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Frage zu Routenplanern

doodlez

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Hi Leute

Ich hab mal wieder eine Frage und zwar zu Online Routenplaner oder auch Software. Ich hab jetzt einige Routenplaner getestet aber weis bei keinem Planer welche Route jetzt die beste wäre, denn jeder Planer zeigt mir ne andere Strecke. Jetzt wollt ich mal fragen, welchen Planer benutzt ihr für 1-Way Strecken, hab mal auf Bikemap.net geschaut dann den quäldich.de Planer und den TVG Rad Routenplaner, welcher zeigt mir denn wirklich die richtige Route an, die nicht nur auf Landstraßen entlang geht? Beim TVG Radroutenplaner hab ich gelesen das der keine Radwege kennt und da müsste ich wohl mir die selber suchen, trifft das beim Quäl dich und bei Bikemao auch zu, oder kennen die Radwege?
 
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Also ich kenn nur den bikemap.net und den quäldich-Planer.

Der von quäldich ist ja schon einmal ziemlich unvollständig, beim offline-Planer fehlen ja beispielsweise große Teile von Mittelsachsen. Schon aus diesem Grund nehm ich den nie, weil mir einfach viel zu viele Wege und ganz normale Landstraßen fehlen...
Den beikemap-Planer finde ich schon recht brauchbar, auch wenn er keine Radwege kennt, die nicht bei googlemaps vrezeichnet sind. Mit diesem Magnettool erkennt er manchmal sogar kleinere Straßen nicht, die aber keine Radwege sind, sondern ganz normale Straßen.

Wenn du also auf Nummer sicher gehen möchtest, nutze die OpenCycleMap oder auch die normale OSM und suche nach Radwegen. Ist natürlich sehr mühsam, wenn man aber eine ordentliche Route haben möchte fast unerlässlich...

Viele Grüße,
Patrick
 
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Tipp: Wenn Du Route zum Beispiel in bikemap.net erstellt hast, kannst Du diese dann in eine kml-Datei konvertieren und dann in google earth in 3D nachfahren. Durch mehrmaliges Anschauen, gerade bei komplexeren Streckenverläufe, präge ich mir die Schlüsselstellen ein. Bin gerade auf diese Weise letzten Samstag eine neue Route gefahren, ohne mich zu verfahren.
 
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Tipp: Wenn Du Route zum Beispiel in bikemap.net erstellt hast, kannst Du diese dann in eine kml-Datei konvertieren und dann in google earth in 3D nachfahren. Durch mehrmaliges Anschauen, gerade bei komplexeren Streckenverläufe, präge ich mir die Schlüsselstellen ein. Bin gerade auf diese Weise letzten Samstag eine neue Route gefahren, ohne mich zu verfahren.

danke für den Tip und auch an die anderen danke


das mit Opencyclemap ist zwar ganz gut aber woher soll ich wissen ob das kein Kiesweg ist? oder sind das immer normale Radwege? das Problem ist halt es gibt so viele Strecken bei bikemap oder gpsies aber keine die Ich fahren will ^^
 
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das mit Opencyclemap ist zwar ganz gut aber woher soll ich wissen ob das kein Kiesweg ist?

Cyclemap ist nicht auf Rennräder spezialisiert.

Im Sattelitenbild oder, wenn das Möglich ist in StreetView, kann man mit etwas Erfahrung den Belag einigermassen abschätzen.

Letztlich wirst du aber erst wissen wie die Strecke aussieht, wenn du mal da warst.
 
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Hi,

ich nutze für meine Routenplanung sehr häufig gpssies.com oder plane über Basecamp mit intergrierter OSM Karte.

Was die Bestimmung eines für Rennräder geeigneten Belages angeht, versuche ich mich folgender Mittel:

1. Ich schaue bei gpssies, ob jemand mit dem Rennrad (man kann dort nach Rennradstrecken suchen) die mich interessierende Gegend gefahren hat. Falls ja, versuche ich die von ihm erfassten Teilstrecken in meiner Planung zu intergrieren, da sie offenbar Rennradgeeignet sind.
2. Basecamp mit OSM Karte zeigt für die einzelnen Wirtschaftswege auch eine Qualitätsbewertung, von "very good" bis "poor". Diese Angaben sind zwar mit Vorsicht zu geniessen, da für manche Wege die Bewertung total fehlt, für andere wiederum einfach falsch ist. Aber ist in der Regel schon ein geeigneter Hinweis.
3. Ich versuche, soweit möglich, bereits bei Google Maps zu erkennen, ob der Wirtschaftsweg gut geeignet ist. Mit etwas Übung erkennt man häufig auf dem Satellitenbild die Art des Weges.
4. Recht gut sind auch die ADFC Radwege Karten. Da stehen zwar nicht die Radwegtypen, aber zumindest die vorgeschlagenen Beispielrouten führen meistens über vernünftige Radwege (nicht immer!)

