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<blockquote data-quote="yahoudi" data-source="post: 2446803" data-attributes="member: 50989"><p><strong>Skoda Velothon Berlin, 120 km Hauptstadtrennen 2012</strong></p><p></p><p>Nach meinen Messungen waren es nur 115,4 km, 3:09:26 h und mein Schnitt lag bei sagenhaften 36,59 km/h. Die offizielle Messung liest sich so:</p><p></p><p><strong>113,6 km, 3:10:54 h, 369 hm, 142 bpm, 35,71 km/h</strong>.</p><p></p><p><strong>Platzierungen: gesamt 3234, AK 1419</strong></p><p></p><p>Startzeit sollte um 9:40 sein. Das hat sich aber etwas nach hinten geschoben. Im Startblock E fand ich meinen Startplatz. Mit mir einer aus dem gleichen Hotel. Also wollten wir gemeinsam fahren, hatten gleich Vorstellungen wegen der Zeit. Da wir früh da waren standen wir ganz vorne, was mir nicht wirklich behagte. Ich hätte lieber weiter hinten meinen Platz gefunden, aber gut, dann eben vorne weg. Das erste Unglück dann schon vor dem Start. So fünf Meter neben uns ist jemand beim Aufsteigen schon umgefallen. War wohl zu lange auf der Fanmeile in der Nacht zuvor. War ja ein Deutschlandspiel zu sehen. Nun denn, uns kümmerte das wenig, hauptsache, wir bleiben heile und das war am Ende knapp genug.</p><p></p><p>Dann endlich war die Strecke frei. Kurz mal orientieren, welche Truppe uns gelegen kommt, eine war zu schnell, die nächste etwas langsam. Gar nicht so einfach. Immer wieder mussten wir aufpassen, um nicht in einem Bummelzug zu landen. Bis zum einzigen ernsteren Anstieg an der Havelchausse hatten wir sie aber gefunden. Ich hab mir da, wie schon beim letzten Training, ein Gel gegönnt. Wie gesagt, die sind sehr klebrig, also mit Wasser nachspülen. Ich war gerade damit fertig, kurz vor dem einzigen Kopfsteinpflasterstück, als der komplette Trupp in die Eisen ging. Und da wäre es fast schon passiert. Einem Hinterrad konnte ich so gerade noch ausweichen, schliff aber von links mit meinem Vorderrad daran<strong>. </strong>Uiuiui, als ich wieder frei war ging mein Bock nach rechts wie ne Rakete. Booooaaaaaahhhhhh. Hinter mir Geschrei und schließlich fing ich den Gaul wieder ein ohne den Flieger zu machen. Das hätte mächtig weh getan. Nach hinten habe ich mich sofort entschuldigt und mein Mißgeschick erklärt. Alles gut, Gott sei Dank.</p><p></p><p><strong>Watta luck!</strong></p><p></p><p>Ab da war ich vorsichtiger mit dem Trinken und den Gels, nur noch, wenn`s lange gerade aus ging und reichlich Platz da war. Den Anstieg hab ich dann ganz ordentlich genommen. Danach brauchte ich nur noch dran bleiben und selbst das hat richtig Körner gekostet. In so ner Truppe wird es vor den Kurven immer reichlich eng und dadurch auch langsam. Folglich braucht es auch einen guten Antritt um dann wieder dran zu bleiben<strong>. </strong>Und bei den Geschwindigkeiten war das kein Zuckerschlecken. So manches Mal musste danach eine Lücke geschlossen werden, die aber mit Hilfe der Nebenmänner zu meistern waren.</p><p></p><p>Eine Kurve war dann auch die zweite Herausvorderung. Eigentlich nicht für mich, ich hielt meine Linie genau wie der vor mir. Der Mann links schnitt die aber (obwohl da sehr viel Platz war), wurde anschließend durch seinen Speed rausgetragen und ob der jetzt nen Gullideckel erwischt hat oder das Hinterrad des "Führenden" kann ich nicht sagen. Jedenfalls flog der plötzlich über seinen Lenker, stürzte auf die Fahrbahn und rutschte quer dadurch. Ich mußte etwas aufmachen und hatte so Glück, dass ich noch dran vorbei kam. Direkt hinter mir ist der durchgeflogen. Anscheinend hat der aber niemand sonst mitgenommen. Mit nem lauten Knall haben sich auch noch seine Reifen verabschiedet. Einfach explodiert. Das Rennen war gelaufen.