• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

dem Morda sein Alltagshobl - Surly Cross Check Gedöns-Dingsi

Na ja, eine eindeutige, allumfassende Antwort kann ich Dir da nicht geben. Es kommt eben darauf an: Nicht zuletzt spielt bei mir ja auch der Preis eine Rolle:
Um das grob einzuordnen: Für "Brot-und-Butter" Laufräder nehme ich meist durchgehend 1,8mm DD. Das ist für die meisten Einsätze schlicht unauffällig.
Wenn Leichtbau gefordert ist, baue ich je nach Laufrad hinten entweder doch 1,8 und 1,5 oder durchgehend 1,65mm DD, je nach Anzahl und Art des Laufrades und für wen.... Das gleiche bei Aero Speichen.
Disc-Laufräder werden durch verschiedene Speichen nur selten wirklich besser.
Dünne Speichen und hohe Lasten haben sich - wenn das länger als eine Saison halten soll - aber als wenig praktisch erwiesen, auch nicht bei hohen, vertikal sehr steifen Felgen.

Speichen mit höherer Zugfestigkeit kommen nur da, wo es gefordert ist: 2,35-2mm Speichen zum Beispiel bei manchen Getriebenaben oder ( kommt zwar selten vor) bei großen Laufrädern mit Westwood-Felgen ( hier ist nicht die Belastung der Grund, sondern eher mit niedrigen Speichenspannungen trotzdem ein leidlich stabiles Laufrad hinzubekommen)....

Wenn Du keine besonderen Anforderungen an den LRS hast, außer dass der möglichst unauffällig seinen Dienst tut, dann rundum 1,8mm DD und fertig.

Nur als Hinweis: was ich zum Beispiel gar nicht mehr mache, sind Laufräder entgegennehmen, die jemand "eingespeicht" hat und "nur noch" zentriert werden müssen. Zum Einen ist da Einlegen der Speichen der geringste Arbeitsaufwand, zum Anderen habe ich zu 80% Murks bekommen, was mir die Arbeit mal eben verdoppelt hat.... ausbauen dauert länger als einbauen, es sei denn ich knips die Speichen einfach durch.

EDIT: was aber generell ein Problem sein kann, ist, wenn die Kombination aus Nabe und Felge hinten links nur noch eine Spannung von unter 500N ergeben ( hier droht bei Belastungen mit ü90kg tendenziell eine Totalentlastung, selbst bei 32 Speichen oder mehr). Das kommt inzwischen häufig vor. Hier nutzen auch dünne Speichen nichts.
Asymmetrische Felgen oder 2:1, wenn machbar und es passt, oder eine entsprechend gut ausgesuchte Nabe mit entsprechender Geometrie, kann etwas "Linderung" verschaffen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur als Hinweis: was ich zum Beispiel gar nicht mehr mache, sind Laufräder entgegennehmen, die jemand "eingespeicht" hat und "nur noch" zentriert werden müssen. Zum Einen ist da Einlegen der Speichen der geringste Arbeitsaufwand, zum Anderen habe ich zu 80% Murks bekommen, was mir die Arbeit mal eben verdoppelt hat.... ausbauen dauert länger als einbauen, es sei denn ich knips die Speichen einfach durch.

Ging mir auch nur um deine Meinung und net um ne Aussage mit Gewähr :)
Viele Meinungen sind ja wichtig, um sich selbst n Bild machen zu können.

Hab schon paar mal eingespeicht und hat alles immer gut gepasst.
Nur 1x hab ich die Speichen schon zu sehr vorgespannt, fand der Meister net so lustig, weil er die wieder lösen musste.
Ich muss mich dann eh irgendwie ma zu nem Zentrierständer durchringen und selber Zentrieren lernen - schieb ich schon ne Weile vor mir her :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon okay. Wenn Du jemanden hast, der sich darauf einläßt, ist es ja gut.

Nur wirklich "Einspeichen" ist das eben nicht. Vielen ist das gar nicht bewußt, weil die schon eine Stunde brauchen um die Speichen einzulegen und das auch oft mit eher durchwachsendem Erfolg. Die eigentliche Arbeit ist aber das gleichmäßige Spannen und Zentrieren.
 
