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Aber ne Lobbyorganisation kann nunmal ganz anders Druck aussüben als ne Privatperson.
Ja, und genau das ist eines der Hauptprobleme in Deutschland. Nur die eigenen Wünsche zählen. Da ist der ganze Hass kein Wunder. Statt dass sich alle (Verkehrsteilnehmer) gegenseitig achten, wird der Kampf zw. Auto- und Radfahrer, Radfahrer und Fußgänger usw. geschürt.
 
Ja, und genau das ist eines der Hauptprobleme in Deutschland. Nur die eigenen Wünsche zählen. Da ist der ganze Hass kein Wunder. Statt dass sich alle (Verkehrsteilnehmer) gegenseitig achten, wird der Kampf zw. Auto- und Radfahrer, Radfahrer und Fußgänger usw. geschürt.

:rolleyes:

Es gibt Regeln und die gelten für alle!
Da kann es nicht sein das Ordungsämter weggucken wenn falsch geparkt wird. Ist es dir noch nicht aufgefallen das hier im Land mit zweierlei Maß gemessen wird?
 
:rolleyes:

Es gibt Regeln und die gelten für alle!
Da kann es nicht sein das Ordungsämter weggucken wenn falsch geparkt wird. Ist es dir noch nicht aufgefallen das hier im Land mit zweierlei Maß gemessen wird?
Nunja, ich kann nur für mich sprechen, aber ich bin auch nicht der perfekte Radfahrer. Wenn mich bei allem, was ich schon so gemacht habe, wer fotografieren und anzeigen würde, wäre ich schon viel Geld los geworden 😅 Klar soll man sich an die Regeln halten, trotzdem ist doch kaum jemand perfekt.
Die Woche ist auch eine Ausfahrt länger als geplant gewesen und ich hatte kein Licht am Rad und bin der Polizei begegnet. Die sind auch einfach weiter gefahren. Jetzt könnte man sagen, die messen mir zweierlei maß und lassen einem bösen Radler was durchgehen... Gleiches gilt mir Radwegen; nutzt man ab und an aus Bequemlichkeit auch Mal nicht, wenn man es müsste.
 
Nunja, ich kann nur für mich sprechen, aber ich bin auch nicht der perfekte Radfahrer. Wenn mich bei allem, was ich schon so gemacht habe, wer fotografieren und anzeigen würde, wäre ich schon viel Geld los geworden 😅 Klar soll man sich an die Regeln halten, trotzdem ist doch kaum jemand perfekt.
Die Woche ist auch eine Ausfahrt länger als geplant gewesen und ich hatte kein Licht am Rad und bin der Polizei begegnet. Die sind auch einfach weiter gefahren. Jetzt könnte man sagen, die messen mir zweierlei maß und lassen einem bösen Radler was durchgehen... Gleiches gilt mir Radwegen; nutzt man ab und an aus Bequemlichkeit auch Mal nicht, wenn man es müsste.

Und was hat das mit Autos die Falschparken zu tun?
Ich kann meinem Rad keinen Rettungseinsatz verhindern. Bei Klimakleber fordert man das schärfste an Strafen aber wenn Autofahrer das auf Radwegen machen passiert idR gar nichts.
Das wissen die und deshalb machen die das auch, weil man sich sicher fühlt.
 
Und was hat das mit Autos die Falschparken zu tun?
Ich kann meinem Rad keinen Rettungseinsatz verhindern. Bei Klimakleber fordert man das schärfste an Strafen aber wenn Autofahrer das auf Radwegen machen passiert idR gar nichts.
Das wissen die und deshalb machen die das auch, weil man sich sicher fühlt.
Nur weil jemand falsch parkt, behindert er nicht zwangsläufig eine Rettungseinsatz. Mir geht's einfach darum, dass teilweise so getan wird, als wären Falschparker die schlimmsten Verbrecher, aber jeder macht dann selbst andere verbotene Dinge, was dann OK ist. Wenn du dich immer und ausnahmslos an die Straßenverkehrsordnung hältst, gut; dann hast du meinen vollsten Respekt. Ich selbst bin eben auch nicht perfekt und nehme deshalb auch nicht in Anspruch, jeden Fehler anderer zu kritisieren.
 
