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Eben Ulle in Sölden getroffen

Da hier wieder diese Dopingaussagen von Ule hochgekocht werden noch mal zum Verstämdnis, was er über seinen Anwalt hat sagen: ".....ich habe nie betrogen!"
Und damit hat er Recht und nicht einmal gelogen, denn da alle anderen ebenfalls gedoped waren gabs da niemanden, den er hätte betrügen können.
Ist zudem ein Stück Rückgrat, wenn er die Titel ablehnt, denn die würden von einem Doper auf den Anderen über gehen. Was soll das also?
 
Für mich ist deine Aussage halt wieder ein Beispiel dafür was man als typisch deutsch bezeichnen kann.

Solange ein Sportler erfolgreich, glatt und überall beliebt ist findet man ihn ganz toll, sobald dann aber eine schlechte Seite von ihm zum Vorschein kommt, die aber jeder Mensch hat, stürzen sich alle auf ihn.

Und genau dabei mache ich nicht mit!

Doping ist nich gutzuheißen aber ich kann Ulle und auch alle anderen Radsportler verstehen, dass sie es machen. Das bringt die Hochleistungsgesellschaft nun mal mit sich, eben auch im Sport, sie zwingt die Sportler ja gradewegs dazu es zu tun. Und das wird keiner aufhalten können, egal wieviel darüber gejammert wird, wie schrecklich Doping doch ist. Es wird sich nichts ändern, absolut gar nichts und das weiß doch im Grunde auch jeder.

Und nochwas zu den Idolen, du siehst doch, am bestens man ist heutzutage sein eigenes Idol, ansonsten kann man eben nur scheitern.

Dann bin ich eben ein typisch Deutscher, muß froh sein das Du mich nicht Nazi geschimpft hast.
Jan Ullrich hat auch für mich super Leistungen vollbracht, auch mit dem Doping glaube ich dir das es ohne nicht geht, bei den Fahrleistungen. Nur wer zwingt die Fahrer ihre Gesundheit aufs Spiel zusetzen und dann auch noch Straffällig zuwerden? Ob man das in unser Leistungsgesellschaft tolerieren muss bezweifle ich stark.
Denke mal wenn Du etwas verbockst, werden sich Staatsanwalt und Gerichte auch mit dir beschäftigen, Du bist eben nur nicht so bekannt das es überall in der Presse steht. Nur wirst Du im Vergleich eine sicherlich höhere Strafe bekommen und später keine Werbeverträge mehr.
Für mich kannst Du eh kein Gesprächspartner sein, da Du im letzten Satz deines Post Straftaten billigend in Kauf nimmst und es auch noch als Normal ansiehst.
Also ich würde mir doch mal paar Gedanken machen.
So jetzt lassen wir es gut sein führt eh zu nichts.
 
das ist in unserer heutigen Gesellschaft doch typisch - wir heben hier Leute hoch, die wir 2 Tage später wie heiße Kartoffeln fallen lassen, das ist unser Verhalten der Neuzeit. Beständigkeit gibts heute ebenso selten mehr wie Qualität.
 
Ulle is und bleibt für mich ein ganz Großer.
Für mich bleibt er auch der erfolgreichste Telefonverkäufer aller Zeiten.:)

da alle anderen ebenfalls gedoped waren gabs da niemanden, den er hätte betrügen können.
Und wenn der 120. einer Tour nicht gedopt war ? wurde der nicht betrogen ? Oder die sauberen Fahrer, die durch ihren Leistungsrückstand gegenüber den Dopern erst gar nicht die Tour fahren durften / keinen Platz in einem Profiteam bekamen ?

Ist zudem ein Stück Rückgrat, wenn er die Titel ablehnt
Naja, eigentlich ist das nur die Konsequenz aus seiner Scheiß-Einstellung, dass Doping kein Betrug ist. Ist ja logisch dass er Armstrong weiterhin Anerkennung zukommen lässt, da die Anerkennung die er selbst noch erhält auf der gleichen Basis steht.
 
in die Richtung solte der Fred eigentlich nicht laufen.

Hier noch ma was amüsantes:
Hab Ulle am Fuß vom Jaufenpass überholt. Er sah noch ganz fit aus und hat einen anderen Kerl begleitet. Er hat mich dann auf den letzten Metern vom T-Joch wieder überholt. Carradini hab ich auch noch gesehen. Muss ich irgendwo überholt haben. Er hat mich etwa auf der Hälfte vom T-Joch recht locker überholt. Ulle und Corradini sind gemeinsam 2 Minuten vor mir im Ziel gewesen. Vielleicht zeigen sie im nächsten Jahr ja mal war geht.
 
Ulle war damals immer ein guter Verlierer. Ich denke damit hat er auch viele Sympathien gewonnen; sowohl im In- als auch im Ausland. Dass er nun die Titel nicht will, sehe ich eher als Fortsetzung dieses Verhalten.
Verlangt man eigentlich von Armstrong dann die Preisgelder zurück? Wär interessant, wenn der dann neue Toursieger auf Schadensersatz klagen würde. Ulle hat ja wenigstens nach seinem - meiner Ansicht nach ganz beschissenen - Umgang mit dem Thema Doping weitgehend die Fresse gehalten.

