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"Vive la France" oder: Frankreich mit und ohne Renn-Velo

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Re: "Vive la France" oder: Frankreich mit und ohne Renn-Velo
Nachdem es hier wieder etwas ruhiger geworden ist, möchte ich mal die Konserve aus dem letzten Sommer wieder aufmachen und den 2. Teil präsentieren. Nach der Woche im Poitou ging es für eine weitere Woche ans Mittelmeer, genauer: nach Sète.
Sète (manchmal auch "Cette" geschrieben) ist keine historische Stadtgründung der einheimischen Okzitanier, sondern ein auf Beschluss des franz. Könix angelegter Hafen, denn damals gab es wohl am Mittelmeer noch nicht so viele, zumindest waren nicht so viele französisch. Also zur Gründung der Stadt war die Gegend schon französisch.

Das Stadtzentrum liegt an einem Hügel, der von Wasser umgeben ist. Kanäle mitten in der Stadt prägen das Bild.
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Noch heute ist der Fischereihafen, mitten in der Altstadt, ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Von hier aus starten jeden Abend Kühllaster in alle Ecken des Landes mit frischer Ware.
Gleich gegenüber vom Fischhafen sind auch gleich eine ganze Reihe Gaststätten. Schade nur, dass ich mir aus Meerestieren nichts mache und ständig auf der Suche nach essbaren Alternativen war.
Das macht die Stadt aber nicht weniger interessant.

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Zuifällig war bei unserer Ankunft gerade das Stadtfest "St. Louis" in vollem Gange, was sehr viele Besucher herlockte.

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Das Quartier in der Altstadt war sonderbar. Eine kleine Wohnung, die eigentlich bewohnt war. Die Vermieterin hat sich zwar nicht sehen lassen, aber der Kühlschrank und die Kleiderschränke waren voll. man war in einer fremden Wohnung.

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Immerhin hatten wir einen interessanten Ausblick auf einige der Häfen.

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Typisch an St. Louis sind die Tourniere, die auf dem Hauptkanal ausgetragen werden.

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Einige der mindestens genauso typischen Hausmalereien haben das auch zum Thema.

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Früher war Séte auch mal als Badeort bekannt.

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Charakteristisch sind auch die gelben Busse.

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Ein ganz großer der französischen Liedpoesie ist auch sétois.

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Meine Frau hat Fischsuppe gegessen, kann sein, dass es so eine war. Auf jeden Fall war sie ziemlich begeistert.
Ich selber bin nicht so auf Meeresprodukte scharf.
 
Fortsetzung folgt....
... und zwar jetzt.

Ein Bild aus Montpellier hatte ich euch in der Hektik vorenthalten. Das darf aber nicht fehlen, denn charakteristisch für Montpellier sind auch die bunten Straßenbahnen. so wie diese hier:
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Nicht weit weg ist auch Aigues-Mortes. Eine Stadtfestung, die noch vollständig erhalten ist. Komplett flaches Land da.

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In der Stadt geht es zu wie in jeder anderen historischen Festung. Obwohl in einer völlig anderen Gegend, ist man sofort an Mt. St. Michel oder Carcassonne erinnert.

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Deswegen hier nicht mehr von diesen typischen Bildern.
Aber es gibt auch so einiges zu sehen.

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In den flachen Teichen im Umland sind Flamingos zuhause. Für den nordeuropäischen Urlauber ziemlich exotisch.
Hier sieht man mich beim Versuch, die Biester zu fotografieren:

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Natürlich hatte ich das falsche Obiektiv drauf, viel zu kurz..
Mit etwas Vergrößerung und wegschneiden der leeren Gegend drumrum kann man sie erkennen:

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... und zwar jetzt.

Ein Billd aus Montpellier hatte ich euch in der Hektik vorenthalten. Das darf aber nciht fehlen, denn charakteristisch für Montpellier sind auch die bunten Straßenbahnen. so wie diese hier:
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Nicht weit weg ist auch Aigues-Mortes. Eine Stadtfestung, die noch vollständig erhalten ist. Komplett flaches Land da.


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Jetzt fehlen noch die Meersalz Halden
 
Montpellier ist eine Stadt, die ich vom Ambiente her in Spanien erwartet hätte. Auch hier gibt es interessante Ecken.
...hach, Montpellier!
Dorthin reiste ich 1981 als damals 15-jähriger mit einer Mitschülerin (in die ich wahnsinnig verknallt war!), um dort ihre im nahen Umland auf einer Farm lebende, mit einem Franzosen verheitatete, Tante zu besuchen.

Wir unternahmen einiges, so z.B. einen Besuch auf dem marché aux puces, damals am historischen Aquädukt gelegen:
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Dort trat ich mit einer "herrlichen" Fehlentscheidung in die Fußstapfen meines alten Herrn: Ich hatte mich zu entscheiden, ob ich nun die Nickelbrille a la John Lennon oder das Werbeplakat erwerben sollte. Ich entschied mich für die Brille. Das Plakat war ein original Werbeplakat aus den 30er Jahren des berühmten Künstlers Cassandre für die Reederei CGT, heute von hohem Wert.
Ähnliches wiederfuhr meinem alten Herrn, als er sich 1951 in Paris für das Hemd oder die Grafik entscheiden musste. Es wurde das Hemd. Die Grafik war von einem gewissen Pablo aus Spanien signiert... :rolleyes:

Eines Abend fanden wir uns unversehens am Tisch der Weltpolitik wieder: Auf der Farm der politisch sehr aktiven Tante fand sich eine große Gruppe von Journalisten und Reportern ein, um einen frisch eingereisten Besucher aus Deutschland zu interviewen; kein geringerer als Klaus Croissant, einer der ehemaligen RAF-Anwälte, stellte sich den Fragen der Presse und meine Eltern fragten sich, wohin ich da eigentlich geraten war... 😆
 
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