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Wir trauern um Kurt Lachner

DINF

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Wir trauern um Kurt Lachner.

Bei unserem Belchen-Brevet am 14. April 2012 kam Kurt Lachner, ein langjähriger und erfahrener Randonneur, zwanzig Kilometer vor Freiburg ums Leben. Er wurde gegen 2130 Uhr von einer 33-jährigen Autofahrerin, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war, von hinten erfasst und starb noch an der Unfallstelle.

Wir sind erschüttert. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau und seinen Kindern.

Dies ist der erste tödliche Unfall bei einer deutschen Brevetveranstaltung. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen - starke Beleuchtung, Reflektoren, Warnweste, Helm - lassen sich Unfälle dieser Art nicht ausschließen.

Als Organisatoren stellen wir uns viele Fragen. Hätten wir irgendetwas ändern können am tragischen Ausgang dieses Brevets? Es lässt sich nicht ungeschehen machen. Vermutlich werden wir weiter Langstrecken organisieren. Auch, weil wir überzeugt davon sind, dass eine hohe Präsenz von Radfahrern auf der Straße die Aufmerksamkeit der motorisierten Verkehrsteilnehmer schärft und damit auch zur Sicherheit beiträgt.

Einfach sehr traurig.
 
Ich bin erschüttert.
Mein aufrichtiges Beileid an seine Familie.

Unglaublich und einfach traurig.
Es wird gerast und gerast, wo führt das alles noch hin?
 
Leider nicht das erste mal das einen Randonneur während ein Brevet verunglückt. Zum glück ist die Täterin gefasst und nicht wie letztes Jahr beim Brevet aus Grenoble abgehauen.
Beileit an die Hinterbliebene.
 
Ich kenne Kurt seit 2005 als Freund und Radkumpel. Ich kann es gar nicht fassen. Erst letzte Woche hatten wir noch telefoniert. Er war so ein unkomplizierter, positiver Mensch. Seine wunderbare Frau schenkte ihm unglaublich viel Liebe und Freiheit für sein Hobby. Er hatte noch soviel Schönes vor.

Kurt schien immer unverwüstlich und unermüdlich. So ist er zum Beispiel im vergangenen Jahr in ein und der selben Woche Paris-Brest-Paris und den Ötzi gefahren. Und danach machte er einen sehr munteren Eindruck.

Lieber Kurt, Du wirst mir sehr, sehr fehlen. Mein herzliches Beileid an die Familie, die voller Schmerz ist. Lieber Kurt, ich wünsche Dir alles Gute in einer anderen Welt...

Neben Kurts Familie tut mir auch die Unfallverursachrin leid. Es ist nicht leicht mit solch einer Schuld umzugehen. Ich halte die Formulierung, dass "die Täterin gefasst" ist, für unglücklich. Wir wissen noch nicht, wie es aus ihrer Sicht zum Unfall kommen konnte. Möglicherweise ein tragischer, unaufmerksamer Moment, für den sie sich ein Leben lang Vorwürfe macht. Ich weiß es einfach nicht...
 
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