Ich selbst bin eben auch nicht perfekt und nehme deshalb auch nicht in Anspruch, jeden Fehler anderer zu kritisieren.

Die machen das idR immer vorsätzlich und immer wieder, da kann ich sowas nicht mit Fehlverhalten von Radfahrern gleichsetzen.
Nicht ohne Grund ist mehrfaches Falschparken ein Grund für ne MPU.

Und die sehen ihr Fehlverhalten auch nie ein.
 
Nur weil jemand falsch parkt, behindert er nicht zwangsläufig eine Rettungseinsatz.
Nein, aber wo ziehst du die Grenze? Frag mal einen Rollstuhlfahrer, was Falschparker für ihn/sie bedeuten. Kinderwagen das selbe Thema.

Hier wurden schon Leute überfahren, weil sie hinter einem falsch geparkten Auto hervorgetreten sind. Deshalb werden die Kinder lieber im Pkw zur Schule gefahren... es ist halt eine Spirale.


dass teilweise so getan wird, als wären Falschparker die schlimmsten Verbrecher, aber jeder macht dann selbst andere verbotene Dinge, was dann OK ist.
Das war noch nie ein Argument. Auge um Auge und Zahn um Zahn sollte bitte zwischen den Buchdeckeln bleiben.
 
Die machen das idR immer vorsätzlich und immer wieder, da kann ich sowas nicht mit Fehlverhalten von Radfahrern gleichsetzen. ...
"Vorsatz" ist egal. Der spielt nur im Strafrecht eine Rolle. Gilt "leider" auch für solche Radfahrer, die mir abends dunkel gekleidet auf der falschen Seite fahrend ohne Licht entgegenkommen.
:rolleyes:

Es gibt Regeln und die gelten für alle!
Da kann es nicht sein das Ordungsämter weggucken wenn falsch geparkt wird. Ist es dir noch nicht aufgefallen das hier im Land mit zweierlei Maß gemessen wird?
Selbstverständlich dürfen Ordnungsämter "weggucken". --> § 47 I OWiG. Dieser Grundsatz heißt "Opportunitätsprinzip". Den Verfolgungszwang gibt es nur im Strafrecht.
 
https://bw.adfc.de/artikel/dossier-falschparken
Falschparken ist nicht nur eine Plage für alle Menschen, sondern gerade für Radfahrende und Fußgänger*innen oft sehr gefährlich. Umso ärgerlicher, dass in viele Städten und Gemeinden Falschparken nicht oder nur selten von Polizei und Ordnungsämtern geahndet wird. Es hat sich eine Kultur des gesellschaftlich akzeptierten Falschparkens entwickelt. Zugeparkt werden nicht nur Radwege, sondern auch Gehwege, Rollstuhlrampen, Feuerwehrzufahrten, Busspuren und Tram-Gleise. Das ist einer der vielen Negativeffekte von zu hohem Autobesitz und immer größer werdenden Autos.

Durch Parken auf Radwegen und Schutzstreifen werden Radfahrende in den oft gefährlichen fließenden Straßenverkehr gedrängt (oder verbotenerweise auf den Gehweg), Parken in Kreuzungen blockiert Sichtachsen, auf die insbesondere Kinder angewiesen sind. Auf dieses gefährliche Ärgernis weisen regelmäßig auch die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Test hin. Die Teilnehmenden an der Umfrage bescheinigen der Frage nach "Kontrollen von Falschparken" regelmäßig die schlechteste Note in den meisten Kommunen.

Falschparken auf Radwegen ist kein Kavaliersdelikt, sondern gefährlicher Egoismus von Autofahrenden zulasten ungeschützter Verkehrsteilnehmer. Die Gefahr durch Falschparken zu unterbinden ist Aufgabe des Staates. Die Überwachungsdichte der Behörden muss deutlich erhöht werden, um das gefährliche Falschparken einzudämmen.

