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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Ich bin gestern einen Schnitt von 31Km/h bei 1300 HM auf 90KM gefahren
Sonntag war es ein Schnitt von ~28Km/h bei weniger als 900 HM auf 60KM.

Beide Strecken im nahezu gleichen Pulsbereich gefahren...
Wind, Streckenführung, Profil und Straßenbeschaffenheit wirken sich wohl stärker als die Tagesform auf die Durchschnittsgeschwindigkeit aus und deshalb ist die Durchschnittliche Leistung in Watt wohl 100x aussagekräftiger.
 
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ist auf jeden fall machbar! man muss nur genug trainieren , wie gesagt..
 
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Ich weiss nicht mehr ob ich hier schon geantwortet hab, aber ich muss nochmal meinen Sempf dazu geben.

Durchschnitte über 30km/h - wieso soll das "Selbsttäuschung" sein. Für mich persönlich kann ich sagen, dass das definitiv nicht der Fall ist. Wenn ich auf einer Strecke von 100km bei 1200hm einen Schnitt von 34 schaffen kann, weiss ich dass ich doch einigermaßen gut bin. Ich habe mich bei dieser Fahrt an keiner Stelle "selbst getäuscht", eher im Gegenteil. Durch Ampeln usw. wurde mir sicher noch die ein oder andere Fahrsekunde zusätzlich draufgeschlagen.

Ich verstehe eigentlich auch nicht, warum es immer heisst: "ja, was du im Training für Schnitte fährst, ist völlig egal" Wieso ist das egal? Da ich ausschließlich alleine fahre und somit immer im Wind stehe, müsste diese Leistung doch eigentlich umso höher einzuschätzen sein, als wenn ich mit einer großen Gruppe oder auch nur zu zweit oder zu dritt fahre.

Da ich selbst nur noch über-30er-Schnitte fahre, und auch immer wieder durch stadtähnliche Gebiete fahren muss mit Ampeln etc. und ich trotzdem diesen Schnitt halten kann, kann ich nur sagen: Nein, 30er-Schnitte sind (für mich) definitiv keine Selbsttäuschung!

Der Schnitt ist einfach in der Hinsicht total Wurst, da er nicht wirklich Leistung widerspiegelt und schwer vergleichbar ist. Höhenmeter, Wind und vorallem die Haltung auf dem Fahrrad sind dabei viel zu entscheidend.

Für den Trainingsreiz ist die Haltung auf dem Fahrrad total egal.
Man kann Grundlage in Zeitfahrposition fahren und man kann Grundlage in Oberlenkerhaltung fahren. Die Leistung und der Trainingsreiz bleibt der geiche, aber die Durchschnittsgeschwindigkeit und die zurückgelegte Distanz ist eine ganz andere.

Im groben und ganzen kann man aber sicher sagen, dass es einiges an Training erfordert einen 40er Schnitt über eine Stunde zu fahren. Selbst in einer normalen Zeitfahrposition. Wie groß die Durchschnittsgeschwindigkeit bei einer normalen Trainingsrunde ist, ist aber total egal.

Ich fahr meine Grundlage auch viel in Unterlenkerhaltung, aber hauptsächlich um mich an die Haltung auf längeren Strecken zu gewöhnen. Sicher aber auch, weil man damit ein bisschen schneller unterwegs ist, und es schon Motivation kostet, wenn man manchmal kaum voran kommt, auch wenn man weiß, dass man die richtige Leistung für sein Training tritt.
 
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Heute war ich mit meinem Bike unterwegs und wurde unvermittelt von einem Rennradfahrer überholt, der dicht hinter einem großen Traktor herfuhr. Da es Gegenwind hatte und ziemlich bergauf ging, konnte ich mich nicht dranhängen....
Das führt mich nun zu meiner provokanten Frage/Vermutung/Unterstellung, die mich immer wieder beschäftigt: Solche "Windschattenfahrten, Rückenwind, Flachlandfahrten" etc. fließen gerne in die Durchschnittsgeschwindigkeiten über 30kmh ein, die manch einer von sich gibt. Kommt so mancher zu Durchschnittsgeschwindikeiten, die er vielleicht nur 1x im Leben geschafft hat? Oder gibt es alleinfahrende Helden unter euch, die bei Strecken von über 50 km einen Schnitt von über 30 kmh packen und das noch mit einigen Höhenmetern darin?

