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Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

triple-ooo

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Heute war ich mit meinem Bike unterwegs und wurde unvermittelt von einem Rennradfahrer überholt, der dicht hinter einem großen Traktor herfuhr. Da es Gegenwind hatte und ziemlich bergauf ging, konnte ich mich nicht dranhängen....
Das führt mich nun zu meiner provokanten Frage/Vermutung/Unterstellung, die mich immer wieder beschäftigt: Solche "Windschattenfahrten, Rückenwind, Flachlandfahrten" etc. fließen gerne in die Durchschnittsgeschwindigkeiten über 30kmh ein, die manch einer von sich gibt. Kommt so mancher zu Durchschnittsgeschwindikeiten, die er vielleicht nur 1x im Leben geschafft hat? Oder gibt es alleinfahrende Helden unter euch, die bei Strecken von über 50 km einen Schnitt von über 30 kmh packen und das noch mit einigen Höhenmetern darin?

Ich selbst habe keinen Tacho und weis daher nicht exakt meine Durchschnittsgeschwindigkeiten. Ist für meinen Spaß am Radfahren auch nicht lebenswichtig. Da ich aber so gut wie jeden Tag um die 40km mit 300 - 500 Höhenmetern unterwegs bin, vermute ich mal, dass ich schon ganz gut "drauf" bin. Wenn ich die Strecke in Top50 dann nachmesse und mir zufällig auch die Fahrtzeit gemerkt habe, komme ich vielleicht auf einen Schnitt zwischen 25 -27kmh.

Wie sieht es bei euch aus? Bin sehr gespannt auf eure (belegbaren?) Schnitte oder Kommentare!
Jetzt, nachdem ich mir das geschriebene noch mal durchgelesen habe, bemerke ich, das mir die Durchschnittsgeschwindigkeit wohl doch nicht ganz egal ist? :eek:
Herzliche Grüße,
Armin
 

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Re: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von eins4eins

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AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Wie, bloß ein Traktor?:cool:




Spaß bei Seite, warum fährst du jeden Tag 40km? Arbeitsweg?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von eins4eins

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AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Gut trainiert ist das nun wirklich keine Kunst, auch ohne Traktor und Windschatten. Es gibt mehr Menschen, die das ohne zu lügen hinbekommen als Du glaubst. Und es tut dem Spaß am Hobby keinen Abbruch, es macht süchtig, keine 2 auf dem Tacho zu sehen.
*vonderVergangenheitträum*
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

30ziger Schnitt is jetzt nich die große hürde auf 70 bis 80 km mit 500 bis 1000 Höhenmeter is das im Sommer bei mir schon drinnen. Muss man halt auch ziemlich auf Geschwindigkeit bolzen und unter nen durchschnittspuls von 155 bis 160 ist das bei mir auch nicht zu schaffen:cool:

Belegen kann ich das leider nicht weil ich keinen Radcomputer mit Computerauswertung habe.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Gut trainiert ist das nun wirklich keine Kunst, auch ohne Traktor und Windschatten. Es gibt mehr Menschen, die das ohne zu lügen hinbekommen als Du glaubst. Und es tut dem Spaß am Hobby keinen Abbruch, es macht süchtig, keine 2 auf dem Tacho zu sehen.
*vonderVergangenheitträum*

so ist es. mit ein bisschen training und einer guten sitzposition sieht man unter 30(als momentangeschwindigkeit) nur bei gegenwind oder steigungen. es ist aber auch ganz normal, dass man als einsteiger sowas zunächst für unmöglich hällt.
 
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Ich hab das auch schon geschafft, 140km/2400hm bei einem 30er-Schnitt. Aber frag nicht wie ichs überstanden habe, würde fast sagen: garnicht:eek:

200km/500hm mit dem Verein, da gingen 32kmh.
115km/1200hm auch mit dem Verein, da gingen 33kmh, sogar eine Frau war dabei :rolleyes:

Dann mein erstes Radrennen (Einzelzeitfahren) 33km mit einem 36er Schnitt im Gebirge, ich schätze so 400hm waren dabei. Allerdings unter voller Belastung