</p><p></p><p><strong>Watta fuck</strong>!</p><p></p><p>Der Rest war relativ unspektakulär. Schnell mal am VP die Flaschen nachgefüllt, kurz etwas Obst rein und nen Becher Wasser geext. Keine Minute hat das gekostet, lief wie geschmiert. Wieder auf der Strecke war ich direkt im nächsten Express nach Berlin. Ab auf die B101. Da gings zuweilen mit 50 Sachen dran lang. Echt geiles Feeling. Nächstes Highlight war der Flughafen Tempelhof. Entgegen der Strecke vom letzten Jahr (die ging lang über die Startbahn), gings diesmal nach links und in einem großen Rechtsbogen zur Ausfahrt auf der anderen Seite. Auch ne schöne Idee. Langsam aber sicher wurden aber meine Beine müde. Sobald ich ans Stehen kam machten sich die Oberschenkel bemerkbar mit einem lauten NEIN. Also, schön sitzen bleiben und so versuchen, dran zu bleiben. Die letzten 15 km waren so zur Qual geworden, aber ich hab den Fiffi in mir (manche nennen ihn Schweinehund) an der kurzen Leine gehalten.</p><p></p><p>Als dann die letzten zwei Kilometer angezeigt wurden war ich sogar richtig entspannt. Noch keine Ahnung von meiner Zeit (aber mit nem guten Gefühl) gings am Hotel vorbei zum Großen Stern mit der Siegessäule, im Uhrzeigersinn drumherum und ab auf die Zielgerade. Noch mal alles rausgeholt und glücklich angekommen weil vor allem heile (!!!) wurde diese Gearde zum Genuß. Und als ich dann auch meine Zeit mitbekommen habe, konnte ich nicht glücklicher sein. Sagenhafte 47 Minuten schneller als im letzten Jahr. Damit hätte ich aber nun mal gar nicht gerechnet. Alle Ziele übertroffen.</p><p></p><p><strong>Watta feeling!</strong></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="yahoudi, post: 2446803, member: 50989"] [B]Skoda Velothon Berlin, 120 km Hauptstadtrennen 2012[/B] Nach meinen Messungen waren es nur 115,4 km, 3:09:26 h und mein Schnitt lag bei sagenhaften 36,59 km/h. Die offizielle Messung liest sich so: [B]113,6 km, 3:10:54 h, 369 hm, 142 bpm, 35,71 km/h[/B]. [B]Platzierungen: gesamt 3234, AK 1419[/B] Startzeit sollte um 9:40 sein. Das hat sich aber etwas nach hinten geschoben. Im Startblock E fand ich meinen Startplatz. Mit mir einer aus dem gleichen Hotel. Also wollten wir gemeinsam fahren, hatten gleich Vorstellungen wegen der Zeit. Da wir früh da waren standen wir ganz vorne, was mir nicht wirklich behagte. Ich hätte lieber weiter hinten meinen Platz gefunden, aber gut, dann eben vorne weg. Das erste Unglück dann schon vor dem Start. So fünf Meter neben uns ist jemand beim Aufsteigen schon umgefallen. War wohl zu lange auf der Fanmeile in der Nacht zuvor. War ja ein Deutschlandspiel zu sehen. Nun denn, uns kümmerte das wenig, hauptsache, wir bleiben heile und das war am Ende knapp genug. Dann endlich war die Strecke frei. Kurz mal orientieren, welche Truppe uns gelegen kommt, eine war zu schnell, die nächste etwas langsam. Gar nicht so einfach. Immer wieder mussten wir aufpassen, um nicht in einem Bummelzug zu landen. Bis zum einzigen ernsteren Anstieg an der Havelchausse hatten wir sie aber gefunden. Ich hab mir da, wie schon beim letzten Training, ein Gel gegönnt. Wie gesagt, die sind sehr klebrig, also mit Wasser nachspülen. Ich war gerade damit fertig, kurz vor dem einzigen Kopfsteinpflasterstück, als