Nicht desto trotz sind dies nur Hilfestellungen. Habe mich selbst auch schon wiederholt verfahren oder habe feststellen müssen, daß die Strasse zu Ende war. Daher weiß ich, daß ein Rennrad sogar querfeldein fahren kann, als sich eines Tages herausgestellt hatte, daß die "very good" Strecke in Wirklichkeit ein Single Trail war.... ;-)

Gruß
 
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1. Ich schaue bei gpssies, ob jemand mit dem Rennrad (man kann dort nach Rennradstrecken suchen) die mich interessierende Gegend gefahren hat. Falls ja, versuche ich die von ihm erfassten Teilstrecken in meiner Planung zu intergrieren, da sie offenbar Rennradgeeignet sind.
Meiner Erfahrung nach sind die Ansprüche da aber sehr unterschiedlich. Ich bin auf diese Art schon oft auf Strecken gekommen, die ich nie und nimmer weiterempfehlen würde.

Ein häufiges Problem für mich ist die Verkehrslage. Man wundert sich schon mal, über enge Straßen mit heftigem LKW-Verkehr. Das muss aber nichtmal die Schuld desjenigen sein, der den Track hochgeladen hat. Vlt. ist er ja Sonntagsmorgens gefahren ich aber am späten Montagnachmitag. Da kann die Verkehrslage schon mal anders sein.

2. Basecamp mit OSM Karte zeigt für die einzelnen Wirtschaftswege auch eine Qualitätsbewertung, von "very good" bis "poor". Diese Angaben sind zwar mit Vorsicht zu geniessen, da für manche Wege die Bewertung total fehlt, für andere wiederum einfach falsch ist. Aber ist in der Regel schon ein geeigneter Hinweis.
Welche Karte ist das den genau? Mit Velomap wird da nichts angezeigt.

Wenn ich das richtig verstanden habe wird die Qualitätsbewertung in der OSM nicht mehr weitergeführt (Gab wohl zu viele unterschiedliche Ansichten über die Qualität von Wegen.) Jedenfalls kann man mit Potlach, dem Onlinetool zum editieren der Karten, die Wegequalität gar nicht eingeben.
 
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Meiner Erfahrung nach sind die Ansprüche da aber sehr unterschiedlich. Ich bin auf diese Art schon oft auf Strecken gekommen, die ich nie und nimmer weiterempfehlen würde.

Ein häufiges Problem für mich ist die Verkehrslage. Man wundert sich schon mal, über enge Straßen mit heftigem LKW-Verkehr. Das muss aber nichtmal die Schuld desjenigen sein, der den Track hochgeladen hat. Vlt. ist er ja Sonntagsmorgens gefahren ich aber am späten Montagnachmitag. Da kann die Verkehrslage schon mal anders sein.
Ja, das stimmt, das ist die Gefahr dabei. Allerdings hat man auch dasselbe Problem, wenn man selber eine Route zusammenstellt und sich nicht auskennt. Da kann man ebenfalls auf Routen mit viel Verkehr treffen. Gerade jedoch als nicht Einheimischer ist es gut, auf Erfahrungen anderer zuzugreifen. Nach meiner Erfahrung passen die meisten Routen auch von Verkehr her, und wenn nicht, na ja, dann baue ich das nächste Mal eben die Route um.

Zusätzlich schaue ich mir die Route auch noch auf Google Maps (Hybrid View). So kann man meistens erkennen, ob Radweg vorhanden ist. Große Kreuzungen mit mehreren Spuren deuten in der Regel auf viel Verkehr hin. Gelegentlich sieht man auch eine Menge Autos auf der Strecke. Man kann auch den Urheber der Strecke anmailen und sich erkundigen. Endgültige Gewissheit bekommt man aber natürlich erst, wenn man die Strecke selbst abfährt.

