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Würzburg Garmisch - Ideen für Anpassungen?

Smiii

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Hello!

Bald geht´s los Richtung Garmisch. Ich komme eigentlich aus Mainz möchte aber mein Revier im Umkreis von 100km überspringen, dass ich gleich auf "neuer Strecke" unterwegs bin. Da die Verbindung nach Würzburg gut ist wird es also Würzburg -> Garmisch. Übernachten werde ich in Pensionen die ich mir spontan suche, Route und die Entfernungen pro Tag sind nicht in Stein gemeißelt, da bleibe ich gerne flexibel.

Aktuell folge ich komplett der Fernroute D9, kennt den Abschnitt hier jemand und hat ein paar Tipps dazu?

Und ich streife ja bestimmt von einigen hier das heimische Revier...bin für Tipps zu Alternativrouten dankbar! Insbesondere auch wenig befahrene Landstraße und allgemein schöne Abschnitte die ich noch mitnehmen sollte..

Zeitlich bin ich auch noch flexibel, ich habe jetzt mit 3 Tagen geplant, hätte aber auch noch eine weitere Nacht und einen halben Fahrtag den ich dran hängen könnte, bspw. um einen Schlenker an Ammer- und Starnberger See vorbei zu drehen. Was meint ihr, lohnt das?

Danke euch!

https://www.komoot.de/collection/973501/-wuerzburg-garmisch-d9?ref=wcl
 

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Re: Würzburg Garmisch - Ideen für Anpassungen?
In der Gegend ich immer eher NO/SW unterwegs als NW/SO, deshalb habe ich deinen verlauf immer nur gekreuzt, aber zwischen Nürnberg und Alpenraum habe ich schon einige solche Strecken längs durch Bayern ausprobiert.

Vielleicht ist das genau deine Art zu fahren und du magst das, aber mir wäre das zum tagelang geradeausfahren zu viel klein klein durch Vororte und über Feldwege. Gerade wenn ich noch ein bisschen Gepäck dabei habe wähle ich im Zweifelsfall lieber die Straße eine Nummer größer als eine Variante mir drei mal abbiegen auf fünfhundert Meter. Anstellen für Tempo oder Höhenmeter macht Spaß, anstrengen um das Gepäck immer wieder von neuem auf Reisegeschwindigkeit bringen ist auf Dauer zermürbend. Die kleinen Strecken sind zwar trotzdem die Highlights der Tour, aber nur wenn sich eine längere Kette von abgelegenen Ortsverbindungsstraßen ergibt.

Was das ausweiten angeht, z.B. Umweg am die Bayerischen Seen: die mögen zum Aufenthalt hübsch sein, aber beim vorbeifahren hat man nicht viel von.

Stattdessen: den ganzen südlichen Tel der Strecke ein Stück nach Westen verschieben (also statt Augsburg fast Ulm) und dann von Reutte über die Plansee-/Ammerwaldstraße und Ettal nach Garmisch. Die ist nämlich wirklich schön, man fährt richtig am Ufer entlang und dafür dass man kaum über 1100m kommt fühlt sich die Landschaft schon erstaunlich alpin an.
 
Generell würde ich ab Augsburg eher westlich der B17 bleiben, da ist weniger Verkehr. Also Oberottmarshausen, Kleinaitingen, Graben, Obermeitingen, Hurlach, Igling, Erpfting, Ellighofen, Unterdießen, Asch. Leeder, Denklingen, Dienhausen, Schwabsoien. Zudem ist diese Route sehr flach, direkt am Lech sind gelegentlich doch einige steile Höhenmeter zu überwinden.

Noch weiter westlich durch den Naturpark westliche Wälder ("Stauden") ist landschaftlich sehr schön, aber auch sehr hügelig.

Durch Landsberg am Lech ist zwar nett, nur könnte ein Teil der Strecke (ab Innenstadt Richtung Süden auf der Ostseite des Lechs) wegen Bauarbeiten im Wildpark immer noch gesperrt sein. Der Wildpark selbst ist nicht asphaltiert.

Mit den vielen "gesparten" Höhenmetern kannst du von Schwabsoien über Ingenried, Krottenhill, Frankau, Rettenbach, Remnatsried zum Auerberg. Die dortige Kirche hat eine Aussichtsplattform, von der man bis zu Schloss Neuschwanstein sieht.

Dann über Bernbeuren zum Lech und bei Urspring auf die Ostseite. Um Steingaden herum dürfte etwas mehr Verkehr sein. Oder wie @usr vorschlug: Weiter zum Forggensee und dann am Plansee entlang.

Direkt am Ammersee und/oder Starnberger See ist dank viel Verkehr nicht sehr angenehm. Da würde ich mindestens 5 km Abstand halten und nur zum Kaffeetrinken näher kommen.
 
Danke euch vielmals, genau auf solche Tipps hatte ich gehofft!
Werde heute Abend noch mal auf der Grundlage umplanen und hier einstellen.
Klingt jedenfalls schon mal sehr gut!

