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Wintertraining Ergometer / Spinning Bike

Zerga

Bonsai
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Hi,

leider hab ich nur abends Zeit zum Radfahren, was von nun an Fahren in der Dunkelheit bedeutet. Die entsprechenden Threads sind allesamt was älter, und seitdem hat sich ja einiges getan, deswegen hab ich einen neuen Thread geöffnet.

Ziele sind Grundlage, Intervalle bzw. Intervallserien.

Eine Überlegung wäre ins pulsgesteuerte Training einzusteigen, weil so gut wie alle Parameter wegfallen, an denen ich mich vorher orientiert hab (bislang nach Gefühl, Steigung, TF, Übersetzung, Geschwindigkeit, Geländemarken, Brechreiz :)).

Hab da einige Überlegungen, bei denen ich nicht weiterkomme. Einerseits gibt es reichlich hochgezüchtete und durchaus teure Ergometer mit viel Schnickschnack (was ist da wichtig, was brauche ich davon?), andererseits einfache, ältere Geräte, bei denen ich mit einer zusätzlichen und unabhängigen Pulsmessung evtl. sogar effektiver trainieren könnte, und das Pulsmessgerät (Uhr?) auch auf dem Langstreckenrad nutzen könnte.

Aber kommt da nicht schnell Langeweile auf? Macht Zusatzsoftware ein Ergometer wirklich so wahnsinnig viel interessanter? Training fast ausschließlich im Stockfinstern bei Kälte und Regen ist andererseits auch eher zäh.

Budget ist das, was nötig ist, 700 "schweben mir so vor". Leise muss das Gerät auf jeden Fall sein. Körpergröße ist 1,96 - Langbeiner.

edit: Bischl gekürzt
 
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Re: Wintertraining Ergometer / Spinning Bike
Die typischen Ergometer für das Wohnzimmer kannst du vergessen, da dort die Sitzposition vollkommen falsch ist und auch nicht vergleichbar anpassbar ist.
Es gibt eigentlich nur 2 Alternativen:
Spinning-Bike oder Rollentrainer.
Spinning habe ich lange genutzt. Ein gebrauchter, nahezu unkaputtbarer Tomahawk (oder evtl auch Schwinn) sollte für um die 500-700€ zu bekommen sein. Die Billig Spinner, die zB auch in der Bucht verkauft werden taugen nichts!!!
Irgendwann bin ich dann auf die Rolle gewechselt, was sehr viele Vorteile mit sich brachte.
Spinner mit Kette sind so laut wie Rollentrainer mit Hinterrad. Erst die "Rollen" mit DirectDrives (ohne Hinterrad) sind leise. Beim Spinner sind es dann die Geräte mit Riemenantrieb, wobei letztere immer noch lauter sind als die DirectDrives.
Meine Erfahrungen mit dieser Materie kannst du aber gerne hier nachlesen.
 
Sicher. Nur wirst du mit allen Trainingsgeräten nie exakt die gleiche Sitzgeometrie erreichen wie du sie auf deinem Rad hast. Das ist schon ein Unterschied. Stellt man sich natürlich die Frage wie intensiv und leistungsbezogen du im Winter arbeiten willst. Nur um die Form einiger massen über den Winter zu bringen, dafür ist ein Spinner sicher brauchbar.
 
Es gibt aber auch doch noch die kettler ergoracer.
Das bekommt man auch eine vernünftige Position hin. Die haben sogar Rennlenker.

Gesendet von meinem SM-G388F mit Tapatalk
 
Ich konnte auf dem Kettler meine Sitzposition nicht abbilden. Wenn ich mich recht erinnere ist die Kurbelachse auch breiter. Das ist ein Punkt, der mich am Spinner immer etwas gestört hat. Aber vielleicht ist das beim aktuellen Modell schon nicht mehr so. Müsste man also mal prüfen.
 
Ich habe seit Oktober einen Kettler Racer S LTD und hier kann man Sattel und Lenker recht frei einstellen, so dass wahrscheinlich auch für 1,96 die Position passen kann. Das kann man leicht bei einem Händler herausfinden.
Ich bin von dem "Ding" begeistert, da es sehr leise ist. Mit der (bei mir im Bundel enthaltenen) Software Kettler World Tours kann ich bspw. eine .gpx Datei laden und habe ohne weitere Bearbeitung fast realistische Lastprofile.

Der Q-Faktor ist definitiv deutlich höher als beim Rennrad, ist für mich kein Problem und Du solltest das auch im Laden ausprobieren.
Wenn man Watt basiert trainieren will, dann kann man durch den integrierten Watt-Messer und eigene Programme eine Menge machen (wenn man es will).

Das ist also eine eigene Kategorie neben Spinning-Rad, Rolle und Ergo. Technisch ähnelt es dem Ergo von der Nutzung und Sportlichkeit ist es aber was anderes. Ich nutze den Begriff "Indoor-Rad", weiß aber nicht, ob das der richtige Name ist.

Gruss Rüdiger
 
Wesentlich ist aber, dass Training auf dem Rollentrainer, Ergometer oder Spinning Bike, eine hervorragende Schulung für den Durchhalte Charakter ist, wenn man alleine im Keller oder Wohnzimmer vor sich hinleidet.

Spinning in der Gruppe hab ich mir mal ne Zeitlang gefallen lassen um die Kumpels weiter zusehen. Rollentrainer oder Ergometer schaff ich immer nur 2 Einheiten pro Winter, bevor ich wieder lieber draussen fahre.:D. Mit den richtigen Klamotten auch regeläßig machbar. Was mir allerdings noch fehlt ist ne Thermoflasche, wo das Wasser nicht einfriert.o_O
 
die diskussion wird sehr lebhaft nebenan bei mtb-news.de geführt.

ein ergometer, so teuer es auch sein mag, würde ich ablehnen. die sind für arztpraxen und kurhäuser und leistungschecks.

wenn überhaupt feststehend, dann spinning-bike. oder eben turbo muin oder wie das heisst. mAn zu teuer, ein solider spinner tut es auch.

ich habe eine zeitlang mal spinning im fitness-studio gemacht. zweimal die woche. nicht viel, aber zum erhalt des trainingsstandes kann das schon reichen, wenn man nebenher ein bisschen läuft oder schwimmt. dabei empfiehlt sich eine gewisse zurückhaltung bzgl der ansagen des kursleiters, nicht über jedes stöckchen springen, bei zweifeln einfach nur kernig mitstrampeln... spinning bringt auch in der gruppe was und man ist nicht allein.
 
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