Gerade in meiner WOhngegend ist es unheimlich schwer, eine Verkehrsprognose für die Strassen abzugeben, da ein Autobahnstau gleich die Verkehrmenge dramatisch erhöht, außerem sind Strassen, die um 16.00 randvoll sind, um 18.00 total leer. So kann auch meine Lieblingsstrecke, die sehr verkehrsarm ist, bei einem anderen RR-Fahrer überfüllt sein.

Welche Karte ist das den genau? Mit Velomap wird da nichts angezeigt.
Die vom Computerteddy. Ist aber mittlerweile ein paar Monate alt, vielleicht hat sie sich wieder geändert. Nach meiner Erfahrung stimmt die Bewertung zu 90%, sofern man etwas tolerant ist und ein Wirtschaftsweg mit paar Löchern in der Asphaltdecke als "very good" anerkennt.
 
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Bei OSM werden Wirtschaftswege in 5 Kategorien eingeteilt. Grade1 kann man mit dem Rennrad befahren, Grade2 eher nicht.

Leider werden hier oft die Wege nicht richtig eingetragen.

Benutzt man automatisches Routing wird grade2 oft nicht ausgeschlossen, da es ja auch ein befestigter Weg ist.
 
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Hallo zusammen,

wollte mal kurz beschreiben, wie ich bei der Planung längerer Touren in unbekanntem Gelände vorgehe. Bei meiner Deutschladtour hatte ich damit auf 1.125km ca. 3km Schotter und 3km für Radfahrer gesperrter Staatsstraße (in Bayern so genannt, war ihr im Satellitenbild nicht anzusehen)

1. In Googlemaps, Option "keine Autobahn": Start und Endpunkt eingeben. Dann schiebst Du den Track solange abschnittsweise mit der Maus von den automatisch bevorzugten Bundesstraßen auf benachbarte kleinere Straßen, bis Du ein Optimum aus "Radfahrqualität" und Streckenlänge hast.
2. Qualitätkontrolle: Wo in Googlemaps die Magnetfunktion geht, ist es in Deutschland i.d.R. auch asphaltiert. Solche kleineren Straßen sind dann bei kleiner Zoomstufe als graue Linie dargestellt, bei größerem Zoom als weißgefüllte Doppellinie. Ein weiterer Hinweis: Wenn etwas "Kleinkleckersdorfer Strasse" heißt, ist es sehr wahrscheinlich, dass es asphaltiert ist, egal wie die Straßenklassifizierung lautet. Bei "Kleinkleckersdorfer Weg" wäre ich da schon skeptischer. Wenn die Strecke gar keinen Straßennamen außerorts trägt, kann das immer noch ein klasse asphaltierter Wirtschaftsweg sein. Die Wahrscheinlichkeit steigt aber, das dem nicht so ist.
3. Übertragen: Davon mache ich mir dann Screenshots und pinsele das in gpsies nach. Wenn es denn doch mal eine Bundesstrasse sein muss, ist oft davon auszugehen, dass sie von einem Radweg begleitet wird. Bei dubiosen Abschnitten schaue ich mir das Satelittenbild nochmal in der Originalversion an. Bei Googlemaps geht ja nur die Hybriddarstellung, wo über dem Foto von der Strecke dann noch eine imaginäre Linie liegt.
4. Risikoabschätzung: Bei einem mehrere km langen Abschnitt mitten durch den Wald, der nach o.g. Kriterien dubios ist, wäre ich vorsichtiger, wie wenn es nur um ein paar 100m geht und danach offensichtlich gute Wegqualität gegeben ist. Das kann man immer ohne größeren Verlust an Zeit und Nerven irgendwie fahren.

Hier noch ein Beispiel von meiner Tour bei Husum in Nordeutschland:
Der "Lagedeich" (=> Straßenname vorhanden) war ein prima asphaltierter Weg. der Weg der nach unten weg geht war eher schlecht geschottert.
1. Dort kein Straßenname
2. Belag ist deutlich heller. War dort halt Kalkschotter. Man sieht den Unterschied zwischen beiden Wegen deutlich an der Einmündung.

Vertan habe ich mich aber auch schon oft genug. Aber meine Erfolgs- und Fehlerquote für diese Tour jetzt fand ich sehr gut auf die Streckenlänge.
 

