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Wo der Staat versagt....

minerva-biken.de

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Grüße,

Wo der Staat versagt steigt das Projekt Minerva-Biken ein.
Jeder gefahrene Jahreskilometer wird mit einen Cent in eine Spende für Bildung in Afrika gewandelt. Wenn ihr einen Sponsor findet, dann kann dieser eure sportliche Leistung versilbern, sonst tut man das einfach selbst.
Alle genauen Infos und wie man sich anmeldet findet Ihr unter:
www.minerva-biken.de

radfahren mit spass. spenden mit philosophie.

sport frei gilbert
 
AW: Wo der Staat versagt....

Ach was....hört auf mit den Spenden,schafft lieber wirtschaftliche Gerechtigkeit und Africa wirds schnell besser gehen.....
vielen Ländern gehts übrigends gut,hier ist die Darstellung immer etwas verzerrt...warum wohl :D :D money money money mit dem Bild von Africa....wir sehen es ja immer wieder,werden Milliarden verdient,wirtschaftliche Gerechtigkeit kommt eher nicht,obwohl sich da langsam was tut seit andere Länder (vor allem China) massiv in den "Krieg" um die Rohstoffe beteiligt sind....
deswegen besucht das Merkel ja auch die ""Entwicklungsländer ""

Es gibt einige afric. Politiker,die darum bitten,endlich mit dieser Hilfe aufzuhören,weil es nur zur Stagnation führt....und wenn du mir ein Land nennen kannst,dem es seit den 40 J. Entwicklungshiolfe in Africa besser geht als vorher,dann weisst du mehr als ich.
Africa ist ein reicher Kontinent....und das ist das Desaster....
erinnere dich an Nigeria mit dem ÖL oder Sierra Leone mit seinen Diamanten....
denke an Altklamotten und vergammeltes Hühnerfleisch,an subvebtionierte Importe nach Senegal und an Atommüll...usw usw....der Kontinent wird echt benutzt und die Hilfe ist ziemlich sinnlos,wenn auch von dem Spender gut gemeint.Anderes wäre wichtig,aber das kommt nur langsam ins Rollen...eher nicht,obwohl ja allmählich mehr und mehr gesagt wird,dass wirtschaftliche Gerechtigkeit endlich mal geschafft werden muss.

Und....Katastrophenhilfe ist was anderes,nicht falsch verstehen...

Nebenbei,der Staat versagt da nicht.....Europa schottet sich ganz gut ab.Wir können nach Africa alles liefern und das ist gut für unsere Wirtschaft....ist ein Riesenmarkt,oft sogar subventionierte Waren,wo der afr. Landwirt gleich die Hacke liegen lassen kann...
Umgekehrt klappt das gar nicht...ist v e r b o t e n ,zumindest meistens und da liegt das Problem m.E.

Gruss Horst
 
AW: Wo der Staat versagt....

Man da hat sich aber jemand mit der Materie beschäftigt, doch für den Hintergrund des Projektes minerva-biken hat es nicht gereicht. denn dann wäre dir aufgegangen, dass mir genau diese von dir angesprochenen sachen absolut klar sind und das ziel darin besteht, dass bildung den menschen dort hilft, ihre lage zu verstehen, ihre möglichkeiten(bodenschätze) zu nutzen und ihre position der ersten welt gegenüber zu verbessern. bildung ist der schlüssel.
und klar versagt der staat, denn der spendet sinnlos und erhebt die hemmenden einfuhrzölle.
was ist denn dein ansatz? der kommt einfach nicht klar raus.
grüße gilbert
 
AW: Wo der Staat versagt....

na...mein Ansatz steht doch ganz klar im ersten Satz....
aber...ich werde mir das nun mal genauer ansehen...so sehr anders als ich siehst du das ja scheinbar auch nicht.:) Gruss Horst
 
AW: Wo der Staat versagt....

wirtschaftliche gerechtigkeit ist nicht schlecht, doch da liegt mein problem, denn da kann ich nichts tun egal wie oft ich wählen gehe, es kommen nur bewahrer an die macht. deshalb die andere seite stärken.
gilbert
 
AW: Wo der Staat versagt....

Das ist ein sehr interessantes thema.

