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Der Westen
Trikotwechsel (wie ein Fußballer das Radfahren lernt)
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<blockquote data-quote="yahoudi" data-source="post: 2329595" data-attributes="member: 50989"><p><strong>Vattenfall Cylassics 2010</strong></p><p></p><p>Das erste Mal vergißt Du nicht! Wie wahr, wie wahr.</p><p></p><p>Seit etwas über zwei Monaten war ich jetzt mit dem Specialized unterwegs. Immer nur mit Hartmut. Von Gruppenausflügen hatte ich null Ahnung. Und dann wollte ich nach Hamburg, um mit 12.000 anderen mal eben über 100 km zu radeln. Nun gut, immerhin hatte ich schon knapp 850 km auf dem Tacho und hinter Hartmut fühlte ich mich sauwohl. Was sollte da schon schiefgehen? Außerdem hat mein Trainer gesagt: "Halt dich aus allem raus, fahr rechts und schau, was vor dir passiert." Ich hoffe, nichts. Das Rad mistnagelneu und teuer, die Knochen immer noch heil. So sollte es auch bleiben! Hoffentlich.</p><p></p><p>Um es vorweg zu nehmen: Das Hotel war alles, was mir passiert ist. Grauenvoll, schäbig, nicht weiter zu empfehlen. Dabei war es direkt gegenüber dem Atlantic, wo Udo Lindenberg residiert, neben einem Ibis-Hotel (was wir besser hätten buchen sollen). Frühstück erst um 8 Uhr (Startzeit für das Rennen: 7:45 Uhr), Zimmer klein und ungemütlich, Toilette auf dem Flur (Altbau). 'Ne Renovierung hatte das seit dem 1. Weltkrieg mal nötig. Gut dass wir (Uli und ich, Hartmut und der Rest waren in einem deutlich besseren Hotel, 2 km von uns entfernt) am Samstagnachmittag noch etwas bummeln waren und eine Bäckerei gefunden haben, die am nächsten Morgen Frühstück anbot. Nachdem wir dann auch den Start-/Zielbereich gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zu den anderen, natürlich zu Fuß, bin eben ein Sparfuchs. Hätten wir doch lieber ein Taxi genommen, der Weg war unendlich. Hartmut verteilte die Teilnehmerbeutel mit den Startnummern und Transpondern (er hatte alles über die Firma organisiert, auch die Startplätze), danach gings zum Italiener, Pasta essen, soll ja gut sein für Radfahrer. Von einem Steak wäre ich aber auch satt geworden. Danach ab in die Falle.</p><p></p><p>Um 6:30 Uhr bin ich ganz von selbst wach geworden. Das klappt zu Hause nie, komisch. Also, Uli wecken, Räder startklar machen, Trikots auch und ab zum Bäcker. Und es waren tatsächlich schon Rennradfahrer unterwegs. Ein munteres Treiben um uns herum. Wie die Profis.</p><p>Damit bin ich mal kurz wieder beim Fußball:</p><p>Mit unserer B-Jugend spielten wir mal gegen einen 4-Klassen höheren Verein (im Kreispokal). Die haben sich auch eine ganze Stunde lang warmgelaufen und den Platz inspiziert. Wir sind dann 'ne viertel Stunde vorher mal rausgekommen und haben auf die Bude (das Tor) gedroschen. Und wir haben 2:1 gewonnen!</p><p>Nun, egal. Brötchen und Kaffee reinschrauben und ab zum Startblock C, also ziemlich am Anfang. 'Hinten rein stellen, bloß nicht vorne, die fahren mich alle um.' meine Gedanken. Von Hartmut keine Spur, dafür stand da urplötzlich Marcel Wüst neben uns. Cool. Udo, noch einer aus unserem Radverein, haben wir dann auch noch gefunden. Der Rest war... nicht da. Der Block war rappelvoll, und als es los ging, klickten geschätzte 500-600 Leute syncron ein. Das war ein Sound.</p><p></p><p>Immer schön dran bleiben, nicht jetzt schon den Anschluß verlieren. Mehr war nicht in meinem Kopf. Das ging sogar erstaunlich gut. Ganz ohne Hetze konnte ich mithalten und sogar Spitzen bis 50 km/h waren möglich. Das war ein Rausch, wowowow. Die ersten <strong>20 km</strong> gingen wie im Flug (<strong>26 Minuten</strong>, nicht schlecht). Udo war längst über alle Berge, der ist noch extremer als Hartmut, Marcel Wüst hatte ich vom Start weg aus den Augen verloren. Blieb noch Uli. Und die Truppe, an die wir uns gehängt hatten. MeridianSpa. So ca. 20 Mann (und Frauen) stark mit gutem Tempo. Die sollten uns doch wohl ins Ziel bringen, oder? Bis die ersten Anstiege kamen (in Hamburg, den Berg rauf, wie das?). Damit war nicht nur die Spa(ß)-Truppe weg, Uli mußte ich auch ziehen lassen. Ich hatte gehofft, ihn an der Versorgungsstation wieder zu treffen. Die war bei km 55 (<strong>bis dahin 1:23 h, 37,5 km/h</strong>) und ich hatte die bitter nötig. Trinken war alle und Riegel brauchte ich auch unbedingt. Leider war kein Uli zu sehen. Der war auch längst durch. Nach 7 Minuten und etwas dehnen ging es weiter. Auf und nieder, immer wieder. Und das hier, damit hatte ich echt nicht gerechnet, das macht meinen schönen Schnitt kaputt. Scheiße. