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Cinglé du Mont machbar für mich?

G

Gelöschtes Mitglied 105421

Hallo Rennradgemeinde :)

Ich hab mir für kommendes Jahr vorgenommen, diesem im Titel genannten Club "beizutreten", weiß allerdings nicht, ob ich mich damit ein wenig übernehme und wollte Mal eure Meinung zu meinem Vorhaben hören.

Kurz zu mir: Ich bin Mitte 20, habe letztes Jahr begonnen Rennrad bzw allgemein Rad zu fahren. Im April begonnen und im August konnte ich dann mein mir selbst gestrecktes Ziel, das Stilfser Joch ohne Pause zu erklimmen, erreichen und war super happy :) Dann gab es leider 2 OPs und eine sich sehr lange ziehende Entzündung im Knie wegen Überbelastung nach zu langer Pause... Deshalb bin ich jetzt ein Jahr nicht mehr wirklich gefahren.

Jetzt ist wieder alles gut, ich hab richtig Lust und will nächstes Jahr so viel wie möglich in den Alpen fahren, ich liebe Berge :D Mein Hauptziel ist es, den Mont Ventoux in bekannter Weise 3 Mal am Stück zu erklimmen (ca 4500hm).

Nun zu meiner Frage, sorry für den langen Vorlauf 😅 Habe mir einen Rollentrainer gekauft und sitze seit 1 Woche täglich ca 2h-3h drauf (wunderbar mit Vorlesungen usw verknüpfbar) und möchte bis Ende März ca 6000-8000km abgespult haben, dann geht's mit einem Freund 8 Tage nach Mallorca in die Berge und für ca Juni hab ich mir die Sache mit dem Mont Ventoux vorgenommen, bis dahin hoffe ich auf gefahrene 9-10.000 Kilometer. Am Stilfser Joch hatte ich laut Rechner ungefähr 220 Watt (2,6/kg) getreten, hoffe mit dem Training über den Winter das ein gutes Stück steigern zu können, auch wenn ich wieder bei 0 anfangen muss :)
Ist mein Vorhaben mit diesem Plan realistisch? Mein Maximum waren bisher 2000hm, aber 4500hm sind nochmal ein ganz anders Stück und vielleicht könnt ihr mir da etwas Erfahrung dalassen? Ob man dafür lieber nochmal n Jahr mehr trainieren sollte?

Vielen Dank schonmal und ja, ich bin Anfänger, bitte zerfleischt mich nicht wegen Unwissens und der Wattzahl... 🙈

LG
 
Sollte machbar sein. Am besten ne kurze Übersetzung 1:1 ans Rad schrauben damit man wenn der Gegenwind bergauf zuschlägt noch Reserven hat, mal ein paar lange Ausfahrten machen um die Ernährung zu testen falls nötig und einfach viel Fahrrad fahren und viel Spass haben. Auf alle Fälle es ruhig angehen lassen und es genießen.
 
Sollte machbar sein. Am besten ne kurze Übersetzung 1:1 ans Rad schrauben damit man wenn der Gegenwind bergauf zuschlägt noch Reserven hat, mal ein paar lange Ausfahrten machen um die Ernährung zu testen falls nötig und einfach viel Fahrrad fahren und viel Spass haben. Auf alle Fälle es ruhig angehen lassen und es genießen.
Erstmal Dankeschön für die Antwort! Habe hinten schon letztes Jahr von 11-28 auf 11-32 umgebaut, hilft wirklich sehr als Anfänger am Berg (ist nahezu eine 1:1 Übersetung). Aber ist schonmal positiv zu hören, dass das Ziel nicht ein wenig zu hoch gesteckt ist, zumindest nicht, wenn man keine Zeit beachtet :D
 
Nicht nur als Anfänger.... fahre 35/36 und manchmal ist man froh wenn man einfach sitzen bleiben kann statt mit Kraft hochzudrücken.
Was hast du vorne drauf? 36?
Ob das Ziel zu hoch gesteckt ist kann weisst du erst wenn du durch bist aber es ist denke ich machbar, hast ja fast ein Jahr Zeit.
Ernährung während der Tour ist wichtig, viel Essen und einfach mal ausprobieren was da am Besten für dich passt. Würde zwischendurch neben Riegeln und Gels auch 'normal' essen, Stulle, kalte Brühe etc. Da must du halt nur schauen wie du das organisierst oder einfach mal irgendwo einkehren.
 
