handbuilt_and_british
Neoklassiker
Irio Tommasini war ein leidenschaftlicher Radrennfahrer. 1948 lernte er das Handwerk des Rahmenbaus, speziell von Rennrädern in einer Fahrradfabrik in Mailand. 1957 eröffnete er seine eigene Fahrrad-Manufaktur in Grosseto, Toskana. Ende der 1960er-Jahre begann Tommasini ins Ausland zu exportieren. Bis 1972 arbeitete er zusammen mit Giuseppe Pelà, Italiens erstem Hersteller von Rennradrahmen.
Irio Tommasini ist auch heute noch im Betrieb aktiv. Tommasini fertigt Rahmen aus Stahl, Kohlenstofffasern, Aluminium, Titan und Edelstahl im italienischen Grosseto. Maßrahmen von Tommasini werden an den jeweiligen Fahrer angepasst. Die heutige Geschäftsleitung nehmen die beiden Töchter des Gründers Barbara und Roberta Tommasini wahr. Deutscher Generalimporteur ist Bicisport Colosimo in Berlin.
Tommasini wird seit mehr als 50 Jahren im Rennsport eingesetzt, etwa von Mario Cipollini, Eddy Merckx, Michele Bartoli und Paolo Bettini. (Quelle: Wikipedia)
Tommasini hat seine Rahmen (auch Alu, Titan und Carbon) in der Manufaktur in Grosseto selbst hergestellt. Anfang der 90er waren es rund 2000 bis 3000 Stück, hauptsächlich Stahlrahmen. Diese Menge wird auch heute noch produziert. Es wurden keine billigen Fahrräder unter dem Markennamen verkauft, jedoch gab es eine Zweitmarke. Ein großer Teil wurde schon früh in die USA exportiert. Deutschland war auch ein wichtiges Exportland. Anfang der 90er konnte ein Händler beim Deutschlandimporteur einen Rahmen aus dem Lager in Deutschland bestellen, bzw. mit einem Kunden auch direkt im Lager aussuchen. Maßfertigungen waren immer möglich, dauerten aber ein paar Monate. D.h. ältere Rahmen werden in der Regel die Standardgeometrie haben, was für einen Gebrauchtkäufer eine gute Nachricht ist. Heute werden die Rahmen, durch die bessere Logistik und den EU-Binnenmarkt mit einheitlicher Währung, in der Regel maßgefertigt verkauft, da muss man dann mehr Glück haben das ein gebrauchter Rahmen einem passt.
Anfang der 90er gab es die vielfältigste Modellpalette an Stahlrahmen. Ein letztes Aufbäumen der Stahlproduzenten, bevor Alu und Carbon den Markt übernahmen. Auch Tommasini hat sich danach den Kundenwünschen angepasst und mehr Alu- und Carbonrahmen produziert. Inzwischen wird wieder ausschließlich Stahl produziert, darunter auch einige Klassiker.
Die Modellnamen der klassischen Rennrahmen für die Straße aus dem 94er Katalog (ohne Zeit- und Bahnrahmen):
Angehängt der 1994er Katalog. Und nun ist Platz für Eure Räder und Diskussionen...
Irio Tommasini ist auch heute noch im Betrieb aktiv. Tommasini fertigt Rahmen aus Stahl, Kohlenstofffasern, Aluminium, Titan und Edelstahl im italienischen Grosseto. Maßrahmen von Tommasini werden an den jeweiligen Fahrer angepasst. Die heutige Geschäftsleitung nehmen die beiden Töchter des Gründers Barbara und Roberta Tommasini wahr. Deutscher Generalimporteur ist Bicisport Colosimo in Berlin.
Tommasini wird seit mehr als 50 Jahren im Rennsport eingesetzt, etwa von Mario Cipollini, Eddy Merckx, Michele Bartoli und Paolo Bettini. (Quelle: Wikipedia)
Tommasini hat seine Rahmen (auch Alu, Titan und Carbon) in der Manufaktur in Grosseto selbst hergestellt. Anfang der 90er waren es rund 2000 bis 3000 Stück, hauptsächlich Stahlrahmen. Diese Menge wird auch heute noch produziert. Es wurden keine billigen Fahrräder unter dem Markennamen verkauft, jedoch gab es eine Zweitmarke. Ein großer Teil wurde schon früh in die USA exportiert. Deutschland war auch ein wichtiges Exportland. Anfang der 90er konnte ein Händler beim Deutschlandimporteur einen Rahmen aus dem Lager in Deutschland bestellen, bzw. mit einem Kunden auch direkt im Lager aussuchen. Maßfertigungen waren immer möglich, dauerten aber ein paar Monate. D.h. ältere Rahmen werden in der Regel die Standardgeometrie haben, was für einen Gebrauchtkäufer eine gute Nachricht ist. Heute werden die Rahmen, durch die bessere Logistik und den EU-Binnenmarkt mit einheitlicher Währung, in der Regel maßgefertigt verkauft, da muss man dann mehr Glück haben das ein gebrauchter Rahmen einem passt.
Anfang der 90er gab es die vielfältigste Modellpalette an Stahlrahmen. Ein letztes Aufbäumen der Stahlproduzenten, bevor Alu und Carbon den Markt übernahmen. Auch Tommasini hat sich danach den Kundenwünschen angepasst und mehr Alu- und Carbonrahmen produziert. Inzwischen wird wieder ausschließlich Stahl produziert, darunter auch einige Klassiker.
Die Modellnamen der klassischen Rennrahmen für die Straße aus dem 94er Katalog (ohne Zeit- und Bahnrahmen):
Modell | Rohrsatz | Bemerkungen |
Racing | Cromor | |
Prestige | SL/SP/SLX/SPX | keine Microfusions Tretlagermuffe, in der Regel nicht komplett unterverchromt |
Super Prestige | SL/SP/SLX/SPX | In den 90ern in der Regel Microfusionstretlabermuffe ohne Steg, meist komplett unterverchromt und mit Chrommuffen |
Diamante | MS | |
Sintesi | SLX New | |
Tecno | EL | |
Tecno OS | EL OS | |
Tecno TIG | Genius | muffenlos TIG geschweisst |
Velocista | Max | |
Velocista TIG | Max | muffenlos TIG geschweisst |
Angehängt der 1994er Katalog. Und nun ist Platz für Eure Räder und Diskussionen...
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