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Warum gibt es auf einmal Helme ohne Lüftungsöffnungen?

Der Zweck dahinter ist die Aerodynamik. Der gelochte Helm macht einen relativ großen Widerstand, da er mit den Löchern viel Fläche bietet woran sich die Luft "verheddern" kann. Wie es mit der Belüftung aussieht ist schwer zu sagen, diese ist auf jeden Fall schlechter, da eben genau dieser Widerstandszuwachs dafür genutzt wird die Luft am Kopf vorbei zu drücken. Ob man die Belüftung überhaupt braucht ist die zweite Frage. Beim Zeitfahren z.B. kommt man mit der geringen Belüftung einigermaßen zu recht wie es aussieht.

Mein Dri-Fit Stirnband ist da ein noch besserer Kompromiss, wiegt praktisch nichts, direkte Belüftung und eine relativ ebene Oberfläche. Eventuell ist das ja der nächste Schritt bei den Profis, auch wenn das für die Verkaufszahlen der Helmhersteller nicht förderlich wäre.

Das hab ich mittlerweile kapiert. Warum aber gewinnen dann bisher nur Fahrer mit normalen Helmen (wie 2 Etappen gewonnen von Peter Sagan) bei der Tour? Das ist in nem normalen Rennen doch totaler Quatsch. Ob die Fluchtgruppe jetzt 20 sek. früher oder später eingeholt wird (wenn das son Helm denn überhaupt bringt) ist doch Jacke wie Hose.:cool:
 
Angeblich wird die Belüftung durch den Venturieffekt ja sichergestellt. Hört sich gut an und scheint auch zu funktionieren. Hitzestau kann sich auch ein Profi nicht erlauben.
 
Ich bin froh, dass ich nie einen teuren Helm gekauft habe. Die günstigen Modelle hatten schon immer weniger Lüftungsschlitze. :p

Dazu gibt es bei den günstigen Helmen noch ein Insektengitter und eine extra Portion Styropor für sanftes Aufschlagen auf dem Asphalt. :D
 
Wie schon an anderer Stelle gesagt, kann sich der ein oder andere "ältere" User wahrscheinlich noch daran erinnern, dass es Zeiten gab, da hat sich das ganze Peleton zu einem Fahrerstreik hinreißen lassen, da die doofen Helme ja so schlecht belüftet waren. Das lief sogar auf ein Machtspiel zwischen Fahrern und UCI hinaus, insbesondere da einige Länder eine Helmpflicht eingeführt hatten. Jetzt verkleben sie aus eigenem Antrieb die Lüftungsschlitze...
 
Das hab ich mittlerweile kapiert. Warum aber gewinnen dann bisher nur Fahrer mit normalen Helmen (wie 2 Etappen gewonnen von Peter Sagan) bei der Tour? Das ist in nem normalen Rennen doch totaler Quatsch. Ob die Fluchtgruppe jetzt 20 sek. früher oder später eingeholt wird (wenn das son Helm denn überhaupt bringt) ist doch Jacke wie Hose.:cool:


Das sind die kleinen Details, die in der Summe was ausmachen. Ein einzelnes Detail wird ist nie so groß, wie die Schwankungen der Tagesform eines Fahrers. Aber wenn man sich schon Aeroflaschen und Rennlenker mit aerodynamisch profiliertem Oberlenker hat andrehen lassen, dann wird man sich auch so einen Hut verkaufen lassen.

Der Luftwiderstand gilt im Feld genau so, wie außerhalb. Ohne Luftwiderstand würde so ein Profi nämlich in der Ebene mit seiner Mittretleistung nämlich um die 200km/h fahren, d.h. was zwischen 50km/h und 200km/h liegt ist der gute alte Luftwiderstand. Wenn man da durch ein Detail immer einen Tick entspannter unterwegs war, hat man dann zum Schluss den Tick mehr am Reserve um die Radlänge im Sprint gut zu machen.

Für einen RTF-Gewinner ist das vielleicht nichts, weil es da keinen Schlussprint gibt, aber für einen Profi macht das durchaus Sinn.