Nicht nur als Anfänger.... fahre 35/36 und manchmal ist man froh wenn man einfach sitzen bleiben kann statt mit Kraft hochzudrücken.
Was hast du vorne drauf? 36?
Ob das Ziel zu hoch gesteckt ist kann weisst du erst wenn du durch bist aber es ist denke ich machbar, hast ja fast ein Jahr Zeit.
Ernährung während der Tour ist wichtig, viel Essen und einfach mal ausprobieren was da am Besten für dich passt. Würde zwischendurch neben Riegeln und Gels auch 'normal' essen, Stulle, kalte Brühe etc. Da must du halt nur schauen wie du das organisierst oder einfach mal irgendwo einkehren.
Na dann werde ich wohl auch beim nächsten Rad auf den Konfort nicht verzichten und auf jeden Fall schauen, dass ich hinten mindestens n 30er Blatt habe :D Habe vorne eine 50-34

Essen ist in der Tat ein wenig Neuland für mich, da ich nie ein riesen Fan davon war, sehr lange Strecken zu fahren... Hab aber ehrlich gesagt auch niemanden, mit dem ich fahren könnte, geschweige denn regelmäßig und dann sind Fahrten über 100km doch ein wenig zäh. Aber nehme mir den Rat gerne an und versuche das vor allem dann in Mallorca mal umzusetzen :) Da bin ich mit einem Freund unterwegs und wollen definitiv längere Fahrten machen (120-150km).

Beim Mont Ventoux selbst muss ich mal schauen, aber dort wird es bestimmt die eine oder andere Gaststätte am Fuß bzw aufm Gipfel geben um eine Kleinigkeit zu essen.
 
Beim Mont Ventoux selbst muss ich mal schauen, aber dort wird es bestimmt die eine oder andere Gaststätte am Fuß bzw aufm Gipfel geben um eine Kleinigkeit zu essen.
Auf dem Gipfel gibt es nichts Vernünftiges zu essen. Verkaufsstände mit allerlei Süßkram und Salamis. Auf dem Weg zum Gipfel ist auch nur das Chalet Reynard. Ob es da was Gescheites zu essen gibt, weiß ich nicht. Auf der Nordauffahrt ist mir kein Resto o.ä. aufgefallen. Unten in Malaucene, Bedoin und Sault kannst du aber die Speicher ganz gut auffüllen. Probiere auf jeden Fall vorher aus, was du bei so einer immensen Belastung verträgst.
 
Ich bin vor 2 Wochen von Malaucène rauf und über Bedoin wieder runter.
Das war nicht so schlimm...Aber es war Traumwetter...Ich denke es ist auch über alle Routen machbar, man hat ja 24 Stunden Zeit.
Wenn man sich ein wenig Logistik bezüglich Essen und Trinken überlegt, eine Auffahrt ist in 2 Stunden gut machbar.
20210918_133330.jpg
 
Du hast ja ne Rolle. Einfach mal testen, 3 x 2 h mit 70-75% ftp, dazwischen je ne halbe Stunde lockerst. Dann haste es. 😉
 
Schon ohne die Knie-Ops wäre es eine grenzwertige Herausforderung, mit so wenig Lebenskilometern den Ventoux dreimal befahren zu wollen. Zwar machbar, aber ganz sicher über weite Strecken eine völlig spassfreie Quälerei ohne Sinn und Verstand. Mit der Knie-Vorgeschichte sollte man sich derartige Vorhaben schon gar nicht zumuten, sondern erst einmal testen, ob das Knie überhaupt regelmäßiges Trainieren und steigende Umfänge über eine ganze Saison ohne Probleme übersteht.
 
Ich habe das jetzt nicht als Knie-OPs verstanden, sondern etwas anderes-siehe #1.
 
Ich habe das jetzt nicht als Knie-OPs verstanden, sondern etwas anderes-siehe #1.
Die Entzündung im Knie kam demnach scheinbar durch Überbelastung nach der längeren Pause durch (irgendwelche) OPs.
Dennoch sollte man mit so einer Vorerkrankung sicherlich etwas vorsichtiger an so ein Vorhaben herangehen. Mir liest sich der Plan nämlich auch nach der nächsten Entzündung wegen Überbelastung um ein sehr hoch gestecktes Ziel zu erreichen.
 
Ok, vielleicht haben die OPs mit dem Knie auch nix zu tun. Ist nicht ganz klar. Ändert aber an der Grundaussage nichts wesentliches, denn es bleibt das Überlastungsproblem.

Und natürlich die Frage, warum man als Anfänger so eine Extremtour machen will. Lust an Sxhmerzen und dem eigenen Untergang vielleicht...
 
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