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(...)Bei Googlemaps geht ja nur die Hybriddarstellung, wo über dem Foto von der Strecke dann noch eine imaginäre Linie liegt.(...)

Ich finde deine Beschreibung gut und insgesamt praktikabel. Im zitierten Punkt hast Du allerdings nicht Recht. Wenn Du die Labels abschaltest zeigt dir Google-Maps das pure Satellitenbild ohne imaginäre Linien etc. an.
 
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Ich finde deine Beschreibung gut und insgesamt praktikabel. Im zitierten Punkt hast Du allerdings nicht Recht. Wenn Du die Labels abschaltest zeigt dir Google-Maps das pure Satellitenbild ohne imaginäre Linien etc. an.

Stimmt, hast recht. Hab's gerade probiert. Wieder was gelernt :daumen:. Danke.
 
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ok hab jetzt mal bischen mich bei Google Maps rumgeschaut und die Strecke nachgefahren und kann sagen das ich doch recht viele Landstraßen und Bundesstraßen treffen würde, gerade hier in meinem Bereich gibt es kaum richtige Radwege sondern nur Schotterpisten, laut Naviki solle ich die fahren, alle anderen Seiten schicken mich über über die schon erwähnten Straßen, also beides eher nicht wirklich geeignet, soweit ich weis, würde ich später auf jedenfall auf viele Asphalltierte Straßen treffen die entlang der Eisenbahnstrecke finden die dort auch durchführt, das habe ich aus dem Zug sehen können.


wusste net das es so schwer sei eine ca 110km lange Tour zu planen, ich dachte das wir doch eine recht gute Verbindung haben würden
 
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von Singen nach Freiburg im Breisgau, nicht wundern wenn man Singen eingibt, entweder in den USA landet oder in Ehingen PLZ ist 78224
 
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Ich würd's mal so probieren:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=vfkgzfximadphfqp

Ich selbst kenne dort unten diese Strecke: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=reoxpayjkfnackvi

Die ist sehr schön zu fahren, über weite Strecken kaum Verkehr und einwandfrei asphaltiert.

Wenn du abseits der Bundesstrassen beleiben willst, wirst Du ein paar Höhenmeter und km investieren müssen. Ist aber halt auch eine Frage von Wochentag und Tageszeit. So. => Motorradralley, unter der Woche wahrscheinlich Berufsverkehr auf den Bundesstraßen und ganztägig LKW's.
 
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boah danke hast mir super geholfen, würde aber dann eher über Titisee fahren, will mir ma das ganze anschaun dort :) denke fahre dann über Lenzkirch und Bonndorf und mach dann ers ma ne Pause dort um bissl was zu essen
 
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ok hab jetzt mal bischen mich bei Google Maps rumgeschaut und die Strecke nachgefahren und kann sagen das ich doch recht viele Landstraßen und Bundesstraßen treffen würde

Es gibt auch Bundesstraßen (B XY) auf denen nicht allzuviel Verkehr ist (v.a. natürlich zu entsprendenden Zeiten), die man deshalb auch gut fahren kann. Landesstraßen (L XY) nehm ich, hier in Brandenburg, immer, weil da keine Gefahr besteht, daß zuviel Verkehr sein könnte. Zu Stoßzeiten kanns in der Nähe des Berliner Speckgürtels schon mal etwas unangenehmer werden, aber da muss ich dann durch, meist gibt es auch gar keine Alternativen.
 
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Es gibt auch Bundesstraßen (B XY) auf denen nicht allzuviel Verkehr ist (v.a. natürlich zu entsprendenden Zeiten), die man deshalb auch gut fahren kann. Landesstraßen (L XY) nehm ich, hier in Brandenburg, immer, weil da keine Gefahr besteht, daß zuviel Verkehr sein könnte. Zu Stoßzeiten kanns in der Nähe des Berliner Speckgürtels schon mal etwas unangenehmer werden, aber da muss ich dann durch, meist gibt es auch gar keine Alternativen.

ja fahren kann man die hier schon ist mir aber bissl zu riskant, ich möchte ja noch ankommen und grade wenn Schweizer oder Tuttlinger unterwegs sind weiche ich lieber aus, würde natürlich eh morgens 7 - 8 Uhr losfahren
 
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