Nur frage ich mich immer, wozu soll ich so schnell fahren?
Da man ja 90% seiner Kilometer im G1 fahren soll, fahr ich eigendlich immer 25-28er-Schnitt, mit Höhenmeter.
Jetzt im noch-Winter auf meinem Tourenrad, sogar nur 20-21,5kmh.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Bei mir gibt's zwar so gut wie keine Höhenmeter,dafür aber alle 2Km ne Ampel,enge Ortsdurchfahrten usw.Ist für mich gut trainiert möglich dabei auf 70-80Km nen 30er Schnitt zu fahren.Bei der Streckenführung ist das aber richtig Stress,deshalb mache ich das kaum.27-28Km/h sind gut trainiert auf meinen Trainingsstrecken normal.
Ich fahre keine Rennen(mehr)deshalb lasse ich's auch etwas lockerer angehen.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Vielen Dank für eure ehrlichen und interessanten Kommentare. Das sind die Antworten, die ich mir erhofft habe. :)

Meine Fahrten sind übrigens reine Vergnügungsfahrten, also nix Arbeit. Bin auch im Winter durchgefahren, allerdings im Schnitt nur jeden 3. Tag, wenn die Straßen schneefrei waren. Habe mir dazu extra noch im Herbst mein altes Hercules Alassio zum Winter-Rennrad umgebaut...

Auf Koordination von Puls, Trittfrequenz oder Ausdauer/Tempo-Training achte ich ehrlich gesagt nicht, da das Radfahren für mich nur Ausgleich für den Computerjob sein soll und ich auch für die Familie Zeit übrig haben möchte. Von daher begnüge ich mich auch mit einem Schnitt unter 30. Ich fahre schnell, wenn ich Bock drauf habe und ich mich gut fühle, es kommt aber auch vor, dass ich während der Fahrt anhalte oder langsam mache, um die herrliche Landschaft des Altmühltals zu geniesen oder ich mich einfach auch mal "saftlos" fühle.
Aber jeder hat halt so seine eigene Motivation, welches, wie oft und wie intensiv man Rad fährt. Letztendlich verbindet uns alle aber die Freude an der Bewegung. Deswegen nehme ich jederzeit gerne den Blick von der Straße und die Hand vom Lenker und grüße jeden Gleichgesinnten. Egal ob MTB oder Rennrad, Raser oder Trekker, 150 EURO-Rad-Fahrer oder Carbon-Edel-Renner.
Herzliche Grüße,
Armin
 
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Vielen Dank für eure ehrlichen und interessanten Kommentare. Das sind die Antworten, die ich mir erhofft habe. :)

Meine Fahrten sind übrigens reine Vergnügungsfahrten, also nix Arbeit. Bin auch im Winter durchgefahren, allerdings im Schnitt nur jeden 3. Tag, wenn die Straßen schneefrei waren. Habe mir dazu extra noch im Herbst mein altes Hercules Alassio zum Winter-Rennrad umgebaut...

Auf Koordination von Puls, Trittfrequenz oder Ausdauer/Tempo-Training achte ich ehrlich gesagt nicht, da das Radfahren für mich nur Ausgleich für den Computerjob sein soll und ich auch für die Familie Zeit übrig haben möchte. Von daher begnüge ich mich auch mit einem Schnitt unter 30. Ich fahre schnell, wenn ich Bock drauf habe und ich mich gut fühle, es kommt aber auch vor, dass ich während der Fahrt anhalte oder langsam mache, um die herrliche Landschaft des Altmühltals zu geniesen oder ich mich einfach auch mal "saftlos" fühle.
Aber jeder hat halt so seine eigene Motivation, welches, wie oft und wie intensiv man Rad fährt. Letztendlich verbindet uns alle aber die Freude an der Bewegung. Deswegen nehme ich jederzeit gerne den Blick von der Straße und die Hand vom Lenker und grüße jeden Gleichgesinnten. Egal ob MTB oder Rennrad, Raser oder Trekker, 150 EURO-Rad-Fahrer oder Carbon-Edel-Renner.
Herzliche Grüße,
Armin

Man.Du wohnst ja wirklich in einer traumhaften Landschaft.Mein Neid ist bei Dir.Ich lebe im total zersiedelten und zu gebauten NRW am Niederhein.
 
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Ja Lindo, wat denn?
 
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Wie sieht es bei euch aus? Bin sehr gespannt auf eure (belegbaren?) Schnitte oder Kommentare!

Belegbar ? Ich könnt` jetzt meinen Forerunner ans Handgelenk schnallen und eine Runde mit meiner Suzuki fahren.....:D

Ne, aber einen 30er Schnitt ist für einen durchschnittlichen Hobbyradsportler machbar. Auch auf 70 - 90 Km mit 500 Hm. Zumindest im Sommer, wenn man bereits 4000 - 6000 Jahreskilometer in den Beinen hat.

Die Eintrittskarte oder auch Hürde in den leistungssportlich orientierten Bereich dürfte eher in der Fähigkeit liegen über 20 - 30 min. einen 40er Schnitt zu fahren.