@usr genau das mit dem "stop and go" war auch mein Hintergedanke... Zwischen durch ist das mal ganz nett, aber über den ganzen Tag wird es schnell frustrierend
 
Direkt am Ammersee und/oder Starnberger See ist dank viel Verkehr nicht sehr angenehm. Da würde ich mindestens 5 km Abstand halten und nur zum Kaffeetrinken näher kommen.
Das Ostufer des Starnberger Sees (Berg, Ammerland, etc.) ist eigentlich ganz OK. Da kann man sehr schön die Seestraße entlang rollen.
Am Westufer (Bernried, Tutzing, Starnberg) stimmts allerdings.
 
Ich habe die Route ab Augsburg und direkt nach Würzburg noch mal angepasst, so gefällt sie mir auch schon viel besser. Freu mich insbesondere auf den Abschnitt ab Füssen!
Ob ich dann wirklich über den Auerberg fahre lasse ich spontan meine Beine entscheiden.

Freue mich aber natürlich auch noch über weitere Vorschläge!

https://www.komoot.de/collection/974463/-wuerzburg-garmisch-d9-ue-fuessen?ref=wcl
 
Ich würde mir überlegen ob der Grenzübertritt am Lech sein muss, das war bei meinen Planungen (gefahren bin ich da noch nicht) die eine Stelle wo ich bereit gewesen wäre ein wenig Schotter zu investieren um den Schleichweg über Hohenschwangau nehmen zu können (Schotter auf der österreichischen Seite). Dafür würde ich statt der Schotterquerung vom Plansee Richtung Grainau auf der Straße bleiben. Aber was Gravel angeht (auf Komoot wird auch das Wort "Geröll" genannt) sind die Geschmäcker ja verschieden.
 
Cooles Projekt. Ich bin 2010 mal quasi Würzburg bis Mittersill gefahren, da bin ich glaub ich schon unterschiedlich Bundesstraßen aber auch durchs Ländle gefahren. Ein Stück fuhr ich sogar ewig gerade aus auf'm Militärgelände lang, war straßentechnisch nicht schön, aber kaum Verkehr.

Ich hab da leider die GPX Daten nicht mehr, kann Dir aber die Etappenorte und Route ungefähr nennen, falls das hilft:
E1: Randersacker - Jagstheim
E2: Jagstheim - Mertingen
E3: Mertingen - Starnberger See/Possenhofen (Jugendherberge direkt am See!)
E4: Possenhofen - Bad Feilnbach (hier kannst Du aber dann schon nach Garmisch fahren, mein Tipp via Walchensee und dann quer rüber, wenn Du den Radweg entlang der B2 magst.

Viel Spaß!
 
Das Ostufer des Starnberger Sees (Berg, Ammerland, etc.) ist eigentlich ganz OK. Da kann man sehr schön die Seestraße entlang rollen.
Am Westufer (Bernried, Tutzing, Starnberg) stimmts allerdings.
Habe mich jetzt erst mal gegen die großen Seen entschieden und freue mich auf die Runde über Österreich, vorbei an den kleinen Seen dort.

Ich würde mir überlegen ob der Grenzübertritt am Lech sein muss, das war bei meinen Planungen (gefahren bin ich da noch nicht) die eine Stelle wo ich bereit gewesen wäre ein wenig Schotter zu investieren um den Schleichweg über Hohenschwangau nehmen zu können (Schotter auf der österreichischen Seite). Dafür würde ich statt der Schotterquerung vom Plansee Richtung Grainau auf der Straße bleiben. Aber was Gravel angeht (auf Komoot wird auch das Wort "Geröll" genannt) sind die Geschmäcker ja verschieden.
Gegen Geröll habe ich tatsächlich nichts....da meine neuen Reifen auch noch pünktlich angekommen sind bin ich sogar mit dem Geröllfahrrad unterwegs.. :)

Was spricht denn gegen den Grenzübertritt am Lech?
Meinst du hier nördlich des Aplsees?
1594326423179.png



Danke für eure Unterstützung, morgen früh gehts los!
Vielleicht lade ich zum Feierabendbier ja mal ein paar Bilder hoch.
 
Änderungsvorschlag für den ersten Abschnitt: Würzburg nach Ochsenfurt entlang östliches Mainufer = Radweg.
Dann über die "Gaubahn" nach Röttingen (auch Radweg).
Diese Trasse spart zumindest "Körner".
 
Was spricht denn gegen den Grenzübertritt am Lech?
Nichts konkretes, ich erinnere mich nur daran dass ich an der Stelle mal wegen vermutetem Verkehr und Landschaft bewusst ein Stück Schotter eingeplant hatte, um eben die Balance Alpseeufer zu fahren (hat aber nicht stattgefunden, musste nach Garmisch abkürzen). Und habe mich dann jetzt gewundert, weil ich im Vergleich zu dir eigentlich ziemlich Bundesstraßenaffin und Geröllophob bin (nichts gegen ein paar Meter Schotter wenn's sich irgendwie lohnt, aber nur wenn mich dabei niemand wegen 23 mm und 8,5 bar auslacht!)

Viel Spaß auf jeden Fall, und möge das Geröll sich von der empfindlichen Reifenflanke fernhalten!
 
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