Macht derjenige der die Räder zentriert eigentlich einen Preisunterschied wenn er nicht selbst einspeicht? Ich kann mir vorstellen dass er das eigentlich lieber selbst machen würde...
 
Die allgemeine "Erwartungshaltung" ist ja wohl eher die, dass hier anstelle von einer Stunde für "Einspeichen und zentrieren" nur etwa 20 Minuten für "Zentrieren einfach" berechnet wird. Oder die Vorstellung: "Ich habe ja schon die halbe Arbeit gemacht", dann kann es ja nur die Hälfte kosten. Das haut dann eben nicht hin, wenn daraus auch was vernünftiges werden soll.

Wenn es glücklich läuft, hat derjenige, der vorgearbeitet hat, die Speichen nicht nur richtig eingelegt, sondern auch so gleichmäßig vorgespannt, das wirklich nur noch die letzen "Runden" im Zentrierständer gedreht werden müssen. Das wäre ja okay.
Nur die Erfahrung zeigt, dass es so eben meistens nicht läuft.
 
Macht derjenige der die Räder zentriert eigentlich einen Preisunterschied wenn er nicht selbst einspeicht? Ich kann mir vorstellen dass er das eigentlich lieber selbst machen würde...

Die Frage is ja aber, ob demjenigen der einspeicht die Style-Polizei-Regeln auch so wichtig sind wie mir, oder ob er einfach nur nen funktionierendes LR am Ende haben möchte...also völlig wumpe wo das Ventilloch ist, oder wie rum welcher Schriftzug zu lesen ist.

Dazu kommt, dass ich des gern selber mach, da ich es ja bald ( :D ) komplett allein schaffen möchte.
 
Die Frage is ja aber, ob demjenigen der einspeicht die Style-Polizei-Regeln auch so wichtig sind wie mir, oder ob er einfach nur nen funktionierendes LR am Ende haben möchte...also völlig wumpe wo das Ventilloch ist, oder wie rum welcher Schriftzug zu lesen ist.

Dazu kommt, dass ich des gern selber mach, da ich es ja bald ( :D ) komplett allein schaffen möchte.

Jo - besorg Dir einen Zentrierständer, dann geht das los ;)
 
Bis zum Monatsende ist genug Zeit um das in Ruhe selber zu machen.

Bin auf das Endergebnis gespannt. Hatte vor Jahren auch mal mit einem Cross-Check als Tourenrad geliebäugelt. Was für Teile sind jetzt gesetzt?
 
Ich kann ja ma listen, da ich eh ne Excel wg Kosten führe (och wenns bestimmt glei wieder gemeckert gibt):

Rahmenset: Crosscheck
Steuersatz: KCNC
Bremsen: Tektro 720
Ergos: Campa 10x
Kurbel: DA7410 (oder 7700)
Tretlager: DA7410 (oder DA7700)
Kassette (SRAM PG850)
Kette (Campa Record 9x)
Lenker: Modolo Q-Race
Schaltwerk: DA7700
Umwerfer: Campa oder DA7700
Träger: Tubus Vega Evo
Bleche: Zefal C40
Sattelstütze: Kalloy SP348
Felgen: Mavic Open Pro
Bremszuhhalter: Problem Solvers
Vorbau: Velo Orange 1 1/8 - 26mm
VR Nabe: Dura Ace 740x
HR Nabe: Hügi Compact
Sattel: Arius oder Turbo
 
Warum soll da gemeckert werden? Schalterei sieht durchdacht aus. 9-fach Kette fahre ich auch im 8-fach Getriebe. Würde direkt den Campa-Umwerfer nehmen.
Und falls du irgendwann doch mal 10-fach mit den Ergos schalten möchtest, nimm ein SRAM-Schaltwerk dazu. Oder ein Sachs für 8-fach Ergos, wenn du es klassischer haben möchtest.

