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Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

Hallo,

am Berg sind sich Ciclomaster und Kreutzotter soweit ich das überblicke einig. In der Ebene zeigt Ciclomaster bei mir deutlich weniger Watt an als Kreutzotter ausrechnet.

Vielleicht kann ja mal einer der "Wissenden" was zur Aussagekraft von ciclomaster und/oder Kreutzotter sagen.

schönen Gruss

Thomas
 

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Re: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung
AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

... übrigens ...

39/28 hat mir am Nürburgring NICHT gereicht.

Traurige Grüße,

Axel
 
AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

Hallo,

am Berg sind sich Ciclomaster und Kreutzotter soweit ich das überblicke einig. In der Ebene zeigt Ciclomaster bei mir deutlich weniger Watt an als Kreutzotter ausrechnet.

Vielleicht kann ja mal einer der "Wissenden" was zur Aussagekraft von ciclomaster und/oder Kreutzotter sagen.

schönen Gruss

Thomas
nach meinen erfahrungen ist kreuzotter sehr gut. da kommt oberlenker, unterlenker und die triathlon position ganz gut hin(kreuzotter geht wohl bei ober und unterlenker,von einer eher guten, professionellen sitzposition aus).
der cyclomaster ist für die tonne. keine einbeziehung von gegenwind und der sitzposition oder auch allgemein der aerodynamik(die wichtigsten punkte überhaupt).
außerdem schätze ich die angaben von kreuzotter so ein rennrad: normales alurennrad mit leicht aerodynamsichen laufrädern(28 speichiges mavic cxp33). triathlon ist wohl das selbe mit aufsatz und 50mm hochprofilfelgen (mavic cc). sitzposition guter triathlonniveau(was lange keine richtig gute zeitfahr spezialistensitzposition ist) und normaler enger rennradkleidung(wie auch bei ober und unterlenker). die superman position, ist heute, wegen der sehr guten technik der profis, mit der heutigen position von diesen im normalen zeitfahren zu vergleichen. durch sachen wie noch bessere laufräder und rahmen kann man also (mindestens) mit dem superman für den mittelgut sitzenden profi im zeitfahren rechnen.
 
AW: Ein paar Zahlen zur 39/29 Übersetzung

Hallo,

ich habe mir noch mal ein paar Werte vom ciclomaster gemerkt und ein bischen mit kreuzotter rumgespielt. Sieht so aus als würde die Formel für "Triathlonlenker" und "windstill" aus kreuzotter in etwa mit meinem Tacho übereinstimmen.
Und das wo ich eigentlich immer Oberlenker fahre ... :crash:

schönen Gruss

Thomas
 
AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

Ich weiß jetzt zwar nicht, ob ich ganz daneben liege, aber eigentlich dachte ich dass die Übersetzung mit der ganzen Sache nix zu tun hat. An einem bestimmten Anstieg muss man X Watt (Leistung) treten um mit Y km/h hoch zu kommen. Welche Übersetzung dabei notwendig ist, ist doch egal. Ist man schneller, hat man mehr Leistung investiert - oder so.

Auch bei Kreuzotter wird nicht nach der Übersetzung gefragt.

Das schwere Treten spiegelt die eingesetzte Kraft wieder, die über den Weg zur Arbeit und dann zur Leistung wird. Leichterer Gang heißt ja mehr Umdrehungen (längerer Weg) bei gleicher Arbeit führt zu weniger Kraft.

Von daher finde ich die Diskussion über Watt (Leistung) in Verbindung mit der Übersetzung irgendwie unpassend (Apfel <-> Birne) :ka: Aber ich kann auch falsch liegen.

ciao
 
AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

Hallo ToP,

für Geschwindigkeit und Höhenmeter braucht man Leistung (Watt). Und für eine (Mindest)trittfrequenz bei einer Geschwindigkeit eine passende Übersetzung.

Die Frage ist also, welche Übersetzung passt zu meiner Leistungsfähigkeit? Bzw. hier wie weit komme ich mit der kleinstmöglichen Übersetzung auf Basis einer Standardkurbel (39-29 Campagnolo)?