Ich selbst habe keinen Tacho und weis daher nicht exakt meine Durchschnittsgeschwindigkeiten. Ist für meinen Spaß am Radfahren auch nicht lebenswichtig. Da ich aber so gut wie jeden Tag um die 40km mit 300 - 500 Höhenmetern unterwegs bin, vermute ich mal, dass ich schon ganz gut "drauf" bin. Wenn ich die Strecke in Top50 dann nachmesse und mir zufällig auch die Fahrtzeit gemerkt habe, komme ich vielleicht auf einen Schnitt zwischen 25 -27kmh.

Wie sieht es bei euch aus? Bin sehr gespannt auf eure (belegbaren?) Schnitte oder Kommentare!
Jetzt, nachdem ich mir das geschriebene noch mal durchgelesen habe, bemerke ich, das mir die Durchschnittsgeschwindigkeit wohl doch nicht ganz egal ist? :eek:
Herzliche Grüße,
Armin

Also wenn ich mein Tempo fahre und auch noch einen Berg dabei haben komme ich auf keinen 30er Schnitt. Ja nachdem wie verwinkelt die Abfahrt ist zwischen 24 und 27kmh auf meinen 60-80km Runden.

Meine Hofer-Runde (45km nur flach) ist mit 30 allerdings möglich. Da muss ich aber schon Gas geben, was dann oft zu Lasten des Spasses geht:)
 
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Solange ich keinen extremen Gegenwind habe schaffe ich als absoluter Anfänger einen 30er Schnitt.
Da muss ich mich allerdings schon recht anstrengen und viel länger als eine Stunde könnte ich das auch nicht halten. Dabei muss man aber auch sehen dass ich im Moment sowieso noch kaum mehr als 2 Stunden am Stück schaffe:eek:

30 ist wirklich sowas wie eine magische Grenze für mich. Das kann ich noch schaffen, 31 geht dann nur noch auf einer Einwegstrecke :D
 
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training training und nochmals training. und zwar das richtige, wenn man schneller werden will. ich habe meinen schnitt von anfangs 30km/h auf 70km auf jetzt 34-35km/h je nach strecke gesteigert. und wenn wir zu zweit unterwegs sind geht noch mehr. bei ner kurzen runde von 27km komme ich auch schon mal auf 37,... km/h im schnitt. aber mehr werde ich wohl nicht mehr erreichen.
 
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letztens Schnitt auf 111km 44,3km/h....aber im Rennen *gg
 
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Ich komme aus dem Weserbergland und hier ist es ziemlich Hügelig, trotzdem komme ich immer noch auf einen Schnitt von 28-30.
Also wenn ich dann im Flachland fahren würde, müßte ich ja dann einen Schnitt von 35-? Km/h haben...oder ist das eine Selbsttäuschung:floet:

@Zyme
Zitat
"Der Schnitt ist einfach in der Hinsicht total Wurst, da er nicht wirklich Leistung widerspiegelt und schwer vergleichbar ist. Höhenmeter, Wind und vorallem die Haltung auf dem Fahrrad sind dabei viel zu entscheidend."


da gebe ich dir völlig recht
 
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Ich komme aus dem Weserbergland und hier ist es ziemlich Hügelig, trotzdem komme ich immer noch auf einen Schnitt von 28-30.
Also wenn ich dann im Flachland fahren würde, müßte ich ja dann einen Schnitt von 35-? Km/h haben...oder ist das eine Selbsttäuschung:floet:

@Zyme
Zitat
"Der Schnitt ist einfach in der Hinsicht total Wurst, da er nicht wirklich Leistung widerspiegelt und schwer vergleichbar ist. Höhenmeter, Wind und vorallem die Haltung auf dem Fahrrad sind dabei viel zu entscheidend."


da gebe ich dir völlig recht

ich habe keine ahnung wie bei euch der wind weht, aber hier im flachland ist es schon ab und an recht böig...
 