Die Laufraddiskussion habe ich verpasst. Ich würde breitere Felgen nehmen und für den Weg zur Arbeit direkt NaDy und Frontleuchte montieren. Ich habe seit diesem Winter am Pendelrad und am Stadtrad meine ersten Nadys verbaut. Montiert und vergessen, ich will im Alltag nicht mehr zum Akkulicht zurück. Was nicht heißen soll, dass ich bei trockenen Straßen nicht auch wieder mit dem schutzblechlosen Renner und Akkulicht zur Arbeit fahren werde. Will ja nicht das ganze Jahr über nur ein Rad bewegen ;)
Für die dunklen und kalten Monate habe ich aber lieber alles onboard, weshalb da vermutlich auch am Pendelrad noch ein NaDy-Rücklicht dazu kommt.

Das Vorderrad habe ich mit DT-Swiss R460 (28 Loch), Shutter Precision PV-8 und Sapim Laser gebaut. Wiegt ein gutes Kilo, ist preislich erträglich und fährt sich gut.
 
Warum soll da gemeckert werden? Schalterei sieht durchdacht aus. 9-fach Kette fahre ich auch im 8-fach Getriebe. Würde direkt den Campa-Umwerfer nehmen.
Und falls du irgendwann doch mal 10-fach mit den Ergos schalten möchtest, nimm ein SRAM-Schaltwerk dazu. Oder ein Sachs für 8-fach Ergos, wenn du es klassischer haben möchtest.

Die Laufraddiskussion habe ich verpasst. Ich würde breitere Felgen nehmen und für den Weg zur Arbeit direkt NaDy und Frontleuchte montieren. Ich habe seit diesem Winter am Pendelrad und am Stadtrad meine ersten Nadys verbaut. Montiert und vergessen, ich will im Alltag nicht mehr zum Akkulicht zurück. Was nicht heißen soll, dass ich bei trockenen Straßen nicht auch wieder mit dem schutzblechlosen Renner und Akkulicht zur Arbeit fahren werde. Will ja nicht das ganze Jahr über nur ein Rad bewegen ;)
Für die dunklen und kalten Monate habe ich aber lieber alles onboard, weshalb da vermutlich auch am Pendelrad noch ein NaDy-Rücklicht dazu kommt.

Das Vorderrad habe ich mit DT-Swiss R460 (28 Loch), Shutter Precision PV-8 und Sapim Laser gebaut. Wiegt ein gutes Kilo, ist preislich erträglich und fährt sich gut.

Die Ergos kommen die Tage mit Campa Schellen-UW und 10x Schaltwerk hier an. Werd den UW auch direkt montieren.

Nabendynamo muas ich mich erstma einlesen.
Evtl. dann über den nä Winter :)
 
Die Ergos kommen die Tage mit Campa Schellen-UW und 10x Schaltwerk hier an. Werd den UW auch direkt montieren.

Nabendynamo muas ich mich erstma einlesen.
Evtl. dann über den nä Winter :)
:daumen: Gibt ja Leute, die kommen jetzt schon ohne Licht zur Arbeit und wieder zurück. Wie weit hast du es?
 
Ich kann ja ma listen, ...

Bremsen: Tektro 720
...

ich würde für die Geometrie des Cross-Check (Canti-Bolzenabstand) in Kombination mit Campa-Schremshebeln (welche ja eigentlich für Dual Pivot gedacht sind) wegen den Hebelverhältnissen diese für vorne empfehlen:
2299DD54-ED2A-4F1D-9A88-32699139D40F.jpeg


Shimano-BR-MT62-Bremsen.jpg

(die BR-MT62 gab's auch in Schwarz - falls dir das lieber ist)

... oder halt die "teurere" Version der XT II - die aber geometrisch identisch ist - bei gleicher Funktion.


... für hinten dann die "Low Profile" Variante dieser Bremse - oder 'ne STX (RC):

file.php


... oder in Rauchgrau mit unempfindlicher Oberfläche...

p4pb6960689.jpg


...oder in Schwarz baugleich als Deore LX...


Dazu dann Tektro Cable-Hanger (möglichst tief);
tektro-rot1_3.jpg

(gibt's auch in anderen Farben)

... einen Satz Crosser-Brems-Schuhe ...
168374_00_c.jpg

(von BBB)

... und Standard Rennrad-Cartridge Bremsblöcke von Swiss-Stop vorn und Kool-Stop Salmon hinten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten