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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

also ein Bekannter hat einen Freund, der .....
über 4 Wochen praktisch nur noch Einheiten von 30 bis 50km trainiert. Meistens einen Tag Training, einen Tag Pause. Oder auch mal 2 Tage Pause. Die Einheiten sind dann nur noch 60 bis 80 Minuten lang. Deshalb kommt CTLmäßig auch eine leichte Abwärtsbewegung.
Intensität immer knapp unter bis knapp oberhalb der Schwelle. Praktisch keine Pausen.
Dann auch mal einen Block mit 4 Einheiten in drei Tagen nur kurze Zeitfahren fast Wettkampftempo (16km). Er meint, das geht jetzt alles besser als zu beginn. Also, die Belastungen werden eher länger als kürzer. Aber vom Trainingsumfang hat er kaum noch 8 h pro Woche.
Die CP60 ist durch die langen Einheiten sehr gut ausgetestet und leicht angestiegen.
Der Empfehlung weniger 4*4 und mehr 8 -12 Minuten Intervalle zu fahren ist er nicht nur gefolgt sondern jetzt lieber 60 bis 80 Minuten praktisch durch. Dabei muss er aber alle 8km wenden, das nutzt er zur kurzen Erholung.
Er fragt sich ob er jetzt noch ein paar tage so weiter machen soll bis zum Wettkampf in 2 Wochen. der ob er am Wochenende noch mal länger fahren sollte. Die Wettkämpfe sind meistens nicht länger als 2h.
 

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
@ronde2009

Ich habe durch Beruf und Familie ebenfalls wenig Zeit zum trainieren. Ich liege im Schnitt zwischen 4-8 Stunden pro Woche. Deshalb fallen bei mir die GA/Rekom Einheiten fast komplett weg. Ich fahre meistens kurze Strecken knapp unter 30km, für mehr fehlt während der Woche die Zeit. Dafür versuche jeden zweiten Tag aufs Rad oder Ergometer zu steigen. Bei den Trainingstagen wechsel ich zwischen kurzen intensiven Intervallen im anaeroben Bereich (15s-5min) und Tagen mit Schwellenintervallen (5-20min Belastung) im aeroben/anaeroben Grenzbereich. Damit bin ich dieses Jahr weit gekommen. Aktuell stagniert die Leistungsentwicklung, deshalb versuche ich noch zusätzlich SST Training einzubauen um den aeroben Bereich besser zu entwickeln. Anfang des Jahres hatte ich noch regelmäßig Sonntags GA Einheiten eingebaut, dass ist leider weniger geworden.

Ich kann sagen, dass man ohne GA und Rekom Einheiten ganz gut zurecht kommt.
 
@ronde2009

Ich habe durch Beruf und Familie ebenfalls wenig Zeit zum trainieren. Ich liege im Schnitt zwischen 4-8 Stunden pro Woche. Deshalb fallen bei mir die GA/Rekom Einheiten fast komplett weg. Ich fahre meistens kurze Strecken knapp unter 30km, für mehr fehlt während der Woche die Zeit. Dafür versuche jeden zweiten Tag aufs Rad oder Ergometer zu steigen. Bei den Trainingstagen wechsel ich zwischen kurzen intensiven Intervallen im anaeroben Bereich (15s-5min) und Tagen mit Schwellenintervallen (5-20min Belastung) im aeroben/anaeroben Grenzbereich. Damit bin ich dieses Jahr weit gekommen. Aktuell stagniert die Leistungsentwicklung, deshalb versuche ich noch zusätzlich SST Training einzubauen um den aeroben Bereich besser zu entwickeln. Anfang des Jahres hatte ich noch regelmäßig Sonntags GA Einheiten eingebaut, dass ist leider weniger geworden.

Ich kann sagen, dass man ohne GA und Rekom Einheiten ganz gut zurecht kommt.

Dieser Meinung bist du exakt solange, bis jemand mit einem soliden Grundgerüst (GA) kommt und dir dann zeigt was schnell fahren bedeutet.
Meiner Meinung nach kommt man ganz ohne GA und Rekom auf Dauer nicht gut zurecht :-(
 
Es geht jetzt 4 Wochen so und ich denke auch, das man irgendwann einen Deckeneffekt erlebt. Die Saison dauert aber nur noch 2 Wochen. Rekom habe ich durch Gehen und Arbeiten und lange Autofahrten. Aber GA1 fehlt im Moment komplett.
 
