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Adventskalender-Der Kalender

Da ist er! Allerdings der von meinem jüngeren Bruder. Bei uns gab es noch Rechenschieber bis zum bitteren Ende. Gibts dafür eigentlich noch Batterien?
 

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Da ist er! Allerdings der von meinem jüngeren Bruder. Bei uns gab es noch Rechenschieber bis zum bitteren Ende. Gibts dafür eigentlich noch Batterien?
Ich habe 1986 zur Jugendweihe das zum SR1 baugleiche Schwesternmodell MR 609 bekommen. Der war ohne Bezugsschein im Handel erhältlich, für den SR1 brauchte man einen Schein von der Schule. Nun stell Dir vor, ich habe im Oktober 2021 (!) den ersten Satz Batterien ausgetauscht, nach 35 Jahren. Und da lag der Rechner in den Jahren nicht rum, das ist nach wie vor mein Haupt-Taschenrechner. Die Batterien waren aus DDR Produktion und hatten wahrscheinlich einen kleinen Reaktor drin...
MR_609-1986.jpg


Passende Batterien gibt es noch, das sind die V303 = SR44SW. 2 Stück brauchst Du.
 
Zeigt her, Eure Rechenschieber!:D

HA! Ich liiiebe Rechenschieber und habe auch einen in meiner Werkstatt. Der leistet durchaus gute Dienste, zB wenn man iwelche festen bekannten Verhältnisse einer Zeichnung/Fotografie in verwendbare Maße umformen will. Kommt Schülern heut sehr sonderbar vor. Wir haben sogar in den Siebzigern noch Rechenschieber beim Thema Logarythmus in Mathe SELBST gebastelt!

Der unten abgebildete ist schon ein etwas leistungsfähigerer "D-Stab" von Faber Castell.
P1070283.JPG
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Beim Thema Taschenrechner hatte ich totales Glück, wollte nie einen haben. Dann aber MUSSTE ich einen im Zusammenhang mit der Vorbereitung auf die Meisterprüfung kaufen (CASIO fx-115, s.o.). Wenns halt sein muss - der war dann aber immerhin Mitte der 80er schon mit "solar" ausgerüstet und kann so viel, dass er mir bis ans Lebensende reicht.

Was sich hoizedaach an Schulen mit Taschenrechnern abspielt - @Bianchi-Hilde hör zu! - , scheint weitestgehend ein Trauerspiel zu sein. Hoffnungslos überteuerte Produkte, die alle 3 (?) Jahre ausgewexelt werden und von den Schülern nicht beherrscht werden, weil ihnen halt das Basiswissen fehlt. DA kann der Rechner dann auch nix machen außer alles falxrgstch.

PS: und Deiner @ms83 ist ja wohl so´n wissenschaftliches oder Architektenteil???
 
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Ich gehörte zum letzten Jahrgang, der noch den Rechenschieber kennengelernt hat.

Da sind wir ja in etwa gleich alt (Bj 73)

Hmm,
ich bin älter und habe in der Schule nie einen Rechenschieber gesehen.
Taschenrechner in der Mittelstufe war ein TI 33, später Casio.
Beim Studium dann ein HP48G. Dann durfte ich dann nochmal umlernen wg. umgekehrt polnischer Notation.

Es gab aber auch schon den ersten Komilitonen mit Laptop und Matlab.

Mein Sohn konnte in der Schule wählen - Klausur mit oder ohne Taschenrechner. K.A. was für ein Modell, aber es konnte bereits Gleichungssysteme lösen.
 
Ich ging in den 70er Jahren zur Schule (Abschluss Anfang der 80er).Wir mussten alles im Kopf rechnen. Aber mein Mathelehrer war bereits vor dem Krieg Lehrer und noch von der ganz alten Schule. Jeder Unterricht fing mit schwierigen Kopfrechnenaufgaben an. Jeder kam dran und es gab keine Ausreden. Leider sind meine Fähigkeiten diesbezüglich in den letzten 30 Jahren verkümmert.
 
umgekehrt polnischer Notation
Die habe ich noch nie aus der Nähe gesehen, nur darüber gelesen. Die waren wohl früher (nur) von Texas Instruments Hewlett Packard. Wäre aber mal interessant...

In der DDR wurde 1985 für die 7. Klassen der Taschenrechner eingeführt. Diese Schüler (wie @GTdanni z.B.) haben nie einen Rechenschieber zu sehen bekommen. Ich bin 1985 in die 8. gekommen und so waren wir der letzte Jahrgang ohne Taschenrechner. Zwei Jahre später wurde der dann auch für uns noch in der 10. Klasse eingeführt. Die meisten von uns hatten dann den nur mit Bezugschein erhältlichen SR1 (Schulrechner 1) vom VEB Mikroelektronik „Wilhelm Pieck“ Mühlhausen, einige auch Casio (fx82 oder 85) o.ä. Programmierbare Rechner waren in Klassenarbeiten und Prüfungen nicht erlaubt.
 
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Moin zusammen,
ein großes DANKE für die vielen schönen Bilder.
Wir haben uns sehr darüber gefreut und auch etwas lachen müssen :D
Ich danke euch allen fürs Mitmachen und sich trauen.

Mein Sohn hat gewählt:

Gewinner des Buches ist teamdfl - deine Adresse habe ich noch.

(mic-robi - dein Bild fand er am Zweitbesten)

Gewinner des Umwerfers ist handbuilt_and_british - bitte lass mir deine Adresse nochmal zukommen.

Seblog - deine Sohn bekommt nen Trostpreis! Klärn wa via WA


Mein persönlicher Favorit is des Bild von Rrudi ! 👊

Ich soll von meiner Tochter berichten, dass sie sich freut, dass ihr Bild einen Platz im Forum gefunden hat. Ihr hat es sehr viel Freunde bereitet es zu zeichnen. An ihrer Signatur des Bildes sieht man auch, dass sie ein angehende Zeichnen-Juniorin ist. Das Bild wurde in ca. 10 Minuten produziert.

Sie fand es dann aber doch gemein, dass auch Erwachsene mitgemacht haben. Die Zeichung von @teamdfl ist ja schon in einer anderen Liga.... Also eher bei den Berufsradfahrern anzusiedeln.....

Ich schick Dir die Adresse der Tochter per PN. Derzeit kommen ja meistens Pakete an die Erwachsenen an, da ist die Freude dann noch grösser.....
 
Ihr hattet da keine Rechenschieber? Das waren doch eigentlich die Vorgänger der Taschenrechner in Ost und West, dachte ich. Nur eben in verschiedenen Jahren gewechselt...
Nein, wir durften gar keine Rechenhilfen benutzen. Extrem schwierige Aufgaben wurden schriftlich gelöst. Allerdings war ich auf keiner staatlichen Schule. Da war das wohl anders.
 
PS: und Deiner @ms83 ist ja wohl so´n wissenschaftliches oder Architektenteil???
Der auf den Bildern oben ist der Kaufmännische Rechenschieber No. 40 von Albert Nestler (D.R.P). Den hat mir vor ein paar Jahren mal ein Freund zum Geburtstag geschenkt, als er direkt vom Trödelmarkt zu meiner Feier kam. Alle Funktionen habe ich noch nicht herausgefunden und er hatte heute seinen ersten Einsatz bei mir,...
Nestler_Rechenschieber_40.jpg


...weil an meinem Schulrechenschieber schon damals der Schieber mit der Ablesemarke zerbrochen ist und so die Einstellungen heute kaum zu machen und nicht zu dokumentieren gewesen wären.
Rechenschieber_REISS_Rietz.jpg

Das ist ein REISS Rietz, komplett aus Aluminium. Der Nestler oben ist aus Holz mit Kunststoffbeschichtung.
 
