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Wer hat Erfahrung in Slowenien?

taunusgazelle

Bisschen aus der Form
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Im Juni geht's für zwei Wochen nach Slowenien an den Bleder See. Hat jemand schon Erfahrungen in der Gegend gemacht. Momentan stellt sich für mich die Frage ob Rennrad oder Cyclocrosser mitnehmen. Wie sieht es aus mit wenig befahrenen Nebenstraßen? Wie sind die Einheimischen Auotfahrer so drauf? Kenne von Frankreich maximale Rücksichtnahme auf Rennradler (meistens). Wie sind die Möglichkeiten die Touren abwechslungsreich zu gestalten. Wie ist der Steaßenzustand? Also, Fragen über Fragen.
Freue mich auf Resonanz und sage schon mal vielen Dank.
 
Ich fahre öfter in Slowenien - hauptsächlich in der Gegend ums Soca-Tal, war aber auch schon im Osten und beim Bleder See. Straßenzustand ist halbwegs ok (nimm 25er Reifen), Autofahrer sind nicht besonders rücksichtsvoll (kein Unterschied zu Ö.) aber auch nicht besonders aggressiv, Nebenstraßen können auch geschottert sein (zB die Strecke vom Bleder See Richtung Kranska Gora südlich der Hauptstraße - sind aber meist nur kurze Abschnitte aber nach Regen unangenehm zu fahren). Im Westen gibt es die landschaftl. Highlights (Vrsic-Paß, Oberes und unteres Soca-Tal) - da kann man auch die klassische Runde um den Triglav fahren (Bled - Kranksa Gora - Vrsic - Kobarid - Tolmin- Bohanska Bela - ist aber eine ausgedehnte Tagestour. Beste Karte ist vom österr. Freytang & Berndt Verlag "Slowenien" - da ist wirklich jede mit dem RR befahrbare Straße drauf.

gute Fahrt wünscht Gerold
 
Ich kenne Slowenien nur vom MTB-Urlaub, aber an der ein oder anderen Stelle dachte ich mir schon, dass es da mit dem RR auch schön wäre.
Vrsic-Pass und Soca-Tal sind landschaftlich wunderschön. Ich kann nichts negatives über die Autofahrer berichten.
 
Für die nächsten, die es evtl. nach Slowenien führt, will ich nach dem Urlaub mal den einen oder andren Eindruck zusammen fassen.
Bzgl. der Autofahrer kann ich sagen, die Slowenen fahren gern schnell (manchmal auch etwas zu schnell) aber sind gegenüber Radfahrern absolut rücksichtsvoll. Jeder Einheimische hat ausnahmslos immer genug Abstand beim überholen gehalten und auch vor den Kurven abgebremst um erst danach zu überholen. Der einzige Autofahrer, der mich in diesem Urlaub beinahe in den Graben befördert hätte, war ein Mercedes Fahrer aus Regensburg (Der Blitz soll ihn beim sche...n treffen!)

Zustand der Straßen: Die Hauptstraßen sind in Ordnung. Auf Nebenstrecken gibt es schon mal tiefere oder sehr Tiefe Schlaglöcher. Bergab sollte man ziemlich aufmerksam fahren.
Am Wochenende sind die Strecken in den Karawanken und Julischen Alpen voll mit Motorradfahrern aus A.

Landschaftlich ist die Gegend in den Julischen Alpen absolut reizvoll und wer gerne Höhenmeter sammelt, kommt hier auf seine Kosten, wenn auch nicht so wie in A, CH und F. Dafür deutlich weniger Betrieb auf den Straßen (außer am WE) und fast keine LKWs unterwegs. Also auch ein deutliches Plus für das Land.

Ob ich wieder hinfahren würde, kann ich im Moment nicht sagen, weil mir das kulinarische Drumherum nicht so zugesagt hat.
Und da ich der Meinung bin, die Mischung muss stimmen, wird's mich das nächste Mal doch wieder nach F ziehen.

In diesem Sinne einen schönen Radsommer
 
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