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Von 0 auf PBP in 24 Monaten: Strategie-Fragen

Keiner hindert dich daran fuer dich selber mal einen 400er zu fahren. Ich werde mich dann Freitag auf Samstag Nacht wieder auf den Weg nach Chemnitz machen. Knapp ueber 400km. Hin und wieder liest man auch von der Empfehlung, selber mal Nachts eine Unbekannte Strecke zu fahren.
 

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Re: Von 0 auf PBP in 24 Monaten: Strategie-Fragen
So, die Terminplanung für 2014 läuft. Weil das hier ja irgendwie "mein" Thread ist frag ich einfach hier:
  1. Der frühe Vogel fängt den Wurm - daher meine Idee schon am 8.3. die Saison mit dem 200er in Schleswig-Holstein zu beginnen. Ich selbst komme aus dem westlichen Rhein/Main-Gebiet (also in Reichweite von A5, A3 und A61) und suche/biete eine Fahrgemeinschaft.
  2. Am 12.4. den 300er von ARA Niederrhein.
  3. Weil ich die Ortsnamen wohl genauso lustig finde wie der Veranstalter würde ich am 16.5. den 400er Neufchâteau (B) <==> Neufchâteau (F) fahren wollen.
  4. Als Saison-Highlight will ich 2014 entweder Le 1000 du Sud oder Hansebrevet fahren, die ARA-Liste zeigt bei Berlin-Brandenburg mit Stand von heute aber keinen 1000er an.
    Kann mir jemand sicher bestätigen das es, oder das es eben nicht, 2014 wieder einen Hansebrevet gibt?
Ich suche also ganz konkret (eine) Fahrgemeinschaft(en) von PLZ 65385 zum 200er nach Kiel (8.3.) und zum 1000er nach Berlin (Datum?) oder zum 1000 de Sud in die Provence (3.-.6.9.).

Fühlt sich da jemand angefixt? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind noch nicht offiziell online. Ich kann aber verraten dass es ausser im Januar jeden Monat ein Brevet geben wird.

Dann warte ich ergeben und spare mir gegebenenfalls 500km Anfahrt.

[...] Saison-Highlight [...] 2014 [...] Hansebrevet [...]

Eben Antwort von Klaus (ARA - Berlin-Brandenburg): Nein, kein 1000er Hansebrevet in 2014.

Ich biete/suche weiterhin eine Fahrgemeinschaft in die Provence zum Le 1000 du Sud (3.-.6.9.).
 
Ich bin 41, hab insgesamt vielleicht max. 8000km Rennraderfahrung, bin letztes Jahr nen 150er RTF (seba med, 2100hm, Schnitt vergessen) und dieses Jahr nen 200er Marathon (Feldberg, 3200hm, Schnitt 21,1km/h) gefahren.

Als Saison-Highlight will ich 2014 entweder Le 1000 du Sud (...) fahren,

Hab grad beim Rumsurfen Deinen Thread entdeckt. Mutige Zielsetzung.
Du kennst das Höhenprofil vom Mille du Sud?
Für 'ne Fahrgemeinschaft biste glaub zu früh dran. Das ist erst in nem Jahr...
 
1000km und 16000 Höhenmeter - das ist ja "nur" knapp 4 mal Alb-Extrem nacheinander.... :eek:
Vier solche Bergetappen mit Hotelübernachtung sind schon happig, aber als Brevet in 75 Stunden ist eine andere Nummer. Meine Respekt gehört denjenigen, die das schaffen,
 
Du kennst das Höhenprofil vom Mille du Sud?
Meine Respekt gehört denjenigen, die das schaffen,
Natürlich hatte ich die Streckendaten schon vor meiner Zielsetzung zur Kenntnis genommen - trotzdem, Eure, nun ja, Skepsis treibt mich an. :)

Im Vergleich zu meinem 2013er Marathon (s.o.) ist 1000 du Sud die 5fache Distanz bei 5fachen Höhenmetern. Dafür steht mir aber ungefähr die 7¾fache Menge Zeit¹ zur Verfügung, das entspricht 26:40h² die ich für Leistungsverlust, Fehlnavigation, Essen, Schlafen, Platten, Einkaufen, Fotografieren und alles andere "übrig" habe. Das ist zu schaffen, definitiv!

