• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Zu schnell, zu wenig - was tun, wenn's nicht rollt?

B

bofh

Nahmd,

vorhin war es wieder so weit: ab auf's Rad, raus aus der Stadt, bißchen GA-Kilometer fressen und die letzte Nacht mit wenig Schlaf und den relativ intensiven Arbeitstag vergessen. Soweit die Theorie. Hinterm Ortsschild erwischt mich der Wind schräg von vorn. Damit war klar: Rollen lassen ist heute nicht. Also habe ich ein bißchen auf's Pedal gedrückt - ein bißchen zu viel; trotz bewußten Fahrens mit 42/17 oder 42/19 mit 25 bis 29 km/h, um mit der Trittfrequenz im grünen Bereich zu bleiben. Nach 20 km ging gar nix mehr - den Trainingstag hab ich heute irgendwie vergeigt. Außer Kohlehydratspeicher leerfahren hat's nix gebracht. :mad:

Welche Strategien gibt es denn, um so einen Effekt zu umgehen?

Hilfe!
E.:wq​
 
aus der ga einheit einfach eine kraftausdauereinheit machen. also runter mit der umdrehung und dafür treten was das zeug hält.

mehr mache ich bei wind auch nicht. so wird aus meiner 40-80er runde auch nur eine 20-25er, dafür mit schweren beinen am nächsten tag. :D
 
Hallo ,

Umdrehen und mit dem Wind fahren , kein Witz . Wenn ich schon ermüdet von der Arbeit auf eine Trainingsrunde gehe dann Gegenwind aufkommt und ich merke das es heute absolut nicht läuft versuche ich die Runde so zu legen das ich mit dem Wind fahre. Allerdings muss ich mich wundern das auch bei Gegenwind nur mehr oder weniger 25km zu schaffen sind. Die Gründe für diese "schwache" Leistung sind wohl anderswo zu suchen als bei der Arbeit oder beim Schlafmangel. Schon gar nicht beim Gegenwind.

Gruß Daniel
 
Torntec schrieb:
Allerdings muss ich mich wundern das auch bei Gegenwind nur mehr oder weniger 25km zu schaffen sind. Die Gründe für diese "schwache" Leistung sind wohl anderswo zu suchen als bei der Arbeit oder beim Schlafmangel. Schon gar nicht beim Gegenwind.

Natürlich ist NUR der Gegenwind schuld - keinesfalls meine 20 Kilo Übergewicht oder daß ich bis vor 6 Wochen noch geraucht habe... :D

Meinst Du 25 km? Ich hab einfach abgebrochen und statt einer weiteren Stunde Radfahren lieber meine Verlobte bekocht - mein eigentliches Trainingsziel war nicht mehr zu erreichen und meine Motivation eh im Keller.
Oder 25 km/h? Nunja, ich kann noch damit leben, daß ich so langsam bin - fahre ja auch erst wieder seit 3 Wochen Rennrad.

Schönen Abend noch,

E.:wq​
 
Moin!

bofh schrieb:
Nahmd,Welche Strategien gibt es denn, um so einen Effekt zu umgehen?
E.:wq​

1. Geduld mit Dir selbst.
2. Herzfrequenzmesser ist für die richtige Geschwindigkeit besser als Trittfrequenz / Übersetzung o. Ä.

Du wirst, mit dem Übergewicht?, nicht mehr ganz jung sein, dazu kommt noch eine längere Trainingspause?, da dauert es halt ein wenig, bist Du (wieder?) in Form bist.
Selbst wenn Du Talent haben solltest.
Dazu kommen natürliche Schwankungen ("gute Beine haben").

Fazit. Locker bleiben*, diese Jahr kommst Du nicht mit zur TdF. :eek:

Gruß

ok

*Es gibt den schönen Spruch: "Wer das Training erfunden hat, hat auch die Faulheit erfunden."
Wichtig ist m. E. eine "mentale" Hungrigkeit aufs fahren zu erhalten, insofern war es positiv.
 
ok. schrieb:
1. Geduld mit Dir selbst.
"Geduld ist die heldischste aller Tugenden - gerade, weil sie so unheldisch wirkt."
(Quelle: Hab ich irgendwo mal gelesen) ;)

ok. schrieb:
2. Herzfrequenzmesser ist für die richtige Geschwindigkeit besser als Trittfrequenz / Übersetzung o. Ä.
Da gab's doch mehr als einen Thread, welcher von den Dingern brauchbar ist *such*

ok. schrieb:
Fazit. Locker bleiben*, diese Jahr kommst Du nicht mit zur TdF. :eek:
DAS hättest Du mir auch schonender beibringen können... :D

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
Wenn Du keine Luft mehr kriegst oder bei flacher Strecke die Beine brennen, fährst Du zu schnell und / oder in einem zu großen Gang. Das ganze einfach so lange anpassen - Gang runter, verlangsamen - bis einem die Fahrt sehr erträglich vorkommt (zahlreiche Berge erschweren das natürlich). Es hat keinen Sinn, macht keinen Spaß und kann sogar kontraproduktiv sein, sich unnötig zu quälen.
 
