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Wertgutachten eines Klassikers für die Versicherung

mie-music

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Hat jemand Erfahrung mit der (professionellen) Wertbegutachtung eines Klassikers?
Ich kann nicht mit dem Gedanken leben, dass eines meiner Räder gestohlen wird und ich nichtmal einen Cent zurückbekomme. Auf Anfrage meiner Versicherung hieß es "entweder Einzelrechnungen der Teile oder Wertgutachten"- oft sind es ja aber Schnapper oder ohne Rechnungen, bzw. nicht entsprechend des aktuellen Marktwertes.(-> Schwacke für Klassiker) Aber wer erstellt sowas und unter welchen Kriterien? Wie muss das aussehen, dass die Versicherung sowas akzeptiert?

Ich geh gleich mal schauen, ob noch alle Räder da sind;)
 
Zu Diebstahl kann ich dir leider nichts sagen. Ein Wertgutachten für Unfallschäden ist aber ganz fix erstellt und da fragt die Versicherung auch nicht, ob denn der Fahrradhändler auch eine Ausbildung als Fahrradmechaniker genossen hat und qualifiziert ist. In Berlin gibt es auf jeden Fall Händler, die für Geld alles machen. Die Flexen dir auch (ohne Eigentumsnachweis) ein Schloss auf der Straße auf, wenn du das entsprechend bezahlst. Und wenn das ein Fahrradhändler macht, dann zweifelt auch kein Passant an der Richtigkeit.
Vielleicht kann man sich einfach einen Wisch mit Stempel eines Fahrradhändler ausstellen lassen, der einen bestimmten Wert ausweist. Ich könnte mir vorstellen, dass Versicherungen so etwas akzeptieren.
 
Dann rennen ab jetzt alle Besitzer von "Rennrädern" aus HiTen und HLE oder irgendeinem anderen Wasserrohr zum Radhändler "ihres Vetrauens" und lassen sich gegen einen kleinen Obulus den horrenden Wert ihrer Sammlerstücke beglaubigen.....2 Wochen später wird das Teil dann leider irgendwo geklaut, aber man hat ja seine Versicherung, die einen auszahlt......das mach ich dann dreimal so (in Berlin wird keiner nachfragen, wie es sein kann, dass mir drei Räder geklaut wurden)......und kauf mir vom Geld der Versicherung `nen richtig schnieken Hobel.....ich denke nicht, dass es so einfach ist, mit "irgendeinem" Wisch etwas zu beglaubigen......wenn doch, dann wäre Betrugsversuchen doch Tür und Tor geöffnet......
 
Dann rennen ab jetzt alle Besitzer von "Rennrädern" aus HiTen und HLE oder irgendeinem anderen Wasserrohr zum Radhändler "ihres Vetrauens" und lassen sich gegen einen kleinen Obulus den horrenden Wert ihrer Sammlerstücke beglaubigen.....2 Wochen später wird das Teil dann leider irgendwo geklaut, aber man hat ja seine Versicherung, die einen auszahlt......das mach ich dann dreimal so (in Berlin wird keiner nachfragen, wie es sein kann, dass mir drei Räder geklaut wurden)......und kauf mir vom Geld der Versicherung `nen richtig schnieken Hobel.....ich denke nicht, dass es so einfach ist, mit "irgendeinem" Wisch etwas zu beglaubigen......wenn doch, dann wäre Betrugsversuchen doch Tür und Tor geöffnet......

Das ist ja auch meine Überlegung. Man könnte sich ja aber auch beim Kaufpreis horende Summen bescheinigen lassen, wäre ja ähnlich...
 
Ich habe mit meinen Versicherungsmenschen auch mal über das Thema gesprochen, leider verlor es sich irgendwie im Sande.....wär interessant zu hören, was der dazu sagt. Ich könnte mir vorstellen, dass Versicherungen einen (lächerlichen) Pauschalwert ansetzen oder dass man eine sehr individuell gestaltete Police abschließen kann.....im Sinne von....."ich habe 400,- für das Rad gezahlt, die möchte ich im Schadensfall auch wiederbekommen".....der Versicherungsdienstleister bietet dann eine vom Versicherten zu zahlende Summe von XY,- an.........ob sowas möglich ist? Ansonsten gibt es doch, glaube ich, ganz "normale" Fahrradversicherungen....ich zahl so und so viel ein und bekomme im Schadensfall dies oder jenes wieder.....unabhängig vom eigentlichen Sachwert des Rades....so kann ja jeder Versicherte selbst bestimmen, was ihm sein Zweirad versicherungstechnisch wert ist....Schadensersatzsumme 200, 400, 600,- Euro.....dementsprechend gestaffelte Beiträge...ihr wisst was ich meine....
 
also ich hatte mal den Fall, dass mir der Keller aufgebrochen wurde und Räder geklaut wurden. Nicht mehr allzuneue Räder werden grundsätzlich gerne mit extrem wenig Geld begutachtet. Ist ein langer Kampf, denen darzulegen, dass es sich um einen Oldtimer handelt, der etwas wert ist. Im Zweifelsfall kannst du mit Verkaufspreisen aus Ebay oder ähnlichen Verkaufsforen, die allerdings keine Einzelfälle sein dürfen, etwas erreichen. Ist immer schwer. Also lieber den Keller gut sichern.
 
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