• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Campa forever

Nur echt mit 53 Zähnen! ;
Registriert
18 November 2007
Beiträge
1.516
Reaktionspunkte
2
Ort
Bayern
Hallo Leute!

Zum Geburtstag kaufe ich mir selber für meine schwarze Hexe die Vuelta Pro Carbon Tubular und fragte mich zeitgleich, wie denn die Bremsflanken auf Dauer der Belastung her werden? :confused:

Kann man die Laufräder nach 20 000 km in die Tonne kloppen, wie man es bei Alulaufrädern kennt (ich erinnere an den Tourtest der SRAM Rival, deren Bremsklötze die Mavic Elite Laufräder nach 14 000 km gekillt haben), oder ist hier ein Wunder geschehen und die Carbonbremsflanken sind verschleißfrei?

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? (kaufen werde ich mir die Vueltas trotzdem, rein interessehalber, man lernt ja nie aus)
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Kenne welche die jetzt die 3.Crosssaison abschliessen ,mit gelben Swisstop ohne Sorgen.
Fahre meine jetzt 3 Jahre auf der Strasse, ob Regen oder nicht, ebenfalls keine Probleme
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

ich bin trage mich auch mit dem Gedanken mir einen Carbon LRS zuzulegen. Nach Möglichkeit Vollcarbon wegen des Gewichts. Das mit dem Verschleiss der Bremsflanken würde mich auch brennend interessieren! Ich denke an den Stellen geben die Vollcarbon LR zuerst den Geist auf. Und da sind 20000km schon hochgegriffen?:(
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Die Widersprüchlichkeit dieser Frage ist wohl keinem aufgefallen?
O sancta simplicitas.

dann etwas leichter verständlich... halten die Bremsflanken der Carbon LR 20000Km (nur als Richtwert) bei normalem Fahrverhalten aus? Oder sollte man lieber bei den altbewärten Alu´s bleiben?:confused:
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Hi,

ich fahre seit zwei Jahren (bei schönem Wetter ;-) den Carbonsatz von Ritchey, da sind Zipp 404 Felgen drauf.

Bis jetzt sehe ich da keine Abnutzungserschienungen. Wenn man ein wenig drauf achtet, mögliche Partikel aus den Bremsen zu entfernen wird´s auch so bleiben.

Das Bremsverhalten ist mit den Campa Carbon Einsätzen auch akzeptabel.

Mir ist allerdings die vordere Felge an den Speichennippeln gerissen, das habe ich aber von leichten Alu´s auch öfter gehört. Wurde aber auf Kulanz super geregelt.

Carbon ist halt etwas empfindlicher aber eben leichter. Mein Satz wiegt ohne Bereifung 1180 gr, selber abgewogen, da kommt Alu nicht hin.

Grüße
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Das Alusätze nach 14.000 km durch sind halte ich auch für fragwürdig. Das hängt doch stark vom Verwendungsprofil, den Bremsbelägen, der Pflege und dem Fahrer ab. Wenn man es richtig macht kann man Alusätze jenseits er 100.000 km fahren.
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Das Alusätze nach 14.000 km durch sind halte ich auch für fragwürdig. Das hängt doch stark vom Verwendungsprofil, den Bremsbelägen, der Pflege und dem Fahrer ab. Wenn man es richtig macht kann man Alusätze jenseits er 100.000 km fahren.

Natürlich, aber ich fahre kein materialschonendes Flachland sondern eher das hügelige Terrain. Da gehören Abfahrten mit 85+ genauso dazu, wie Steigungen mit 18+ %. Einfach eine wundervolle Gegend! :D

Auch bin ich nicht der, der sich in unübersichtlichen Kurven, die gern mal von Autofahrern geschnitten werden, ungebremst reinlegt, sondern lieber früher bremst als zu spät...

Der Test und die Fotos stammten nicht von mir, sondern von einem Testfahrer der Tour, der 12 Monat alte Elite Laufräder, durch die scheinbar viel zu harten SRAM Originalbeläge, geschrottet hat.
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Der Verschleiß von Bremsen ist sehr typspezifisch. Mein Auto hat vorne seit 102000km die selben Beläge und Scheiben. Hinten wurde nur ersetzt, weil ein Belag festgegangen ist und den Hitzetod erlitt.

Beim Fahrrad ist es grundsätzlich genau so. Der Einsatzbereich (im Kriterium oder Rundenrennen wird halt härter gebremst als mit der Sonntagsmaschine für Trainingsfahrten), die Bedingungen (Sand, der mit Regenwasser auf die Felge gespült wird, hat eine fantastische Schmirgelwirkung), das Material (böse DA-Beläge oder CoolStop Salmon) und nicht zuletzt die Fahrtechnik beeinflussen den Verschleiß durch das Bremsen extrem.

Carbonfelgen sollen aber grundsätzlich immun gegen den normalen Bremsverschleiß sein. Hier leiden eher die Beläge (Siehe Ulle bei der Tour 98 oder so, wo er am Gipfel das Rad gewechselt hat, weil die Beläge runter waren). Mit den geeigneten Belägen findet Verschleiß wohl nur durch Fremdkörper, die zwischen Belag und Felgenflanke wandern, statt.

Gruß cone-A
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Trage mich mit dem Gedanken auch endlich einen Hochprofil-Carbon LRS anzuschaffen. Leider stellt sich vor der Anschaffung auch bei mir die Frage Alu- oder Carbonbremsflanken. Was die Nutzung bzw. Haltbarkeit anbelangt wären hier sicher die Aluflanken vorzuziehen. Allerdings wiegen diese Art LRS einiges mehr wie moderne, gängige Alufelgen. Also spricht für die Aluflanken max. der Showeffekt. Das leichte Vollcarbonfelgen nicht gerade preiswert sind und ich kein Interesse habe, die Dinger wegen Verschleiss nach 2 Jahren in den Kies zu schieben bin ich dankbar für jede hilfreiche Reaktion. Fahre bergiges Profil, ca. 6000-8000km im Jahr. Wegen der Kontrolle und ggf. Entfernen von Fremdkörpern aus den Bremsbelägen mache ich mir keine Gedanken, das bekomme ich sicher gebacken. Vielmehr macht mir das doch recht rabiate und lange Bremsen in den Bergen Sorgen. Gruss
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Der Test und die Fotos stammten nicht von mir, sondern von einem Testfahrer der Tour, der 12 Monat alte Elite Laufräder, durch die scheinbar viel zu harten SRAM Originalbeläge, geschrottet hat.

Ja und machte man das gleiche mit Koolstop-Belägen, wären die Laufräder noch nahezu unverschlissen. Hügeliges Gelände hin oder her.
 
AW: Wie verschleißanfällig sind eigentlich Carbonbremsflanken?

Also kann man hier abschließend zusammenfassen:

Weiche Beläge = hoher Belagsverschleiss, aber gesund für die Bremsflanken

Harte Beläge = weniger Belagsverschleiss, aber starker Materialabtrag an den Bremsflanken

Außer Carbonbremsflanken, die sind weitgehend verschleissfrei, wenn keine Fremdkörper zwischen Flanke und Belag kommen.
 
Zurück