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Und im Yachtbau wird sowohl auf lamiertes Carbon als auch auf Glasfasern seit über 30 Jahren gesetzt. Carbo verwendet man dort wo es besondere Flexibilität bei extremer Belastungsfähigkeit braucht. Aus eigener Anschauung hier weiss ich welche Härtereserven dieser Werkstoff besitzt.
Haltbarkeit ist aber imo kein Problem beim Carbon. Ich hab das Ding jetz rund 2000km bewegt. Gute Straßen, schlechte Straßen, Kopfsteinpflaster, Feldwege, Schotter etc., nie aufgepasst und immer einfach drauf. Hat der Rahmen schadlos überstanden. Transport ist denke ich auch nicht aufwendiger als bei teureren Alurahmen, da man dort auch nicht alles draufwerfen sollte.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich gegen Kratzer in meinem neuen Stahlmaßrahmen viel empfindlicher bin, als....keine Ahnung, aber auf jeden Fall erheblich viel. Und ehrlich gesagt, auf jeden Fall viel mehr, als gegen Kratzer in der dahineingebauten CarbongabelDenn ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Carbonrad gegen Kratzer und andere "Verletzungen" empfindlicher ist, als eins aus Metall.
Geht mir genauso, nur mit dem Tarmac Elite.
Die Oberflächen 3K,12K, UD sind ja nur Sichtlagen, die sagen ja nix darüber aus wie es darunter aussieht. Ich glaube auch dass es bei Carbon viel ums Marketing-Voodoo geht wie z.B. bei den Elastomereinlagen im Spezi Roubaix.
Carbon besteht ja nicht nur allein aus den Carbonfasern, da ist ja noch das Kunstharz. Und genau dort soll es in letzter Zeit große Fortschritte gegeben haben, wodurch moderne Carbonrahmen noch haltbarer und unempfindlicher geworden sein sollen.
Stand das nicht in einer der letzten Tour-Ausgaben?
Das ist u.A. Marketing, auch wenn da wohl die Wahrheit hinter steckt.
Und außerdem - Carbon ist Teufelswerk!! Mein Carbonrad hat zwei Stürze überlebt. Bin enttäuscht von diesem Werkstoff...
Das Kunstharz kann so gut wie gar keine Belastungen aufnehmen, nur der Verbund aus Fasern und Harz schafft Stabilität.
Und da sind die wirklichen Entwicklungen eher im Faserbereich gewesen in den letzten Jahren.
Das Fasermaterial ist eigentlich seit Jahren das gleiche, aber bei den Harzen tut sich sehr viel. Sie werden schlagzäher, auch die interlaminare Risszähigkeit ist rapide hochgegangen. Das verbessert die Haltbarkeit.
Das schlimmste was dir hierbei passieren kann, sind Kratzer im Lack, genau wie bei Alu- oder Stahlrahmen auch. Natürlich sollte man dabei keinen Druck gegen den Rahmen ausüben, genau wie bei Alu- oder Stahlrahmen auch.Was ist sonst mit der Alltagstauglichkeit von so nem Rad? Damit meine ich nicht, dass ich damit zur Arbeit fahre oder dergleichen, sondern, ob man das Rad auch mal irgendwo gegen lehnen kann beim Abstellen, also mit dem Carbon-Rahmen, ganz vorsichtig, was sich meiner Einschätzung nach nicht immer verhindern lässt, z. B. wenn ich auf ner Ausfahrt in die Tanke rein muss zum Wasser auffüllen und es dann mit nem kleinen Schloss irgendwo anschließe?
Ich nehme es dir gerne ab, gegen eine kleine Entsorgungspauschale.Ich wollte meinen Carbonrahmen los werden und hab 'nen Riesensalto damit hingelegt. 3 Rippen hin und die Clavicula, das Rad muß ich immer noch fahren ....
Nee, fährt ja noch. Ich melde mich nach der nächsten Clavikula wieder ;-)Ich nehme es dir gerne ab, gegen eine kleine Entsorgungspauschale.
Der Maximaldruck, den die Felge erleiden können darf, hängt von der Reifenbreite ab. Je breiter der Reifen, desto niedriger der Maximaldruck. 6-7 bar sind üblich bei 25 mm, bei 32 würde ich niedrigere Drücke wählen.Ich wollte demnächst Conti Grand Prix 32 mm mit 6-7 bar montieren. Das sollte doch wohl gehen, oder?