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Bin selbst schon in Kappeln an der Schlei gefahren:) und daher weiß ich das der Wind immer von der falschen Seite kommt:D
 
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;) so siehts aus :D
 
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letztens Schnitt auf 111km 44,3km/h....aber im Rennen *gg

bist du ehemaliger profi oder gings mit rückenwind bzw. bergab oder im soog von einem reisebuss?? denn deine leistung wäre für einige profis schon gewaltig!! gratuliere
 
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Sorry, sicherlich ist das Abhänging von der Strecke (Belag, Tagesform, Höhenmeter, Ampeln, Wind und anderen nicht beinflussbaren Gegebenheiten) aber das viel entscheidener ist doch beim anschauen des KM/H Schnitts:
Ob man auf Vollgas gefahren ist oder nicht.

Hat man vor eher schnell zu fahren oder lässt man nur die Beine fallen.

Fahre ich GA1 dann fahre ich entspannt und lass ein Brennen der Beine gar nicht erst ansatzweise aufkommen.
Und so macht das jeder der bewusst GA1 fährt.
Und dann ist ein Schnitt über 30 in der tat eher sehr, sehr selten.
Ich komme dann auf 22 - 27 km/h

Wenn man aber ein Rennen fährt oder draufhin trainiert, dann sieht das ganze schon wieder anders aus.

Mein bisher bester Schnitt waren 40,9 über 100 km/h bei den Cyclassics in Hamburg aber davon waren dann auch "nur" 35 km alleine im Wind.
Rest war in 3-5er Gruppe.

Belege ? Bitte sehr:
Polar Auswertung der Cyclassics 2009
 
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Wenn ich das alles hier so lese muss ich jetzt mal zugeben das ich wohl richtig schlecht Rad fahre.
Auf dem einen Rad bin ich in 4 Jahren noch nie einen Ø30Km/h gefahren!
Ja es war ein Rennrad!
 
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Ich verstehe eigentlich auch nicht, warum es immer heisst: "ja, was du im Training für Schnitte fährst, ist völlig egal" Wieso ist das egal? Da ich ausschließlich alleine fahre und somit immer im Wind stehe, müsste diese Leistung doch eigentlich umso höher einzuschätzen sein, als wenn ich mit einer großen Gruppe oder auch nur zu zweit oder zu dritt fahre.

egal insofern, da kaum vergleichbar - wie Du selber festgestellt hast
30er Schnitt in Flensburg ist etwas als in Garmisch

Fährst Du Marathons oder Rennen?

Für den Marathon kann man vielleicht etwas ableiten - obwohl es bessere Leistungsindikatoren gibt

Wenn Du Rennen fährst, dann ist nach Schnitt fahren mit das sinnfreieste Training. Da lernt der Körper mit einer gewissen Grundgeschwindigkeit rumzutuckern. Für Rennen trainiert man Ausdauer, Kraftausdauer, Kraft und Anaerobe Ausdauer. Und zwar am Besten einzeln! d.h. Intervalle nach Zeit, GA nach Zeit & Puls. Schnitt ist zweitrangig

Rennen gewinnt nicht der Diesel, sondern der, der beim Xten Antritt noch immer am härtesten in die Pedale steigen kann
 
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hin und wieder gewinnen auch mal Diesel-Ausreißer! :p
 
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Beim Radrennen Khao Kho am 06.02. im Zweierteam als Ausreisser bei 100 km noch 44 km/h gehabt, danach wegen dem Abstand zum Feld von mehr als 20 Minuten bewusst gemuetlicher damit der Schlussberg noch geht.

Also 30er beim normalen Fahren, 40er im Radrennen bis 150 km kein Problem.

Beim Abendtraining hier 2 mal so 10 km mit mehr als 45er Schnitt, meist mit so 5 Leuten im Wechsel.

In Thailand scheint es normal zu sein locker mit 45er Schnitt zu fahren, oder sind Thailänische Kilometer irgendwie kürzer.
 
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