¹ 75h / (204km / 21,1km/h) = 7,75
² 75h - ((204km / 21,1km/h) * 5) = 26,66h ≙ 26:40h
 
Im Vergleich zu meinem 2013er Marathon (s.o.) ist 1000 du Sud die 5fache Distanz bei 5fachen Höhenmetern. Dafür steht mir aber ungefähr die 7¾fache Menge Zeit¹ zur Verfügung, das entspricht 26:40h² die ich für Leistungsverlust, Fehlnavigation, Essen, Schlafen, Platten, Einkaufen, Fotografieren und alles andere "übrig" habe. Das ist zu schaffen, definitiv!

Bei allem Respekt: Dein Enthusiasmus ehrt Dich, aber solche theoretischen Rechnungen auf dem Papier gehen sich in der Praxis eher selten aus. Du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Allein die Verfünffachung der Distanz enthält zig Unwägbarkeiten. Die Höhenmeter kommen dazu. Du kannst nicht einfach das Ergebnis eines Radmarathons extrapolieren. Das ist nach meiner Kenntnis einer der härtesten 1000er in Europa.

Du hast jetzt einen 400er bestanden, aber bei vermutlich recht flacher Strecke und relativ geringer Geschwindigkeit schon massive Knieprobleme bekommen.
Geh den nächsten Schritt im Frühjahr und fahr die komplette Brevetserie mit. Dann kennst Du 600km. Bis dahin finde eine Lösung für Deine Knie. (z.B. auch mal eine Sitzpositionsanalyse in Betracht ziehen)
Darauf würd ich mich erstmal konzentrieren.
Wenn Du die Möglichkeit hast, such Dir mal eine bergige Strecke. z.B. das Vogesenbrevet in Freiburg (400km). Da hast Du mehrere längere Anstiege zu absolvieren (und sauschön ist's auch noch...).
Und wenn's Dir dann super gut geht, kannste immer noch was Längeres in Betracht ziehen. Ob's dann MdS sein muss, sei dahingestellt.

Deine Ausgangsfrage war: Ist PBP 2015 mit 24 Monaten Vorbereitung schaffbar? (Familienvater, wettergewohnt, 2. Rennradsaison bzw. Sport überhaupt und 8.000km.)
Für PBP hätte ich vorsichtig geantwortet: Ja, wenn Du Dich einigermaßen konsequent vorbereitest und Erfahrung sammelst. Die PBP-Strecke ist nicht allzu anspruchsvoll und wenn Du einigermaßen Kilometer sammelst, schaffst Du das von der Ausdauer her. So mancher hat dort nur 3-4.000 km in den Beinen, Extremfälle sogar weniger. Da kommt's dann eher auf die Erfahrung bzgl. Ernährung, Schlafen etc. an. Und da hilft nur learning by doing.
 
Wenn du im September etwas grosses fahren möchtest wäre da den 1000-er Borders of Belgium oder den 1200-er Merselo-Verona angebrachte. Den Mille du Sud ist nur für Extremrandonneure geeignet. Ich starte dort z.B. nicht weil ich weiss dass ich keine Chance hab. Trotz 8x 1200+ innerhalb der Zeit.
 
ich habe mich auch schon 2x vergeblich am 1000er in osterdorf versucht, bein zweiten mal ging es schon deutlich besser, und den 400er und 600er dort bin ich in diesem jahr relativ entspannt mit gutem zeitpolster gefahren. ich lasse aber nicht locker und versuche es im kommenden jahr nochmal;)
die entwichlung zum extremrandonneur braucht einige jahre - ich habe 2010 angefangen und bin beim ersten 200er 5 min vor kontrollschluß angekommen. inzwischen ist alles bis 600 so ungefähr der größte spaß, den ich kenne:D
 