Mein erster Taschenrechner war ca. 1985 ein Basic-programmierbarer Sharp PC 1260 Pocket Computer mit zwei-zeiligem LCD Display (hier mit der Dockingstation, die ich auch hatte). Ein Klassenkammerad hatte einen TI-59 mit Magnetstreifen (der Rest der Klasse die üblichen Casios). Auf dem TI-59 gab es das Spiel Hamurabi. Das hatte ich damals reverse-engineered und für meinen Rechner in Basic programmiert, so dass ich das auch spielen konnte.

Sharp_PC1261_WithCE125_s1.jpg


Unser Mathelehrer hatte damals keinen programmierbaren Taschenrechner. Kurvendiskussionen hatte ich dann später im Abi, mit der Ausgabe von Zwischenergebnissen, selbst programmiert. Da konnte man dann immer nachrechnen, ob man in der LEK auch volle Punktzahl hatte.... Das waren noch Zeiten..... 1st gen digital natives....
 
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Hmm,
ich bin älter und habe in der Schule nie einen Rechenschieber gesehen.
Taschenrechner in der Mittelstufe war ein TI 33, später Casio.
Beim Studium dann ein HP48G. Dann durfte ich dann nochmal umlernen wg. umgekehrt polnischer Notation.
+1
Jahrgang 65, wir hatten keine Rechenschieber (Gymnasium). Alles zu Fuß und schriftlich oder nachschlagen in Schülkes Tafeln.
Ab der 10. Klasse dann irgendein TI Rechner, kann wohl der TI33 gewesen sein.
UPN hatte zu der Zeit nur HP.
 
Rechenschieber kenne ich aus der eigenen Schulzeit nicht mehr aber Bruchrechnung und Primfaktorzerlegung sollten reichen....das war zumindest meine Idee. Kam aber nichts schönes bei raus.
Habe dann gerade mal nachgelesen, dass auch nicht exakt 8 herauskommt. Schade.
Das Rätsel finde ich persönlich nämlich recht spannend.
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+1
Jahrgang 65, wir hatten keine Rechenschieber (Gymnasium). Alles zu Fuß und schriftlich oder nachschlagen in Schülkes Tafeln.
Ab der 10. Klasse dann irgendein TI Rechner, kann wohl der TI33 gewesen sein.
UPN hatte zu der Zeit nur HP.
Gleicher Jahrgang und keinerlei Erfahrung mehr mit dem Rechenschieber sondern zu Fuß bzw. dann mit dem TI30. Der hatte nur das Problem nicht vernünftig entprellter Tasten. Ziffern wurden zum Teil mehrfach bei nur einem Tastendruck eingegeben. Mitten in einer Rechnung ganz schön nervig.
IMG_4265.jpg



Hoffnungslos überteuerte Produkte, die alle 3 (?) Jahre ausgewexelt werden und von den Schülern nicht beherrscht werden, weil ihnen halt das Basiswissen fehlt. DA kann der Rechner dann auch nix machen außer alles falxrgstch.
Gleiche Erfahrung hier, da sitzt das Problem auch vor dem Taschenrechner (voll programmierbares Teil mit mehrzeiliger Grafik). Die Berechnung der Raumdiagonale eines Würfels der Kantenlänge 1 führt dann damit schon einmal zum Ergebnis 1,72. Auf den Einwurf dass es doch eigentlich Wurzel 3 und somit 1,732 sei wird pampig geantwortet. Sich gar "zu Fuss" nur mit einem Stift und einem Blatt Karopapier dem Thema zu nähern wird strikt abgelehnt (O-Ton: so war Mathe halt früher!). Ich fasse es manchmal nicht!
 
