und durcheinander formuliert gehalten. einmal sprichst du von 4-5 harten einheiten, dann von 2-3 intensiven ... gepaart mit ein paar ausdauereinheiten ... aber nicht zu lang ...
was zb bedeutet für dich "hart" und "erschöpfend", "intensiv" usw,
kannst du das für mein besseres verständnis in trainingszonen übersetzen.
kannst du auch mal deine typische dez./jan. trainingswoche mit deinen trainingsintensitäten/-zonen und länge der trainingseinheiten posten.
vielleicht werde ich das auch mal ausprobieren, vielleicht mach ich das schon, nur eben zeitversetzt ...
letztendlich brauch ich aber detailliertere info, um dein konzept für mich auswerten und beurteilen zu können

Neuere Literaturstellen müssen nicht besser sein. Mich bestärkt der Aufsatz darin, die Saison im Oktober normal abzuschließen und dann mal allgemeiner zu trainieren. Dann ist man im Dezember schon in den ersten Blöcken. Einmal die Woche länger fahren sollte reichen. Mehr mache ich im Sommer da auch nicht. Die Idee lange Grundlagen Blöcke zu trainieren wird da ja ausdrücklich nicht präferiert. Aber mal 2-3 Wochen denke ich auch kann gut tun. Vielleicht sogar mal als Trainingslager im März?

mein "saisonübergang" begann am 9. nov und wird wohl mitte/ende januar abgeschlossen werden, je nachdem wie ich mich fühle. bereits jetzt werden fahrtspielelemente "eingebaut", läßt sich gar nicht vermeiden, bei den unterschiedlichen temperamenten, die mitfahren.
morgen wird ca 5 stunden L2 gefahren mit gelegentlich eingebauten "dummheiten" man zieht einfach mit leuten mit, die sich nicht mehr zurückhalten können, macht zb "kurze" uphillsprints (bei der letzten langen ausfahrt gefühlsmäßig zwischen 8 und 9 auf einer skala von 1-10, def. nicht all out für mich, auswertung ergab 2 mal wirklich locker und unbeabsichtigt die 1000 watt gebrochen, was nicht viel zu bedeuten hat, man war ja gut ausgeruht, Pav=160w, normalized 176w).

zurück zu deinem beitrag:
ich habe die gleiche frage wie oben an dich allerdings den zeitraum von mitte oktober bis anfang dezember betreffend.
kannst du mal eine aktuelle trainingswoche für diesen zeitraum mit deinen trainingsintensitäten/-zonen und länge der trainingseinheiten posten.

thx
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ich will ja mal nicht so sein freu Dich über die Antwort, oder das ich meine zeit verschwendet habe. Oktober war ganz allgemein zurückfahren und nach Lust und Laune Aktivitäten. Ich habe im November wieder angefangen regelmäßig (3-5* pro Woche) Spinningeinheiten gemacht und im Dezember noch Ergometertraining davor. D.h. auf dem Ergometer mit Leistungsmessung Intervalle gefahren 2-3* 10-20 Min. und bei den Spinningstunden immer locker reingefahren und die letzten 30-40 Minuten Minuten über HF im L3-L4 Bereich gehalten (HF 150 -165). Endet meistens mit einigen Minuten im L5 Bereich. Da also viele sweetspot oder L3 Intervalle. Einige Wochen den Grundaufbau von CTS in Strava für 60 Min Leistung gemacht. Aber an den Wochenenden 1-2* 3-4h Tempoausfahrten in der Gruppe mit ein bis 2 längeren Anstiegen im L5 Bereich.
Bei den Leistungsbereichen orientiere ich mich in Training Peaks und GC an CP Werten über 20 Min.
Trainings- Stress Scores bekomme ich beim Spinning über Training Peaks mit den HF Werten. Oder draußen über Leistungsmesser.
Das klappt bei mir mit der HF recht gut auch bei heißen Umgebungstemperaturen. Ich liege momentan so bei CTL 60-70 und eine TSB um 0 oder leicht negativ im Wochenverlauf.
Die lockeren Einheiten mache ich oft mit L7 Sprints über 10s. alle 3 Minuten. Die dauern nur eine Stunde maximal.

Im Januar wird samstags länger und Sonntags härter gefahren. Das treibt dann die CTL nach oben. Unter der Woche entweder strukturierte Intervalle oder Spinning oder beides nacheinander. Das dauert Di., Mi., Do., 2h maximal. In der 3. Woche fahre ich einen Block von 4-5 Einheiten in Folge, wenn ich gesund bin. Danach Ende Januar wieder eine Woche Pause. Das heißt dann irgendwas machen aber nicht anstrengen. Genauer geht's nicht.
 
Bin nach einem Sabbatjahr mit 2000 Jahreskilometern auch wieder dabei und habe im November mit einem Mix aus 4*4 und L2 mit leckeren 7kg Übergewicht wieder angfangen.
Ohne die diversen CP Test bisher richtig ausgefahren zu sein spuckt GC 228 und AWC 25KJ aus - gibt also viel zu tun um wieder Richtung 290 zu kommen. Erste flotte Einheit wurde Heute schon mal über 70min mit 210 (242 NP) absolviert. Anfang Januar gibt es dann 1min 5min und 20min Test - dann schaun wir mal.
 