Dieser Meinung bist du exakt solange, bis jemand mit einem soliden Grundgerüst (GA) kommt und dir dann zeigt was schnell fahren bedeutet.
Meiner Meinung nach kommt man ganz ohne GA und Rekom auf Dauer nicht gut zurecht :-(
Jepp auch meine Meinung man kann zwar kurzfristig gute Leistungen erzielen aber wenn man dauerhaft schnell sein will braucht man die Grundlage siehe auch in the time crunched cyclist von Chris Carmichael
 
Habe dieses Jahr recht wenig reine Grundlage trainiert. Bin viel Mtb gefahren (also meist knapp 4h unterwegs mit kurzen hohen Belastungen und auch Pausen oder rumgekullere) Gruppenfahrten und Training in den Bergen mit Schwellenbelastungen ab und an VO2max Intervalle Rekom auf dem Weg zur Arbeit. Aber halt fast kein Gleichmäßiges in der Ebene.
Meine CP-Werte waren dieses Jahr fast durchwegs besser, als in den Jahren vorher bei denen ich deutlich mehr Grundlage und auch insgesamt ein wenig mehr trainierte. Was etwas unsteter ist, ist meine Langzeitleistung (mehr als 4h), da hatte ich öfter mal Probleme dieses Jahr.
 
Jepp auch meine Meinung man kann zwar kurzfristig gute Leistungen erzielen aber wenn man dauerhaft schnell sein will braucht man die Grundlage siehe auch in the time crunched cyclist von Chris Carmichael
Wieso kann dann ein Jürgen Pansy mit 2h Training täglich dann trotzdem auf ausreichend Grundlage anscheinend zurückgreifen bei diversen Alpen Veranstaltungen (RATA, Ötzi, etc)?
Ausnahmetalent nur? Summe der Stunden pro Woche?
 
Wieso kann dann ein Jürgen Pansy mit 2h Training täglich dann trotzdem auf ausreichend Grundlage anscheinend zurückgreifen bei diversen Alpen Veranstaltungen (RATA, Ötzi, etc)?
Ausnahmetalent nur? Summe der Stunden pro Woche?
Auf strava hat er fast jede Woche eine lange Einheit dabei. So mach ich das auch, normal recht kurz und intensiv und dann ein oder zweimal länger. Komplett ohne Grundlage kann man einfach keine ganze Saison vollgas durchhalten.
 
Meiner Meinung nach brauch man keine langen Einheiten solange man bereits eine gute Grundlage hat. Ich hab die komplette Saison immer 2-2:15h Grundlagen 1-2 die Woche und ich glaube nur ein einziges mal 3h Grundlagen gemacht. Alle längeren Einheiten waren dann auch intensiver und hatten mit L2 nicht mehr viel zu tun. Und meistens hab ich die Grundlagen auch nicht der Grundlagen wegen gemacht, sondern weil mehr als 4 Intervalleinheiten pro Woche einfach nicht gehen und Ruhetage nicht in Frage kamen.
Hatte dieses Jahr bei langen Wettkämpfen absolut keine Probleme...
 
ich kam natürlich von einem höheren Umfang wieder zurück. Ansonsten meistens 1-2,5h häufig pro Woche und am Wochenende ab und zu mal länger. Aber das Experiment mit dem konzentrierten Schwellentraining scheint zu gelingen. Die letzten Tage waren recht schnell bei Zeitfahren bis 52 Minuten. Und die Schwelle ist auch leicht angestiegen. Jetzt kommt eh die Vorbereitung auf die letzten Rennen. Das muss dann etwas anders gehen.
 
Wenn Form und Gewicht nicht mehr auf einen Sportler hindeuten, dann brauch ich Grundlagentraining und Diät. Was ich dann mache ist nach meiner Erfahrung gar nicht so entscheidend. Im April hat mich mal ein flotter Spaziergang von Düsseldorf nach Duisburg und wieder zurück richtig nach vorne gebracht.
 
