Lempira
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Andreas Kohlmeier ist übrigens "der Ritzler" aus Karlsruhe, sehr netter Typ.
Haste Recht. Es gibt eben die Zielgruppe, die älteres Design mag und dafür viel Geld zahlt. Wenn man das ein paar Jahre betreibt, merkt man, dass das meiste auch lange hält, während Marktneuheiten teilweise beim auspacken gefühlt zu Asche zerfallen.Netter Bericht für die Zielgruppe: cool aber hilflos.
Böse gesprochen sind 200 Euro in einen KA Scout plus Sprit im Radius von 50km eine sehr wahrscheinlich günstigere Lösung, um an äquivalente, besser erhaltene Exemplare zu kommen.
Interessanter fände ich eine scharfe Analyse, warum es im Vergleichzu einem 1000 Euro Neurad möglicherweise besser ist, 700 Euro in ein Altrad zu investieren: sprich zu zeigen, welche Qualitätsunterschiede es gibt - und die gibt es ja. So eine Art Gegenüberstellung.
Habe auch bemerkt, daß das nicht die Zielsetzung der reportage war , die irgendwas mit "alt aber (dennoch) cool" zeigen wollte. Da aber liegt der hebel im Kopf: seit 30 Jahren gibts eigentlich kein "altes" Rad mehr, da finden nur Variationen in einem Preiskorridor statt.
Kaufmännische Realität auf dem Altradmarkt sieht so aus:Das ist ein Betrieb der rationell und Kaufmännisch agieren muss
Hat nix mit dem zu tun was wir hier treiben
Macht der Ritzler ja auch. Ich denke, man muss alle Teile des Marktes bedienen.Ich wundere mich über das Geschäftsmodell.
Jeder von uns weiss, dass der beste Erlös zu erzielen ist, wenn man gebrauchte Räder auseinanderrupft und in Teilen verkauft. Hmm?!
Pro und Contra von Alt gegen neu finde ich auch gar nicht einfach.
Konuslager gegen Rikula - was ist aus welcher Richtung betrachtet besser? Ich habe klar meine Präferenz, aber so ganz eindeutig ist das doch nicht für jeden.
Da gab's viele günstige Komponenten in der Vergangenheit, die schlecht funktioniert haben und heute klappt selbst die billigste Schaltung gut. Dafür punkten die alten Sachen oft mit Langlebigkeit und sind noch besser untereinander zu tauschen.
Zu allen Zeiten wurden mobilitaten Autos Lokomotiven Schiffe usw umkarosseriertDa sich beide am Markt halten, werden sie wohl auch Kundschaft haben, die gerne dafür Geld ausgibt.
Jedoch sieht man auf KA schon öfter mal Räder aus der Kölner Werkstatt, die die Besitzer (wieder) verkaufen wollen. Spätestens da stellt sich die Frage, ob man das Investment auch nur ansatzweise wieder zurück bekommt. Lohnt sich also eher, wenn man das Rad definitiv länger behalte will.
Leider sind das meist auch Räder, die mit dem original auch so gar nichts mehr zu tun haben. Meist ist der alte Hersteller nur noch am Steuerkopfembleme zu erkennen, wenn überhaupt.
Ja, klar und trotzdem darf ich es schade um die Räder finden. Nach meinem Eindruck sind es halt auch selten Räder, die mitgebracht werden, sondern mehr Räder, die die Upcycler anderweitig auftreiben. Da vermutlich auch eher welcher mit guter Grundausstattung. Das Geschäft wird dann auf beiden Seiten gemacht, spricht die guten, alten Komponenten ab und auf den zweit Markt, Das Rad mit neue Aufgebaut, für jene die was "neues" wollen.Jedem seine karierten Maiglöckchen
Wenn die Filmemacher nur ne halbe Stunde haben kann man nicht mehr erwarten .Rahmen prüfen usw fällt dann einfach wegUpcycling hat eigentlich nur Sinn, wenn das Kernstück, das Rahmenset, gut ist. Zumindest hätte ich erwartet, dass die Rahmen und Gabel auch auf Verzug geprüft werden, bzw, dass dies erwähnt wird, falls geschehen.
Hätte niemand guten Gewissens geraten, in solche Rahmen so viel Geld zu investieren. Die Stahlrohre haben ihre Pflicht getan und können bestens im Schmelzofen dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden. Wenn ich das richtig sehe, geschah das ja auch fast mit allen anderen Teilen der Originalräder, außer einem Kettenschutz.
Immerhin ist das verschlissene Material von früher gegen brauchbares ausgetauscht und verkauft worden.
Sorry, aber ich kanns mir nicht verkneifen: Nun könnte man die Rahmen noch gegen brauchbare tauschen.
...ich denke der Film hat nichts mit dem Werkstattalltag zu tun, sondern ist eher als eine Art Doku-Soap und Challenge ala Privatsender zu sehen.Mich wundert, dass seitens der Werkstatt pro Rad nur 300 € Arbeitslohn angefallen sind.
Ist das realistisch?