... im Dezember...an den Wochenenden 1-2* 3-4h Tempoausfahrten in der Gruppe mit ein bis 2 längeren Anstiegen im L5 Bereich.
...


erst einmal danke
habe aber noch ein paar fragen:
- wie lang (dauer/strecke) sind die 2 längeren Anstiege im L5 Bereich?
- in welchen abständen machst du deine recovery wochen?
das wird wohl auch nach gefühl gesteuert, trotzdem denke ich, dass sich da auch ein rhythmus einspielt
 
Bis 18 minuten. Ich habe den ATP von Trainingpeaks mit 3 Belastungswochen. War jetzt aber 4 wochen durchgefahren. Dafür jetzt vor Weihnachten eine längere Pause. Und danach gehts wieder los.
 
...
Wobei du mal ausprobieren solltest wirklich nur die effektive belastungszeit zu messen. Ich habe im Sommer oft den Garmin erst nach der Aufwärmung gestartet. 1:15 bis 1:30 reicht dann oft schon ...

Dazu fällt mir wieder nur der hier ein:

Von einem Kenianer hab ich mal auf die Frage "how much do you run per week?" als Antwort "only once a day" bekommen. Den 10Meilen Lauf (=16km) jeden Morgen hat er unterschlagen. Warum?: "These 10 milers are not for my training, they are for god."

Wenn ich alles unterhalb von L4 aus meinen Einheiten rausrechne, bin ich auch ein Time Chrunched Cyclist.
 
Der Fairness halber: mein Trainingspartner (28.000km dieses Jahr) von dem ich oft predige wird sich wohl für den Winter und generell auch ein Powermeter zulegen wollen um das Training etwas zu verändern. Diese langen Dinger nur noch 1-2x die Woche und dafür auf der Rolle etwas gezielter nach Power wenn man schon nur 2 Stunden am Tag fährt statt Geplätscher. Wohlgemerkt ohne auf Radrennen zu trainieren sondern mit dem einzigen Ziel FTP und Ermüdungsresistenz (CP180+) zu steigern.
 
Ich meine ja nur, das Training nicht nur die Zeit ist, die man intensiv fährt. Im Falle des Auf- und Abwärmens (wozu m.E. auch immer ne kurze Belastung gehört) kann man ja die Lap/Reset - Taste drücken, aber es komplett von der Trainingszeit abzuziehen, halte ich nicht für richtig - es ist halt ein ganz wesentlicher Bestandteil des Sports.

Und wenn leichte aerobe Aktivität, die ich für sehr wichtig halte, z.B. in Form von Yoga, Wandern, (...) oder ähnlichem absolviert wird, dazu noch Krafttraining dazukommt und und und... dann ist der Time Crunched Cyclist vielleicht am Ende des Tages auch gar nicht mehr ein so-wenig-Trainierer.
In diesem Sinne
:bier:
 
für alle die hier mitlesen, sich jedoch mit training und racing
mit power/mit einem powermeter noch nicht richtig beschäftigt haben,
hier ein kleines paket mit verschiedenen links zur einstimmung.
(alle, die auf diesem gebiet firm sind, könnens wie immer skippen!)


die links führen zu trainingpeaks,
... in englischer sprache ;)


um das ganze zu starten nochmal der link zum kostenlosen download des e-books
Free Ebook: How To Start Training With Power
http://home.trainingpeaks.com/blog/article/how-to-start-training-with-power-ebook


The TrainingPeaks Guide to Cycling Power Terminology
http://www.slideshare.net/TrainingPeaks/power-terminology-1
(darauf wird auch im ebook eingegangen)

3 Workouts to Raise Your Functional Threshold Power
http://home.trainingpeaks.com/blog/article/3-workouts-to-raise-your-functional-threshold-power


Joe Friel's blog: Zone 3 and FTP
http://www.joefrielsblog.com/2011/04/zone-3-and-ftp.html

es ist auch immer interessant, die kommentare/fragen und JFs anworten zu lesen.

ich hoffe, diese links machen appetit auf mehr

... vielleicht wollt ihr auch da mal reinschauen:
RoadBikeMagazine, VELO, Bicycling Magazine,
The Competitor, ACE Fitness, TRAININGPEAKS, CTS, etc.



ich wünsche euch einen guten rutsch ins hoffentlich friedvolle jahr 2016 und viele unfallfreie km
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich zitiere mal aus http://home.trainingpeaks.com/blog/article/3-workouts-to-raise-your-functional-threshold-power

During the week you should do 3 days of solid FTP intervals (91-105% of your FTP). Start doing 40 to 60 minute each day and raise gradually to 60 to 90 minute. Try to get the 90 minute threshold workout on Saturday during your group ride and really go deep.

:)

Naja. Ist ne schwere Frage, ob und wann man sich bei seinen Intervallen mehr auf die Vo2max und wann mehr auf die FTP stürzt.
 
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