Rechenschieber kenne ich aus der eigenen Schulzeit nicht mehr aber Bruchrechnung und Primfaktorzerlegung sollten reichen....das war zumindest meine Idee. Kam aber nichts schönes bei raus.
Habe dann gerade mal nachgelesen, dass auch nicht exakt 8 herauskommt. Schade.
Das Rätsel finde ich persönlich nämlich recht spannend.Anhang anzeigen 1021465
Tut mit leid. Ich habe mit den Zehnteln gespielt, sodass rechnerisch zumindest 7.99irgendwas rauskam. Die Nachkommastellen in der Aufgabenstellung haben es ja gerade interessant für den Schieber gemacht.
 
Gleicher Jahrgang und keinerlei Erfahrung mehr mit dem Rechenschieber sondern zu Fuß bzw. dann mit dem TI30. Der hatte nur das Problem nicht vernünftig entprellter Tasten. Ziffern wurden zum Teil mehrfach bei nur einem Tastendruck eingegeben. Mitten in einer Rechnung ganz schön nervig.
Anhang anzeigen 1021464



Gleiche Erfahrung hier, da sitzt das Problem auch vor dem Taschenrechner (voll programmierbares Teil mit mehrzeiliger Grafik). Die Berechnung der Raumdiagonale eines Würfels der Kantenlänge 1 führt dann damit schon einmal zum Ergebnis 1,72. Auf den Einwurf dass es doch eigentlich Wurzel 3 und somit 1,732 sei wird pampig geantwortet. Sich gar "zu Fuss" nur mit einem Stift und einem Blatt Karopapier dem Thema zu nähern wird strikt abgelehnt (O-Ton: so war Mathe halt früher!). Ich fasse es manchmal nicht!
Ja,
irgendwo in der Mitte liegt wohl die Wahrheit. Ganz weit vorn, wer Zugang zur Klassik UND zur Moderne findet.

Ich hatte einen Prof aus dem Osten, der zeichnerisch Getriebeproblemstellungen löste, die sehr komplexe Formeln benötigt hätten.
Wenn der auch noch CAD gekonnt hätte ....
 
Gleicher Jahrgang und keinerlei Erfahrung mehr mit dem Rechenschieber sondern zu Fuß bzw. dann mit dem TI30. Der hatte nur das Problem nicht vernünftig entprellter Tasten. Ziffern wurden zum Teil mehrfach bei nur einem Tastendruck eingegeben. Mitten in einer Rechnung ganz schön nervig.
Anhang anzeigen 1021464



Gleiche Erfahrung hier, da sitzt das Problem auch vor dem Taschenrechner (voll programmierbares Teil mit mehrzeiliger Grafik). Die Berechnung der Raumdiagonale eines Würfels der Kantenlänge 1 führt dann damit schon einmal zum Ergebnis 1,72. Auf den Einwurf dass es doch eigentlich Wurzel 3 und somit 1,732 sei wird pampig geantwortet. Sich gar "zu Fuss" nur mit einem Stift und einem Blatt Karopapier dem Thema zu nähern wird strikt abgelehnt (O-Ton: so war Mathe halt früher!). Ich fasse es manchmal nicht!
Die Jugend muss aber das Würfelproblem nur bei Mathepower eingeben. Dann braucht es gar kein Hintergrundwissen mehr.....

https://www.mathepower.com/wuerfel.php
 
Tut mit leid. Ich habe mit den Zehnteln gespielt, sodass rechnerisch zumindest 7.99irgendwas rauskam. Die Nachkommastellen in der Aufgabenstellung haben es ja gerade interessant für den Schieber gemacht.

Schon gut. Ich habe bis gerade fleißig korrigiert. Mathematik Grundkurs Oberstufe. Die drücken teilweise 3 Knöpfe am Rechner und bekommen Lösungen für Aufgaben, die vor zehn Jahren noch mindestens eine Seite Rechnungen und Gehirnschmalz verlangt haben. Aber so ist das nunmal.
Das Rätsel war eine schöne Abwechselung und eine schöne mathematische Spielerei.
 
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