Wenn Du wirklich jeden Tag 40 Km trainierst, sollte es auch für Dich kein Problem sein, mal mit einem Rennrad alleine einen 30er Schnitt zu fahren.

Viele Grüße Mark
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Für den Schnitt sind meiner Meinung nach nicht nur die HM wichtig, sondern auch Strecke, Wetter, Strassenzustand und Tageszeit. Sonntags morgens als einer der ersten Starter bei einer RTF bei vielfach noch ausgeschalteten Ampeln, wenig Verkehr, trockener, einigermassen guter Strasse und einer Steckenführung, die gleichmässiges Pedalieren erlaubt, kommt man recht vergleichsweise locker auf einer 30er, auch wenn ein paar HM und etwas Wind dabei sind. In einer gut funktioneierenden Vierergruppe sind wir auf 120 km auch mal einen 33er oder 34er gefahren und ich fühlte mich bei weitem nicht so kaputt, wie bei machen Alleinfahrten, wo schon ein 24er oder 25er subjektiv als richtige Quälerei von mir empfunden wurde. Interessant finde ich auch, wie die Tachos den Schnitt ermitteln. Ich glaube sie rechnen nur die reine Fahrtzeit, ohne Standzeit. Fährt man also zur Ampelhaltelinie, bremst und steht sofort, ist das etwas anderes als wenn man auf Kreuzungen, Amplen, haltende Autos usw. langsam zurollt. Ich kann es mir nur so erklären, dass wir mal bei gleicher Streckenlänge in einer Gruppe unterschiedliche Schnitte auf den Computern hatten. Waren so circa 0,5km/h Unterschied.
 
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einen 30er mit 1000Hm auf 100km ist locker drin. auch bei gegenwind, wenn man ihn nur zietweilig hat. durchscnittsgeschwindigkeiten sin von einer solchen vielzahl von faktoren abhängig, dass man dies gar nicht so beurteilen kann. ich bin, wie andere auch, schon im windschatten von einem LKW mit 70+ in der ebene gefahren, wenn auch nur für kurze zeit, aber es ist trotzdem ein gutes training.

30 sollten eigentlich für den gut trainierten hobbysportler drin sein. (im Schnitt :))

wichtig ist aber dass es spass macht und das man erfolge beim training hat.
für den einen sind´s die 30km/h und für den anderen die 1000Hm/h.
 
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Wichtig ist aber dass es spass macht und das man erfolge beim training hat.
für den einen sind´s die 30km/h und für den anderen die 1000Hm/h.[/QUOTE]

Mach dich nicht verrückt wenn andere Radfahrer mit der gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit um sich werfen.Oft haben sie keine Ahnung wie diese zustande kommt und auch bei uns Radfahrern gibt es Anglerlatein.
Vor Jahren ist mir Erik Zabel auf Mallorca hinter einem Kühlwagen bei ca.70 km begegnet.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

In einer gut laufenden Gruppe im Flachen rollert man einfach quatschend im Feld mit und fährt über 30 im Schnitt.
Bei dem letzten Marathon meines Vereins hat kein Fahrer die "30" geschafft.
Ich fahre hier im Bergischen meist 150 Hm pro 10 km. Da schaffe ich keinen 30er Schnitt.
 
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Man.Du wohnst ja wirklich in einer traumhaften Landschaft.Mein Neid ist bei Dir.Ich lebe im total zersiedelten und zu gebauten NRW am Niederhein.

Fahr doch mal den Rhein runter Richtung Nijmegen , Tiel am Rhein/Waal entlang. Da kommste mit 1 Hand von Ampeln aus und der einzige Gegenspieler von Durschnittstempo ist der starke Gegenwind auf dem Damm. Alleine bekommst du da auch nicht soeinfach auf über`n 30ger Schnitt.
 
AW: Durchschnittsgeschwindigkeit über 30kmh - Selbsttäuschung oder Realität?

Wenn du ganz einfach deinen Schnitt erhöhen willst, fahr einfach nur noch Landstraßen mit viel KFZ-Verkehr entlang. Der Luftsog zieht dich mit.
 
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zu dritt durch die Südpfalz und Elsass: 230 km mit 31,5er Schnitt --> total am Ars....
alleine im Westerwald, 110 km, 32er Schnitt --> keine Probleme

Muss halt alles stimmen: Wetter, Tagesform, etc.
Das Gros bewegt sich so zwischen 24 und 26 (alleine) mit 1000-1500 hm.

mfg,
Armin
 
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