DerBergschreck schrieb:
Tacho abkleben und Pulsmesser mit schön großer Anzeige.

möchte ich einfach mal unterstreichen. alternativ kannst du den tacho auch gleich weglassen :eek:
die einzige brauchbare -wenn auch, aufgrund der individuellen unterschiede, nicht zwingend notwendige- funktion dieser teile ist der trittfrequenzmesser.
für den trainingseffekt zählt die belastungsdauer, nicht die strecke.
 
Tacho abkleben/nach unten drehen ist allemal sinnvoll.
Und dann überlegt man sich eine schöne "Touristik"tour mit ein paar schönen Plätzen oder Strassen, an denen man immer schn mal wieder vorbei kommen wollte und rollt einfach ganz gemütlich dahin.
Kommt Gegenwind auf, dann fährst Du halt langsamer/gemütlicher. Was soll's!?

Dies ist die zertifiziete TiVoTrainingsMethode (TVTM) welche ich seit anno tuc so pflege. Habe keinen Pulsmesser und die Durchschnittsgeschwindigkeit ist mir auch meistens schnuppe. Hauptsache es macht Spass! Und Spass ist der einzige Grund der mich auf das Rad treibt :)
 
TiVo schrieb:
... Hauptsache es macht Spass! Und Spass ist der einzige Grund der mich auf das Rad treibt :)

Wie bitte? Kein Tacho, kein Trittfrequenzmesser, keine Pulsuhr, kein GPS - Tivo ist also ein Lustradler, dem dieser ganze Pillepalle wurscht ist. Na, das sind doch mal Töne! Tivo nimmt den Spaß überhaupt nicht ernst!
Meine Pulsuhr lasse ich auch weg - ich weiß, wie's pulsmäßig bei mir ausschaut, ich brauche nicht per Anzeige die Info, dass ich an der Kante fahre. Der Tacho ist noch dran; allerdings will ich nicht verhehlen, dass mich dieser Zeiger nach oben oder unten (unter/überDurchschnitt) mehr und mehr nervt.
 
Das ist doch mal ein interessantes Thema, in dem ich mich so richtig wohl fühle. Seit Tagen, genauer seit Samstag vor einer Woche, also 12 Tagen trainiere ich gar nicht mehr. Es rollt nicht mehr. Keine Lust, keine Kraft, will nicht.
Tacho abkleben, wegdrehen, abmontieren hab ich schon vor Jahren gemacht.
Irgendwie ist es jedes Jahr dasselbe. Es wäre auch nicht weiter beachtenswert, würde da nicht am Wochenende Bruchköbel auf dem Terminplan stehen.
Es ist irgendwie wie damals ... in der Schule. Du weißt, Du schreibst eine Arbeit und müßtest eigentlich was dafür tun, aber irgendwie fehlt dir die Motivation.
Aber aus Erfahrung weiß ich, daß man auch mit wenig oder keinem Training einen guten Tag erwischen kann und mit ausreichend Training einen schlechten. Und bis auf die FH hab ichs auch geschafft.

Im Moment bin ich einfach nur froh, daß es auch anderen so geht

Also, bofh, abwarten - genau das ist das richtige - die Lust kommt schon wieder. Nur blöd, wenn das Rennen tags zuvor war.

Gruß
R.
 
Bei wind hilft: einfach mit dem kleinen Kettenblätt (kranz vorne) fahren, dann braucht man nur noch sehr wenig schalten (also nur noch hinten), und man hat hohe tritfrequenz, klappt bei mir bis zu 38kmh, der nachteil bei der geschichte ist das bei dieser tritfrequenz am berg man schnell umdenken muss weil man dort dann mehr tretten muss anstatt leicht viel zu treten.


PS:heute war es schön draußen
 
Rotorianer schrieb:
Also, bofh, abwarten - genau das ist das richtige - die Lust kommt schon wieder.
Danke für Deinen Zuspruch.
Am Dienstag war genauso viel Wind, ich war wieder unterwegs - zwar mit nicht abgeklebtem Tacho, aber ich hab ganz bewußt die Geschwindigkeit ignoriert und nur ein wenig auf den Kilometerzähler geschielt, um nicht zu viel zu machen und den Rückweg so gelegt, daß ich Rückenwind hatte. Was soll ich sagen - auf den 52 km am Dienstag hab ich mich nicht quälen müssen und war weniger kaputt als am Montag.

Lust hab ich schon wieder, aber erst mal muß ich meine Bandscheibengeschichte auskurieren, die mich seit gestern piesackt. :mad:

Gruß,
E.:wq​
 
Puh,dachte auch schon ich wär der einzigste. Ich habe bei Wind kein Bock zu fahren. Ich fahr zwar, aber nicht mehr der lust wie sonst.

Bei Wind kommt bei mir richtig frust auf, und würde lieber nach Hause fahren. Aber bis jetzt hab ich es immer positiv gesehen. Und wenn ich immer zu Hause ankam,war ich froh, das ich mich doch durchgebissen habe :).

Mit dem MTB bin ich immer im Wald gefahren, da ist kein Wind!


Mein MOTTO: QÄUL DICH DU SAU
 
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