Auf strava hat er fast jede Woche eine lange Einheit dabei. So mach ich das auch, normal recht kurz und intensiv und dann ein oder zweimal länger. Komplett ohne Grundlage kann man einfach keine ganze Saison vollgas durchhalten.

Ich kenne den nur flüchtig. Wieviele Renntage hat er denn?
Wie liefen seine Marathons, z.b. Ötzi? Konnte er etwas reißen?
Einer vom Podium ist 2015 knapp 30.000km gefahren.
 
Schaust du hier:
http://jpansy.at/sport/ergebnisse-radrennen/

Dieses Jahr bei Marathons anscheinend bescheiden, dafür bei Straßenrennen und EZF umso besser, allerdings letztes Jahr bei identischem Training lief es bei den Marathons recht gut.

Habe mich auch mal etwas durch seine Trainingsberichte durchgelesen und mir ist auch etwas aufgefallen was ich bis jetzt so unterschreiben würde: für die FTP zählt gar nicht unbedingt die Art der Trainingseinheiten (kurze Intervalle, 2x20 oder SST) sondern eher die Zeit im Sattel während natürlich die Art des Trainings entscheidend für die Rennspezifische Fitness ist. Aber zum purem FTP pushen heißt es anscheinend L2-L4 bolzen so viel wie geht selbst wenn "nur" 10-14 Stunden die Woche trainiert wird.
 
Ötzi lag er auf 7.45-Kurs, bei RATA lag er auch gut.
Beim ersten scheinbar wegen Ernährungsfehler am Timmelsjoch komplett zusammengeklappt auf 40-45% von FTP und RATA mit gesundheitlichen Problemen ausgestiegen (Lunge)

Also sein Training scheint aber schon auch für lange Sachen gut zu sein. Die 800km beim 24h-Kehlheim vor 2 Jahren als Beispiel....
ließe sich noch nen sehr gutes Stück erweitern...
 
Schaust du hier:
http://jpansy.at/sport/ergebnisse-radrennen/

Dieses Jahr bei Marathons anscheinend bescheiden, dafür bei Straßenrennen und EZF umso besser, allerdings letztes Jahr bei identischem Training lief es bei den Marathons recht gut.

Habe mich auch mal etwas durch seine Trainingsberichte durchgelesen und mir ist auch etwas aufgefallen was ich bis jetzt so unterschreiben würde: für die FTP zählt gar nicht unbedingt die Art der Trainingseinheiten (kurze Intervalle, 2x20 oder SST) sondern eher die Zeit im Sattel während natürlich die Art des Trainings entscheidend für die Rennspezifische Fitness ist. Aber zum purem FTP pushen heißt es anscheinend L2-L4 bolzen so viel wie geht selbst wenn "nur" 10-14 Stunden die Woche trainiert wird.

Naja, "nur" 10-14 Stunden sind im Jahr fast 700h = 21-23.000km....wenig?
Bei mir sind 15.000km schon viel, so unterschiedlich ist die Definition von Jahres-KM.
Und unter solch einer Distanz sind etliche Grundlagenkm.
Zum puren FTP pushen fahre ich Rennen, das holt man sich dort. Zum Erhalt trainiert man.
 
Naja du bist dieses Jahr auch schon über 15.000 gefahren und da wird noch ein wenig hinzu kommen. ;)

Das "wenig" mag vielleicht auch meiner Wahrnehmung geschuldet sein, die 15.000 hatte mein Trainingspartner (Triathlet) schon Ende Juni voll.
 
Naja du bist dieses Jahr auch schon über 15.000 gefahren und da wird noch ein wenig hinzu kommen. ;)

Das "wenig" mag vielleicht auch meiner Wahrnehmung geschuldet sein, die 15.000 hatte mein Trainingspartner (Triathlet) schon Ende Juni voll.

Das ist einfach krank. Wer als Triathlet soviele KM zusammen bekommt. Schau dir mal die Vorgaben im Nationalkader an....
 
Hat ja auch zum DM-Titel auf der Langdistanz gereicht dieses Jahr ;) Der härteste Körper mental und physisch den ich je kennen gelernt habe.
 
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