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Zugspannungseinsteller bei Shimano Umwerfer sinnvoll?

Schotterfreund

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18 März 2021
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Hallo, ich sehe immer wieder dass bei Rädern der mechanische Umwerferzug so ein Zwischenstück zur Zugspannungseinstellung bzw. -nachstellung hat. Weil ich gerade ein Rad mit R7100 aus Gebrauchtteilen aufbaue und so Dinger auch rumliegen frage ich mich gerade: ist das beim dazu gehörigen FD-R7100 überhaupt sinnvoll? Oder muss bzw. kann man da bei einer evtl. Zuglängung ohnehin die Zugspannung am Umwerfer nachjustieren? Bei meinem Gravelbike mit GRX (die ja ganz ähnlich funktioniert) hatte ich das bislang nicht vermisst.
 
Ich fahr schon Jahrelang keine mechanischen Schaltungen mehr. Aber früher, noch zu 10x Zeiten, hab ich die Teile nie verbaut. Wenn die an einen Neurad dran waren sind die sehr Zeitnah rausgeflogen. Vor allem wenn du viel im Dreck mit dem CX unterwegs war hast die fast nur mit Zange drehen können.
 
Hallo, ich sehe immer wieder dass bei Rädern der mechanische Umwerferzug so ein Zwischenstück zur Zugspannungseinstellung bzw. -nachstellung hat. Weil ich gerade ein Rad mit R7100 aus Gebrauchtteilen aufbaue und so Dinger auch rumliegen frage ich mich gerade: ist das beim dazu gehörigen FD-R7100 überhaupt sinnvoll? Oder muss bzw. kann man da bei einer evtl. Zuglängung ohnehin die Zugspannung am Umwerfer nachjustieren? Bei meinem Gravelbike mit GRX (die ja ganz ähnlich funktioniert) hatte ich das bislang nicht vermisst.

Bei einer guten mechanischen Schaltgruppe brauchst du die Justierschrauben nach Ersteinstellung eher selten bis nie, solange alles so bleibt, wie es dann ist. Bei Laufradwechsel oder Zugreparatur (= Ersatz) unterwegs können die aber sehr nützlich sein, um auf ein anderes Laufrad feinzujustieren oder z. B. den Schaltzug zu spannen (was "im Feld" manchmal problematisch sein kann).

Ich sehe die Gefahr des Verdreckens eher nicht, weil ich CX-Räder nach einer Schlammschlacht ohnehin reinige. Man sollte die Einsteller aber ein wenig im Auge behalten und ab und zu mal fetten. Ich habe jedenfalls in mehreren Jahrzehnten ganzjährigen Radsports und im Alltagseinsatz noch nie Problem mit der Funktion solcher Justierschrauben gehabt...

Fazit: Ich würde sie verbauen.
 
Irgendeine Justierschraube ist schon sinnvoll für Umwerfer wie auch Schaltwerk.
Lange Zeit waren die am Rahmen (Unterrohr) dran, dann nicht mehr.
Die neueren Shimano Umwerfer haben doch eine integrierte Zugeonstellung (mindestens bei Ultegra). Die sollte reichen.
So ist es. Vor der 7000/8000 Generation hatte ich für den Umwerfer immer noch einen Inline-Zugeinsteller. Fand ich für die Feinjustierung bzw. Nachstellung nach Neumontage des Zugs sinnvoll. Ist mit der integrierten Zugeinstellung am Umwerfer nicht mehr notwendig.

Am Schaltwerk hat man ja sowieso schon immer eine Einstellschraube. Da finde ich einen Inline-Einsteller nicht notwendig.
 
An meiner 11s 105 finde ich die Tonneneinsteller super. Wenn ich schon mechanisch schalte, dann wenigstens so präzise wie möglich. Damit ist die 1/8 Umdrehung am Einsteller während der Fahrt, um perfekten Kettenlauf auf den Ritzeln zu erreichen oder den Schaltvorgang maximal knackig zu gestalten, einfach zu machen und man hat auch gleich ein unverfälschtes Feedback, ob die Einstellung wirklich passt.

Ein Klassiker ist es, im Winter die Schaltung im Warmen einzustellen und dann nach kurzer Zeit im Kalten nachjustieren zu müssen. Ich greif dann nur unter den Lenker und dreh am Einsteller.

Ich tausche zweimal im Jahr den hinteren Zug und alle zwei Jahre die Hüllen&vorderen Zug und dann braucht es auch immer erst einige Kilometer bis sich alles gesetzt und eingespielt hat und die Zugspannung konstant bleibt. Während der ersten Ausfahrten justiere ich dann schon mal nach. Dafür muss ich zum Glück nicht anhalten und absteigen.
 
Irgendeine Justierschraube ist schon sinnvoll für Umwerfer wie auch Schaltwerk.
Lange Zeit waren die am Rahmen (Unterrohr) dran, dann nicht mehr.
Die neueren Shimano Umwerfer haben doch eine integrierte Zugeonstellung (mindestens bei Ultegra). Die sollte reichen.
+1. Ein Umwerfer ohne Einstellung der Zugspannung bedeutet, dass man den Zug ggf. zehn Mal klemmen muss, bis man mehr oder minder zufällig die korrekte Spannung trifft. Das ist technisch gesehen einfach Murks und praktisch ein extrem nerviges Geduldspiel. Ich hatte das Problem bis heute an nur einem Rahmen mit interner Kabelführung, der keine Zuganschläge besitzt und habe entsprechend oben am Lenker solche Teile verbaut.
 
Hallo, ich sehe immer wieder dass bei Rädern der mechanische Umwerferzug so ein Zwischenstück zur Zugspannungseinstellung bzw. -nachstellung hat. Weil ich gerade ein Rad mit R7100 aus Gebrauchtteilen aufbaue und so Dinger auch rumliegen frage ich mich gerade: ist das beim dazu gehörigen FD-R7100 überhaupt sinnvoll? Oder muss bzw. kann man da bei einer evtl. Zuglängung ohnehin die Zugspannung am Umwerfer nachjustieren? Bei meinem Gravelbike mit GRX (die ja ganz ähnlich funktioniert) hatte ich das bislang nicht vermisst.
Bei der R7000 stellt man beim FD die Vorspannung am Umwerfer ein. Danach folgen H und L. Bitte ins Manual sehen. Die Einstellung erfolgt am Umwerfer. Daher kann und muss ein "Zwischenstück" entfallen, da die H und L Einstellung eine Wechselwirkung mit der Vorspannung haben und nach einer Verstellung am "Zwischenstück" nachgestellt werden müssen. Das kann man einbauen, muss man aber nicht.

Früher brauchte man kein Manual für etwas Primitives wie einen Umwerfer. Das ist mit der R7000, Ultegra und DA etwas anders geworden.
 
Ist bei meiner 7000er auch rausgeflogen. Umwerfer hat eine integrierte Zugspannungsschraube.
Kenne das in der Hülle nur vom Umwerfer, Schaltwerk hat ja eine separate.
 
Nötig nein, sinnvoll ja. Mein oller Crosser ist noch mechanisch, hab die Einsteller kurz hinterm Lenkerbandabschluss. Dan kann man feineinstellen während der Fahrt.
Edit: wow, jetzt kommt der Kaffee an, hab ja seit zwei Jahren keinen Umwerfer mehr am CX. Egal. Würde die 10 Gramm investieren, braucht man fast nie, wenn, ist es komfortabler.
 
Ich fahre an beiden meiner Räder ohne, Sommer als auch Winter ohne Probleme.
 
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