Und diese "Kultur" und dieser Egoismus wird hier im Forum tlw auch noch toleriert.....
 
Es gibt Regeln und die gelten für alle!
Da kann es nicht sein das Ordungsämter weggucken wenn falsch geparkt wird. Ist es dir noch nicht aufgefallen das hier im Land mit zweierlei Maß gemessen wird?
Du hast recht, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Ich habe noch nie erlebt, dass Radfahrer oder Fußgänger für das Missachten von roten Ampeln bestraft wurden. Bei Autofahrern hingegen sind die Strafen gravierend.
Es ist sehr einfach sich in Deutschland sich an Regeln zu halten, warum dies nicht auch für Radfahrer gelten soll, ist mir ein Rätsel. Ja, auch das Falschparken ist nicht in Ordnung. Nochmal: Einfach mehr Gelassenheit im Straßenverkehr hilft allen!
 
Ich habe noch nie erlebt, dass Radfahrer oder Fußgänger für das Missachten von roten Ampeln bestraft wurden.
Ich kann dich da zumindest beruhigen
Selbst habe ich bereits für das Ignorieren des Rad-/Fußweges (da war ein Senior mit Gehhilfe und Betreuerin drauf) bezahlt. Und ein Freund wurde erwischt wie er mit Handy in der Hand bei rot auf dem Fußgängerüberweg fuhr (saublöd).
Das war dann sogar so teuer dass es dem damaligen Student richtig weh tat im Geldbeutel.
 
Wir haben eine Familienmitgliedschaft, kriegen unsere Zeitung, sehen das ab und an was passiert. Es ist die einzige Vertretung der Interessen einer Vielzahl von Verkehrsteilnehmern. Zeit für Aktionen habe ich nicht und die Werkstatt vom ADFC nutze ich auch nicht. Wenn ich mal funktionierendes Material übrig habe, dann bringe ich das dort hin. Vielleicht kann es noch bei einem Rad von einem Studenten oder Geringverdiener eingebaut werden. Der Altersschnitt ist hoch, wie in so vielen anderen Vereinen.
 
Der ADFC hat für mich ein zwiegespaltenes Image. Da gibt es die einen, die dauernd nach Helmpflicht und Warnwesten rufen, sich nur auf Touristen oder Wochenendtouren fokussieren, sich einlullen lassen und wassergebundene Radwege bejubeln, und es gibt die anderen Ortsvereine, die sinnvolle Lobbyarbeit betreiben. Es gibt also nicht /den/ ADFC (wie es /den/ ADAC gibt), es gibt viele. Belege dafür? Habe ich ad hoc nicht parat, aber das ist das, was in den letzten Jahren auf Twitter/X an mir vorbeigerauscht ist.
 
Der ADFC hat für mich ein zwiegespaltenes Image. Da gibt es die einen, die dauernd nach Helmpflicht und Warnwesten rufen, sich nur auf Touristen oder Wochenendtouren fokussieren, sich einlullen lassen und wassergebundene Radwege bejubeln, und es gibt die anderen Ortsvereine, die sinnvolle Lobbyarbeit betreiben. Es gibt also nicht /den/ ADFC (wie es /den/ ADAC gibt), es gibt viele. Belege dafür? Habe ich ad hoc nicht parat, aber das ist das, was in den letzten Jahren auf Twitter/X an mir vorbeigerauscht ist.
Ich würde aus meiner Sicht den ADFC von der Struktur eher mit dem DAV vergleichen. Es gibt einen bundesweiten Vorstand, der z.B. auch die Mitgliederzeitung herausgibt. In dieser wird die grundsätzliche Einstellung vertreten. Die ist aktuell, dass alle Verkehrsteilnehmer im STVG gleichberechtigt sein sollten. Die Mitglieder der Ortsverbände haben halt u. U. eine etwas extremere Meinung und deren Aktionenwerden halt in der Öffentlichkeit sichtbar. Der Bundesvorstand ist halt in der Öffentlichkeit eher selten sichtbar.
Beim DAV gibt es auch eine Haltung der Hauptverbandes gegenüber MTBern. Die ist, dass die Wege gemeinsam genutzt werden sollen und MTB ein wichtiger Bestandteil im DAV ist. Die Sektionen wiederum agieren komplett unterschiedlich. Es gibt Sektionen, die sich sogar aktiv zur Erschaffung von Zusatzangeboten für MTBer einsetzen, andere würden das MTB am Liebsten komplett aus dem DAV verbannen.
Ich sehe die Grundeinstellung von beiden Vereinen positiv und bin auch bei beiden gerne und aus Überzeugung Mitglied. Ich bin auch nicht nur MTBer und Rennradfahrer: Ich bin ebenso Bergsteiger, Kletterer, Fahrrad-Pendler, Fußgänger, ÖPNV- und Fernverkehrsnutzer (nur kein Autofahrer mehr). Ich sehe auch weder in den Dachverbänden noch in unseren (Traunstein) Ortsverbänden extreme Haltungen.
Wenn einem die Einstellung seines Ortsverbandes nicht gefällt, ist auch jeder eingeladen, darin mitzuarbeiten und Änderungen anstoßen. Natürlich darf auch jeder die Einstellung des ADFC zu extrem sehen oder für sich persönlich nachteilig, für mich sind die in der Mitgliederzeitung veröffentlichten Ziele plausibel und nicht extrem.
 