Wie schon von 406heijn angesprochen, wenn man es geschickt macht, kann man das Belüftungswirkung/Belüftungswiderstand-Verhältnis verbessern, aber so luftig wie ein normaler Helm wird so ein Teil nie sein. Übrigens ist dieser Belüftungswiderstand auch ein großer Teil vom Luftwiderstand am Auto. Wenn man also Außen eine gute Form hat ist das nur ein Teil der Optimierung, der Belüftungswiderstand(und auch Unterbodenbeschaffenheit) unterscheidet dann die guten von den normalen Autos.
 
tja, die kleinen details eben - ein bissen vom reiskuchen zu viel, ein schlückchen wasser zu wenig + eine windböe, ausgelöst von einem schmetterlingsflügelschlag in australien ( der klassiker schlechthin ) - und vorbei isses mit dem toursieg.............:bier:
 
Das sind doch im wahrsten Sinne des Wortes nur "alte Hüte"!
Den Trott-Helm gab's wahlweise vor 30 Jahren auch schon ohne Löcher.
Die Aeroflasche mit Halter von Shimano zur gleichen Zeit :20MARK!
 
im winter hat der helm sicher seine berechtigung, ich könnte mir sogar vorstellen deswegen einen zu kaufen. aber bei den zurzeit herrschenden temperaturen grenzt das ja an wahnsinn mit sowas am kopf zu trainieren
 
Das sind die kleinen Details, die in der Summe was ausmachen. Ein einzelnes Detail wird ist nie so groß, wie die Schwankungen der Tagesform eines Fahrers. Aber wenn man sich schon Aeroflaschen und Rennlenker mit aerodynamisch profiliertem Oberlenker hat andrehen lassen, dann wird man sich auch so einen Hut verkaufen lassen.

Der Luftwiderstand gilt im Feld genau so, wie außerhalb. Ohne Luftwiderstand würde so ein Profi nämlich in der Ebene mit seiner Mittretleistung nämlich um die 200km/h fahren, d.h. was zwischen 50km/h und 200km/h liegt ist der gute alte Luftwiderstand. Wenn man da durch ein Detail immer einen Tick entspannter unterwegs war, hat man dann zum Schluss den Tick mehr am Reserve um die Radlänge im Sprint gut zu machen.

Für einen RTF-Gewinner ist das vielleicht nichts, weil es da keinen Schlussprint gibt, aber für einen Profi macht das durchaus Sinn.

Wie schon von 406heijn angesprochen, wenn man es geschickt macht, kann man das Belüftungswirkung/Belüftungswiderstand-Verhältnis verbessern, aber so luftig wie ein normaler Helm wird so ein Teil nie sein. Übrigens ist dieser Belüftungswiderstand auch ein großer Teil vom Luftwiderstand am Auto. Wenn man also Außen eine gute Form hat ist das nur ein Teil der Optimierung, der Belüftungswiderstand(und auch Unterbodenbeschaffenheit) unterscheidet dann die guten von den normalen Autos.

Dumm nur wenn die anderen dann auch so ne Mütze tragen. Dann war's das mit dem (eh nur theoretischen) Vorteil.:p
Greipel hat gestern Cav-der ja so nen Aero Helm trägt-mit nem normalen Helm geschlagen. Hätte dann ja eigentlich nicht so sein dürfen. Gerade im Sprint sind doch ganz andere Sachen wichtig: Den richtigen Zug haben,oder das richtige HR erwischen,eben auch das Quentchen Glück.
 
Nein Greipel hatte auch ne Folie über dem Helm:
1341506657_2_gross.jpg


Heute übrigens nicht, Sieg verschenkt? :D
 
Ja,gegen Sagan. Aber der hat auch ohne Aerohelm gewonnen. Wie macht der das bloß?;)
 
Die Mode scheint schon wieder vorbei zu sein.
Laut Website haben die 24 Grad, was ja nicht übertrieben heiss ist, aber die aerodynamischen Helme sehe ich nicht mehr.
 
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