Aber ich bin der Meinung, dass man nicht generalisieren darf, denn Afrika ist seeehr groß und hat Länder die sich im vergleich zu anderen anstrengen. (Auch Europa hat Länder die hinterherhinken -> der ganze Osten -> von Polen bis nach Mazedonien)

Ein Weg der nicht zur Verbesserung führt ist gespendetes Geld, das zur Regierung geht die dann ausländische Firmen beauftragt die Infrastruktur zu verbessern -> das hilft dem Land nicht wirklich.

In Asien, bzw. Kambodscha wurde die Textilindustrie unterstützt -> die Arbeiter haben einen fairen Lohn (sprich höheren als in China) bekommen.. doch leider sind die Textilien aus Kambodscha zu teuer und den Konsumenten ist es egal bzw. sie wissen nichts davon.. Kambodscha wird mit China, Thailand und co gleichgesetzt.

Ich war noch nie in Afrika und kann mir deshalb auch kein genaues Bild von denen machen, aber der einzige Weg aus der Armut kann nur die Bildung sein bzw. eine Generation Politiker die -> zb weg von den "Cashcrops" und Menschen zu Ingenieuren/Wissenschaftlern/kompetenten Leuten ausbilden welche das Land prägen und entwickeln können.

Wie erzählt man den Nomadenstämmen in Kenya, dass ihre Herden nicht die Wasserstellen kahlfressen sollen um der desertifikation entgegenzuwirken? (vergleich: wie erzählt man dem dt. Autofahrer, dass Geschwindigkeiten > 130 unnötig Benzin verschwenden und dass man lieber langsamer fahren sollte?)

Afrika ist so komplex und die meisten afrikanischen Länder haben es nicht geschafft die Kurve zu kriegen im Gegensatz zu Asien oder Süd/Lateinamerika.

Was ich letztendlich sagen will: Die Hauptkreditgeber, wie die Weltbank oder IMF, müssen gute Ziele definieren und am besten auch Kontrolleure vor Ort haben die sicherstellen, dass das Geld auch sicher ankommt. Alles andere sind leider nur Tröpfchen auf den heissen Stein meiner Meinung nach.

Was bei eurer Organisation gut ist, dass sie sich auf eine Sache spezialisiert..jedoch bleibt dennoch die Frage wie gut das ist und ob eine Spende an das DRK nicht auch sinnvoll wäre? Denn in unserem Land arbeiten Rettungskräfte für wenig Geld und das DRK unterstützt auch die sozialschwächeren in unserem Land durch Suppenküchen und Pflegepersonal welches Hausbesuche durchführt.

Hilft man jetzt lieber dem "Penner" vom Kiosk "gesund" zu werden oder hilft man Leute die man nie im Leben sehen wird. Das ist auch eine Frage. Oder ist der "Penner" vom Kiosk genauso verloren wie das Bild eines Afrikaners der bei Edeka einkauft und nur Englisch spricht? Oder sollte man lieber den neudeutschen Familien helfen sich besser zu integrieren um ein einheitliches Deutschland zu schaffen. Warum reinigen eigentlich fast nur Farbige und "Osteuropäer" die Toiletten auf Autobahnrastätten.. und das obwohl man (oder ich zumindest 50 cent auf den Teller lege wenn das Klo sauber ist)

Ich habe, für mich selber, noch keine Antwort auf all diese Fragen gefunden.. wie ist man nun gerecht? Ich will auch gar nicht wissen was für Kinder es in der Ukraine gibt die von Tschernobyl geschädigt sind oder sonst welche Defekte, in einem Land mit einem schwachen sozialsystem, haben.

Oder liegt das Problem gar bei uns, würden wir nicht bei Lidl, Aldi und co einkaufen..hätten die armen Staaten dann mehr Geld.. schliesslich zahlen wir auch mehr für die Produkte wenn wir nicht beim Discounter einkaufen?

So jetzt erstmal gute Nacht.. Over and out :dope:
 
AW: Wo der Staat versagt....