Hmpf... Ich werde mal mit Eurer beiden Aussagen arbeiten. :confused:

Aber nicht abschrecken lassen. Brevets sind ein Riesenspaß. Taste Dich nur step by step ran und freu Dich auf PBP.
Den erwähnten Osterdorfer 1000er kannste bei gutem Gefühl ja mal versuchen. Der hat "nur" 10.000 Hm und kommt nach 600km wieder am Ausgangspunkt vorbei, quasi Vorteil und Nachteil in einem.
 
Mit Höhenmetern zwischen Osterdorf und 1000 du Sud gibt es auch noch das 1000er Brevet Haid-Glockner-Haid in Österreich Mitte Juli. Im Gegensatz zu Osterdorf hat es dort mit Postalm, Großglocknerstraße und Soboth auch ein paar lange Anstiege drin.
 
Aber nicht abschrecken lassen. Brevets sind ein Riesenspaß. Taste Dich nur step by step ran und freu Dich auf PBP.
Den erwähnten Osterdorfer 1000er kannste bei gutem Gefühl ja mal versuchen. Der hat "nur" 10.000 Hm und kommt nach 600km wieder am Ausgangspunkt vorbei, quasi Vorteil und Nachteil in einem.
Na, da freut sich dann der innere Schweinehund. :D
 
Ich bin heuer die Mille du Sud gefahren (bei optimalen Bedingungen hab ich ca. 70 Stunden gebraucht). War definitiv mein bisher schwerster Brevet (und ich hab da doch schon einige Erfahrung). Mein Tip : für den ersten 1000er nicht geeignet - es haben auch relativ viele FahrerInnen aufgegeben bzw. sind aus dem Zeitlimit gefallen.

Wenn due eine Herausforderung suchst : fahr den 1000er in Österreich, der ist schwer genug (aber insoferne leichter, da es ein Bagdrop-Service und festgelegte Übernachtungsmöglichkeiten gibt). Schaffst du den wird dir auch PBP keine Probleme bereiten.

gute Fahrt wüsncht Gerold
 
Danke für Eure Tipps. Ich plane also anders: 2.., 3.. und 400er hab ich ja schon terminiert. Als nächsten Schritt gibt es dann erst mal einen 600er im Juni und ich habe so eine "normale" Serie komplett.
Sollte mich der Teufel dann wirklich noch immer reiten kann ich ja im Sommer kilometermäßig noch eins draufsetzen, Möglichkeiten dazu hätte ich ja in BE, DE, AT und (wahrscheinlich) in NL genug.

Gehe ich recht in der Annahme das die Startplätze bei Brevets ≥600km nicht sehr hart umkämpft sind und man sich auch kurzfristig anmelden kann?
 
Danke für Eure Tipps. Ich plane also anders: 2.., 3.. und 400er hab ich ja schon terminiert. Als nächsten Schritt gibt es dann erst mal einen 600er im Juni und ich habe so eine "normale" Serie komplett.
Sollte mich der Teufel dann wirklich noch immer reiten kann ich ja im Sommer kilometermäßig noch eins draufsetzen, Möglichkeiten dazu hätte ich ja in BE, DE, AT und (wahrscheinlich) in NL genug.

Gehe ich recht in der Annahme das die Startplätze bei Brevets ≥600km nicht sehr hart umkämpft sind und man sich auch kurzfristig anmelden kann?

Einige beliebte Superbrevets sind schnell voll. Andere haben bis kurz vor dem Start noch platz. In BE, NL und Nord-Frankreich gibts in 2014 mindestens 4 1200-er und 4 1000-er, schön verteilt über die Monate juni, juli, august und september.
 
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