Beispiel:
Ich brauche 300 Watt bei 100kg, 6 % Steigung und 14km/h.
Das kann eine Trittfrequenz von 22 bei 53/11 oder eine Trittfrequenz von 80 bei 39/29 sein. Mir wäre eine Trittfrquenz von 22 zu langsam. Um aber mit 53/11 und einer Trittfequenz von 80 (entspricht: 51 km/h) diesen Berg hochzufahren brauche ich 1911 Watt. Da niemand 1911 Watt treten kann gibt es andere Übersetzungen als 53/11 am Berg :)

Kurz zusammengefasst: Man muss genug Leistung für die gewählte Übersetzung bringen oder der Motor (Kreislauf) oder das Getriebe (Knie) gehen kaputt.

schönen Gruss

Thomas
 
AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

OK,

Also zuerst die Frage, wie schnell ich 8 % fahren möchte/kann und dann die Frage, welche Übersetzung ich bei ,meiner Lieblingstrittfrequenz dazu brauche.

f1(250W, 8%, 100kg) = 12 km/h
f2(12km/h, 90 Umdrehungen) = 34 / 27

alles klar

PS: Sorry, bin momentan etwas zu dicht an Herleitung funktionaler Modelle geraten :dope:
 
AW: Ein paar Zahlen zu 39/29 Übersetzung

jo.. so macht man das.

wie gesagt, das "getriebe" muss passen. ist ist ja z.b so, dass wenn man einen überdicken gang.. wie die 55/11 berghoch fährt(habe ich mal aus spaß an einer 500m langen und 4% steilen steigung gemacht... klappt super wenn man sich schön locker warmgefahren hat), die beine eigentlich der entscheidenfde faktor sind, da diese lange vor dem kreislauf völlig überfordert sind(durch die langen anspannungfasen wird viel sauerstoff verbraucht, kann aber während dieser nicht gut herrangeschaft, weil die muskeln die gefäse verengen). bei hohen frequenzen ist es umgekehrt. da versagt der kreislauf, obwohl man doch so schnell tretten könnte(es kommt dann trotzdem zur übersäuerung, da das herz die muskeln nicht merh so schnell versorgen kann). so kommt praktisch jeder, der bisschen fahrradfährt, bei richtig harten belastungen(zeitfahren) zu einer optimalen frequenz von 90-105rpm.

bei kreuzotter spielt übrigens die trittfrequenz schon eine rolle. und zwar ist es eine aerodynamische. dass sich eine höhere frequenz negativ auswirkt, liegt daran, dass man die beine schneller bewegt: so bewegen sich diese bei einem tritt schneller gegen den wind. auch wenn sie dafür dann nach dem tritt weniger schnell sind(da sie sich ja vom fahrrad aus betrachtet rückwärts bewegen).dieses langsamere bewegen nach dem tritt macht sich aber wegen dem v² in der luftwiderstandsgleichung viel weniger bemerkbar. das ist genau so, wenn man mit dem rad die hälfte der strecke(zeitlich, also die hälfte der fahrzeit) mit 40km/h fährt und die zweite mit 20km/h. man hat also 60km zurückgelegt. beide teile gleichmässig mit 30 km/h durchzufahren ist rein physikalsich sparsamer(geringere verrichtete W = "arbeit").die arbeit bei der überwindung des luftwiderstands verrichtet wird wird so berechnet: A*Cw*v²*s1 + A*Cw*v²*s2 (Cw*A, bleibt bei einem bestimmten fahrer immer kosntant, kann also ausgeklammert und gekürtz werden!)
1.(mit 20 u. 40): 20²*20 + 40²*40 = 72000
2.(mit 30 u. 30): 30²*30 + 30²*30 = 54000
genau so verhält es sich mit dem widerstand der beine. da diese rel groß im wind stehen, ergibt sich doch ein gewisser unterschied. es folgt auch, dass es ab einer bestimmten geschwindig keit sogar schon besser ist einfach nicht zu tretten(mit voller leistung) als die beine einfach "hängen" zu lassen(ganz abgesehen davon, dass man mit einer schönen aero-abfahr-position, in der man dann nicht tretten kann eh viel schneller ist, als man es mit einer noch so guten unterlenker position mit starkem tretten wäre).

edit: gerade berechnet.. es ist erstaunlich:
folgende faktoren für beide rechnungen, bei denen genau 78,2km/h rauskommt:
standartfaktoren von kreuzotter, unterlenker -10% fahrbahnsteigung.
1. rollenlassen: 0 watt und 0rpm
2. richtig mittretten: 220 watt und 110 rpm

ist also ganz schön heftig...
 
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