Hilft man jetzt lieber dem "Penner" vom Kiosk "gesund" zu werden oder hilft man Leute die man nie im Leben sehen wird. Das ist auch eine Frage. Oder ist der "Penner" vom Kiosk genauso verloren wie das Bild eines Afrikaners der bei Edeka einkauft und nur Englisch spricht? Oder sollte man lieber den neudeutschen Familien helfen sich besser zu integrieren um ein einheitliches Deutschland zu schaffen. Warum reinigen eigentlich fast nur Farbige und "Osteuropäer" die Toiletten auf Autobahnrastätten.. und das obwohl man (oder ich zumindest 50 cent auf den Teller lege wenn das Klo sauber ist)


Der Penner vom Kiosk ist wahrscheinlich Drogenabhängig.
Dem kannst du nicht mal kurz erklären, wie man sich zu verhalten hat.
Das liegt übrigens auch an Bildungslücken bei ihm bzw. an dem deutschen Schulsystem..... aber das ist nicht das thema.
Dem hungernden Afrikaner ist wahrscheinlich auch nicht geholfen, wenn du ihm ein Brot schenkst. Lieber sollte man ihm zeigen, wie er ein Feld bewirtschaften kann. Das nennt man dann "Hilfe zur Selbsthilfe".
Bildung ist, nicht nur in Afrika, sehr wichtig.
Ohne grundlegendes Wissen kommt man nicht weit.
Das sollte eigentlich jedem klar sein.
 
AW: Wo der Staat versagt....

eure ansichten sind ja fast deckungsgleich und das bildung der schlüssel ist, kommt auch klar raus. jetzt heißt es nur noch etwas tun. und jeder sollte in seinem rahmen handeln, denn schon vorab zu bestimmen, dass seine stimme nicht wert ist, sein handeln nichts bewirkt, ist eine ziemlich trübe selbstansicht.
sportliche grüße
gilbert
 
AW: Wo der Staat versagt....

Mh, leider ist meine Situation nicht so gut, dass ich ma eben Geld ohne Ende spenden kann....

Als Schüler ist man über jeden hart verdienten € beim Zeitungsaustragen froh.



Auf der Seite würde ich übrigens das mit "Menschen für Menschen" weiter erklären.
Ich persönlich würde nämlich sagen, dass man nicht allzuviel erfährt auf der verlinkten Seite.
 
AW: Wo der Staat versagt....

Lance...ich bin mir eigentlich ziemlich sicher,das Geld spenden nichts bringt.
Bei grösseren Organisationen landen eh nur 15 - 25 % der Spenden beim Empfänger (so ne Organisation mit Vorständen,Präsidenten,Dienstwagen und Chauffeuren kostet halt :cool: und ist teuer ) und dann kommt noch dazu,dass mit diesen Geldern wieder Produkte aus den Industrienationen gekauft werden....mir kommt das manchmal wie ein ganz falsches Spiel vor.Das dicke Geschäft mit dem Elend....Aids allen voran,da werden dicke Milliarden verdient.

Ich sage es nochmal....wirtschaftlich gerechte Handelsbeziehungen würden viel effektiver sein,aber damit klappts irgendwie nicht so.....warum nicht ??

Ich denke,die Gewinngeile Industrie gibt der Politik vor,wo die Grenzen sind und deswegen bleibts zu unser aller Wohl erstmal so,wie es ist.....incl. humaner Entwicklungshilfe ggg

Gruss Horst
 
AW: Wo der Staat versagt....

rotporst..... ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass man immer auf die Organisation gucken muss.
Es gibt solche und solche, wie überall.
Die einen verdienen damit ihr Geld und engagieren nen Chauffer, wie du's beschreibst z.B.
Die anderen wollen wirklich helfen.
Ich hasse Pauschalisierungen......


Mit dem Wirtschaftsthema kenne ich mich nich aus.
Im Allgemeinen hilft es aber nur bedingt weiter klarzustellen, was nicht hilft.
Und wenn du dir die Analphabetenrate etc. anschaust, wirst du hoffentlich bestätigen, dass man ohne Bildung nicht weiter kommt.
Von mir aus kann Unicef dann auch ne Schule mit Hilfe eines deutschen Baggers aufbauen und vorrübergehend europäische Lehrer, Ärzte etc. dorthin schickt....


Wobei ich dir natürlich dabei Recht gebe, dass das ein sehr komplexes Thema ist.
Man schafft es ja noch nichtmal in Deutschland ein gutes Schulsystem auf die Beine zu stellen.
 
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