Trotz allem. Ich würd mich auch freuen, ihn mal zu treffen. Trotz Doping war er ein sympatischer Kerl mit tollen Leistungen. Ob die sich ständig fragen, ob sie auch ohne Doping gewonnen hätten? Würde mir jedenfalls so gehen.
 
Zu den Zeiten von Ulle gab es noch Spannung in der TdF. Ich werde nie die Duelle vergessen die sich Ulle,Armstrong und Beloki geliefert haben. Schön das es Ihm wieder gut geht und der wieder Spass am radfahren hat.
Aber ist Ulle nicht auch für Jedermann Rennen gesperrt?
 
Was mich an dem Thema Doping so ankotzt ist das immer alles nur auf den Radsport guckt. Wenn mann viel sucht wird man immer was finden und dann ist wieder vom Radsport als Dopingsport die Rede.

Ich glaube kaum dass das in anderen Sportarten anders läuft. Und ich bin mir auch sicher das z.b. bei Olympia keine Medaille sauber gewonnen wurde.
 
Was mich an dem Thema Doping so ankotzt ist das immer alles nur auf den Radsport guckt. Wenn mann viel sucht wird man immer was finden und dann ist wieder vom Radsport als Dopingsport die Rede.

Ich glaube kaum dass das in anderen Sportarten anders läuft. Und ich bin mir auch sicher das z.b. bei Olympia keine Medaille sauber gewonnen wurde.
Keine würde ich jetzt nicht gerade sagen,aber sicher sehr viele.....
Mir geistert immer noch eine Meldung im Kopf herum....weiss auch nicht mehr wie lange es her ist,als ich das las...aber es ging darum,das bei einem grossen und gut besetzten Schachturnier in Palma eine Dopingköntrolle überraschend angesagt wurde,und daraufhin einige Spieler panisch flüchteten.......
mfg
BodenseeFerdi
 
Stand kuerzlich im Daily Telegraph:
"More than 100 players at the FIFA Under-17 World Cup in Mexico this summer tested positive for banned drug clenbuterol"

Kann mir keiner weismachen, dass die alle gedopets Fleisch gegessen haben...Obwohl, da es Fussball ist, es sofort klargestellt wurde, dass das nur vom verseuchtem Fleisch gekommen sei, aber hoffentlich keiner der Spieler z Schaden gekommen sei...

Sorry - total OT.

Ulle wuerde ich auch gerne treffen. Der hat mir, wie so viele, den Radsport nahegebracht...
 
Mir geistert immer noch eine Meldung im Kopf herum....weiss auch nicht mehr wie lange es her ist,als ich das las...aber es ging darum,das bei einem grossen und gut besetzten Schachturnier in Palma eine Dopingköntrolle überraschend angesagt wurde,und daraufhin einige Spieler panisch flüchteten.......

Was soll eine Dopingkontrolle die angesagt wird?
Das wäre ja fast so als würde man bei einem Radrennen nur den Gewinner kontrollieren..:eek:..(ach, das ist so...?)
 
Was mich an dem Thema Doping so ankotzt ist das immer alles nur auf den Radsport guckt. Wenn mann viel sucht wird man immer was finden und dann ist wieder vom Radsport als Dopingsport die Rede.

Ich glaube kaum dass das in anderen Sportarten anders läuft. Und ich bin mir auch sicher das z.b. bei Olympia keine Medaille sauber gewonnen wurde.
Der Radsport hat es in meinen Augen strukturell einfach schwer, da er in der Spitze seit jeher auf das Profigeschäft ausgerichtet ist, der Profi aber selbst eigentlich nur ein kleines armes Licht ist. Schaut man sich all diese wunderbaren Breitensportarten wie z.B. im Winter Doppel-Rennrodeln, Bobfahren mit 1, 2 oder vier Personen, so gibt es hier immer eine staatliche Förderung, beispielsweise über Sportförderkompanien. Inklusive professioneller medizinischer Betreuung...

Der einsteigende Radsportler im Profigeschäft ist erst einmal eine Ich-AG: Wenn er überhaupt erst mal irgendwo unterkommt, dann ist er dort bestenfalls Wasserträger -- sofern er überhaupt bei einer größeren Tour mitfahren darf. Viel verdienen kann er dabei nicht und wenn dann dummerweise noch eine Erkrankung zur Unzeit dazu kommt, hat das wirtschaftlich keine guten Auswirkungen. In der Zwickmühle, aus dem Talent und der Leidenschaft fürs Radfahren einen Beruf machen zu wollen, gleichzeitig vom Teamleiter dazu verdonnert zu werden "Macht bloß nichts verbotenes!" (obwohl der sicher genau weiß, wie es läuft...) möchte ich nicht stecken. Da wird der auf sich gestellte, wenig lebenserfahrene Radsportler schnell Opfer falscher Freunde oder macht selbst etwas dummes, was in einem professionellen staatlich geförderten Umfeld undenkbar wäre. Siehe die ganzen Wiederholungstäter, bei denen man ganz schnell zu der Frage kommt, "Wie kann man nur so blöd sein".

Um zum Thread zurückzukommen:
Ulle wuerde ich auch gerne treffen. Der hat mir, wie so viele, den Radsport nahegebracht...
Unterschreib...
 
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