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Verdrehsteifigkeit Gabel, - wie fest klemmt ihr die Schnellspanner?

ChrisH

Ultra-Hardcore-Spaßradler
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Hi Leute,
suchte eigentlich nur einen Test der Heylight Titan-Schnellspanner (hat die jemand?)
Dabei habe ich in "Bike" einen Schnellspannertest gefunden, bei dem es um Steckachsen vs. normale Schnellspannerbefestigung in Federgabeln am MTB ging und den Einfluß auf die Verdrehsteifigkeit der Federgabel.
Dazu wurde die maximale Klemmkraft der Schnellspanner ermittelt, weil fester klemmende Schnellspanner wohl die Verdrehsteifigkeit verbessern sollen (was bei genauerem Studium der Testwerte so simpel aber auch nicht schlüssig war).
Die gemessenen Klemmkräfte lagen immerhin bei grob 2000-4500 N, was wohl beeindruckenden 200-450 kg (!!!) entsprechen müßte!

Ich bin nun leider in Sachen MTB absoluter Abstinenzler, - habe schon als Kind nicht gerne im Dreck gewühlt ;-)
---> daher erstmal eine Frage an die MTB-erfahrenen unter euch: Welche Rolle spielt das beim MTB?

Und zurück zum Rennrad:
---> Wie fest klemmt ihr am Rennrad die Schnellspanner? Ich bisher eher so, dass das Rad nicht versehentlich rausfällt, also eher mit wenig Kraft. Knall ihr den maximal fest? Bringt das was am Rennrad?
 

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Re: Verdrehsteifigkeit Gabel, - wie fest klemmt ihr die Schnellspanner?
AW: Verdrehsteifigkeit Gabel, - wie fest klemmt ihr die Schnellspanner?

So, daß der Anpreßdruck des Schnellspanners durch die dadurch erreichte Kompression der Hohlachse das letzte Nabenspiel (bei einem Konuslager) getilgt hat und grundsätzlich so fest wie möglich, denn ein fest angezogener Schnellspanner bewahrt die Achse vor dem Bruch.
 
AW: Verdrehsteifigkeit Gabel, - wie fest klemmt ihr die Schnellspanner?

So, daß der Anpreßdruck des Schnellspanners durch die dadurch erreichte Kompression der Hohlachse das letzte Nabenspiel (bei einem Konuslager) getilgt hat und grundsätzlich so fest wie möglich, denn ein fest angezogener Schnellspanner bewahrt die Achse vor dem Bruch.

Glückwunsch :)

Dann kann ich wenigstens noch erläutern, dass, wenn man wenig Schnellspannkraft braucht um das Lagerspiel verschwinden zu lassen, man den Konus etwas lockern muss, bzw. andersrum. Wenn man mehr Kraft aufbringt als es braucht um das Lagerspiel verschwinden zu lassen, überspannt man das Lager, was auf Dauer zu Schäden führen kann.


hm, also das mit dem Vorspannen der Achse ist ein interessanter, mir so neuer Aspekt, der mir auch einleuchtet.

Aber das Konuslager....Korrigiert mich, wenn ich irre, aber eigentlich kann ich da doch nur das Spiel reduieren, was vom Gewinde des Konus kommt (also das der Konus in seiner Gewinderille noch ein ganz klein wenig nach vorn und hinten rutschen kann.
Mehr sollte eigentlich nicht gehen, weiter verringern kann man das Spiel doch nur durch Drehen des Konus, oder?? Damit sollte man eigentlich doch auch nicht überspannen können???

Aber welche Rolle spielt diese winzige Spiel im Gewinde. Das setzt doch voraus, dass ich den Konsu durch Drehen schon absolut perfekt positioniert habe, oder?? Vermutlich habe ich das nicht, dann wäre es doch eh "egal" und ich kann den Schnellspanner genausogut lose lassen oder festknallen, oder?


Edit: Übrigens, die getesteten Schnellspanner erreichten - maximal fest geklemmt - eben nur bis zu ca. 4700 N
 
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