Du hast recht, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Ich habe noch nie erlebt, dass Radfahrer oder Fußgänger für das Missachten von roten Ampeln bestraft wurden. Bei Autofahrern hingegen sind die Strafen gravierend.
Es ist sehr einfach sich in Deutschland sich an Regeln zu halten, warum dies nicht auch für Radfahrer gelten soll, ist mir ein Rätsel. Ja, auch das Falschparken ist nicht in Ordnung. Nochmal: Einfach mehr Gelassenheit im Straßenverkehr hilft allen!
Schwachsinn.
1. Wenn Radfahrer beim Rotlichtverstoß ertappt werden, dann müssen auch sie zahlen. Da schaut keiner weg.
2. Vor meiner Haustüre ist eine Fußgängerampel (Schulweg). Was glaubst du wieviel Pkw da bei Rot drüberfahren und nicht zahlen müssen.

Die Strafen für Fahrrad und Kraftfahrzeug unterscheiden sich auch nicht "gravierend".
Einfacher Rotlichtverstoß Fahrrad 60.- Euro + 1 Punkt, Pkw 90.- Euro + 1 Punkt
 
ADFC unterstützen? Never! Das ist für mich ein einseitiger Hetzverein. Macht nur Panik für Radfahrer. Ich bin mit dem Rennrad auch Radfahrer, aaaber insgesamt Verkehrsteilnehmer und zwar mit dem Rad, als Fußgänger und als Autofahrer. Warum eine Partei bevorzugen? Wenn alle Rücksicht auf die Anderen nehmen, dann ist auch allen geholfen. Leider sind da von den drei Gruppen in meiner Wahrnehmung die Radfahrer mit Abstand die schlimmsten. Auf meinen Rennradtouren habe ich bisher 99% der Autofahrer als rücksichtsvoll erlebt (bei aktuell 6000lm dieses Jahr). Die gefährlichsten Situationen haben für mich auf Radwegen mit unaufmerksamen Fußgängern stattgefunden. Mit Autos nicht eine einzige.
Naja,
da blendest Du aber die erheblichen gesundheitlichen Lärmschädigungen, die sehr zahlreichen Gesundheitsschäden durch verpestete Luft und die flächendeckende Umwandlung von allgemein nutzbaren Straßen (seit Jahrtausenden!) in Rennpisten mit eingebauter Todesdrohung und vieltausendfache realisierter Tötung mal einfach komplett aus.
Nachflgende Generationen werden es nicht fassen können wie ab den 20er Jahren des 20Jhd. für mehr als Hundert Jahre der Automobilismus zig Millionen Tote und ästhetisch und gesundheitlich verwüstete Städte produzieren konnte ohne dass es zu ausreichenden Protesten kam.
-> "Car is over!"
 
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