der komplette Trupp in die Eisen ging. Und da wäre es fast schon passiert. Einem Hinterrad konnte ich so gerade noch ausweichen, schliff aber von links mit meinem Vorderrad daran[B]. [/B]Uiuiui, als ich wieder frei war ging mein Bock nach rechts wie ne Rakete. Booooaaaaaahhhhhh. Hinter mir Geschrei und schließlich fing ich den Gaul wieder ein ohne den Flieger zu machen. Das hätte mächtig weh getan. Nach hinten habe ich mich sofort entschuldigt und mein Mißgeschick erklärt. Alles gut, Gott sei Dank. [B]Watta luck![/B] Ab da war ich vorsichtiger mit dem Trinken und den Gels, nur noch, wenn`s lange gerade aus ging und reichlich Platz da war. Den Anstieg hab ich dann ganz ordentlich genommen. Danach brauchte ich nur noch dran bleiben und selbst das hat richtig Körner gekostet. In so ner Truppe wird es vor den Kurven immer reichlich eng und dadurch auch langsam. Folglich braucht es auch einen guten Antritt um dann wieder dran zu bleiben[B]. [/B]Und bei den Geschwindigkeiten war das kein Zuckerschlecken. So manches Mal musste danach eine Lücke geschlossen werden, die aber mit Hilfe der Nebenmänner zu meistern waren. Eine Kurve war dann auch die zweite Herausvorderung. Eigentlich nicht für mich, ich hielt meine Linie genau wie der vor mir. Der Mann links schnitt die aber (obwohl da sehr viel Platz war), wurde anschließend durch seinen Speed rausgetragen und ob der jetzt nen Gullideckel erwischt hat oder das Hinterrad des "Führenden" kann ich nicht sagen. Jedenfalls flog der plötzlich über seinen Lenker, stürzte auf die Fahrbahn und rutschte quer dadurch. Ich mußte etwas aufmachen und hatte so Glück, dass ich noch dran vorbei kam. Direkt hinter mir ist der durchgeflogen. Anscheinend hat der aber niemand sonst mitgenommen. Mit nem lauten Knall haben sich auch noch seine Reifen verabschiedet. Einfach explodiert. Das Rennen war gelaufen. [B]Watta fuck[/B]! Der Rest war relativ unspektakulär. Schnell mal am VP die Flaschen nachgefüllt, kurz etwas Obst rein und nen Becher Wasser geext. Keine Minute hat das gekostet, lief wie geschmiert. Wieder auf der Strecke war ich direkt im nächsten Express nach Berlin. Ab auf die B101. Da gings zuweilen mit 50 Sachen dran lang. Echt geiles Feeling. Nächstes Highlight war der Flughafen Tempelhof. Entgegen der Strecke vom letzten Jahr (die ging lang über die Startbahn), gings diesmal nach links und in einem großen Rechtsbogen zur Ausfahrt auf der anderen Seite. Auch ne schöne Idee. Langsam aber sicher wurden aber meine Beine müde. Sobald ich ans Stehen kam machten sich die Oberschenkel bemerkbar mit einem lauten NEIN. Also, schön sitzen bleiben und so versuchen, dran zu bleiben. Die letzten 15 km waren so zur Qual geworden, aber ich hab den Fiffi in mir (manche nennen ihn Schweinehund) an der kurzen Leine gehalten. Als dann die letzten zwei Kilometer angezeigt wurden war ich sogar richtig entspannt. Noch keine Ahnung von meiner Zeit (aber mit nem guten Gefühl) gings am Hotel vorbei zum Großen Stern mit der Siegessäule, im Uhrzeigersinn drumherum und ab auf die Zielgerade. Noch mal alles rausgeholt und glücklich angekommen weil vor allem heile (!!!) wurde diese Gearde zum Genuß. Und als ich dann auch meine Zeit mitbekommen habe, konnte ich nicht glücklicher sein. Sagenhafte 47 Minuten schneller als im letzten Jahr. Damit hätte ich aber nun mal gar nicht gerechnet. Alle Ziele übertroffen. [B]Watta feeling![/B] [/QUOTE]
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