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, irgendwann mal irgendjemanden überholt zu haben, es sei denn, er lag am Grund (warum auch immer und hoffentlich ohne größere Blessuren). Dafür bekam ich aber kurz vor der Köhlbrand-Brücke einen Schock. Startblock M (oder ein Großteil daraus) flog geschlossen an mir vorbei. Echt krass, ich war C, die waren M, also weit weit hinten. Also auch eine halbe Stunde nach mir gestartet. Absteigen, Taxi rufen und nach Hause bringen lassen. Das hatte ich da gedacht. Bis ich auf einmal einen Kunden von Hartmut vor mir sah. Mein Opfer, jippy. Kurz mal smalltalk und zusammen geradelt und dann die Brücke hoch. Immerhin mit so guten 15 Sachen. Die konnte aber leider der Kunde von H. nicht. So blieb der zurück. Die Brücke runter noch mal mit Speed (60 km/h) und nur noch 15 Kilometer bis zum Ziel. Da es schon sehr licht geworden war, bezüglich der Mitfahrer (hier mal zwei, da mal fünf), musste man um etwas Windschatten schonmächtig betteln. Eigentlich waren hier nur noch Bettler unterwegs, so mein Eindruck. Also arrangieren, mal du, mal ich. Und das ging sogar ganz gut. Auf der Zielgeraden gab's dann Gänshaut pur. Zuschauer ohne Ende und ein Lärm wie im Stadion. Echt geil. Ein kleiner Schlenker noch zur Transponderabgabe und da standen Hartmut und die anderen auch schon, glücklich, dass ich heile angekommen bin. Und ehrlich, ich auch und mit 'nem Kloß im Hals und, oh Wunder, überhaupt keine dicken Beine und nicht die Spur kaputt. Und mit dem Wunsch: <strong>Hamburg, immer wieder</strong>!</p><p></p><p>yahoudi (immer wieder mit Gänsehaut bei dem Gedanken an Hamburg)</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="yahoudi, post: 2329595, member: 50989"] [B]Vattenfall Cylassics 2010[/B] Das erste Mal vergißt Du nicht! Wie wahr, wie wahr. Seit etwas über zwei Monaten war ich jetzt mit dem Specialized unterwegs. Immer nur mit Hartmut. Von Gruppenausflügen hatte ich null Ahnung. Und dann wollte ich nach Hamburg, um mit 12.000 anderen mal eben über 100 km zu radeln. Nun gut, immerhin hatte ich schon knapp 850 km auf dem Tacho und hinter Hartmut fühlte ich mich sauwohl. Was sollte da schon schiefgehen? Außerdem hat mein Trainer gesagt: "Halt dich aus allem raus, fahr rechts und schau, was vor dir passiert." Ich hoffe, nichts. Das Rad mistnagelneu und teuer, die Knochen immer noch heil. So sollte es auch bleiben! Hoffentlich. Um es vorweg zu nehmen: Das Hotel war alles, was mir passiert ist. Grauenvoll, schäbig, nicht weiter zu empfehlen. Dabei war es direkt gegenüber dem Atlantic, wo Udo Lindenberg residiert, neben einem Ibis-Hotel (was wir besser hätten buchen sollen). Frühstück erst um 8 Uhr (Startzeit für das Rennen: 7:45 Uhr), Zimmer klein und ungemütlich, Toilette auf dem Flur (Altbau). 'Ne Renovierung hatte das seit dem 1. Weltkrieg mal nötig. Gut dass wir (Uli und ich, Hartmut und der Rest waren in einem deutlich besseren Hotel, 2 km von uns entfernt) am Samstagnachmittag noch etwas bummeln waren und eine Bäckerei gefunden haben, die am nächsten Morgen Frühstück anbot. Nachdem wir dann auch den Start-/Zielbereich gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zu den anderen, natürlich zu Fuß, bin eben ein Sparfuchs. Hätten wir doch lieber ein Taxi genommen, der Weg war unendlich. Hartmut verteilte die Teilnehmerbeutel mit den Startnummern und Transpondern (er hatte alles über die Firma organisiert, auch die Startplätze), danach gings zum Italiener, Pasta essen, soll ja gut sein für Radfahrer. Von einem Steak wäre ich aber auch satt geworden. Danach ab in die Falle. Um 6:30 Uhr bin ich ganz von selbst wach geworden. Das klappt zu Hause nie, komisch. Also, Uli wecken, Räder startklar machen, Trikots auch und ab zum Bäcker. Und es waren tatsächlich schon Rennradfahrer unterwegs. Ein munteres Treiben um uns herum. Wie die Profis. Damit bin ich mal kurz wieder beim Fußball: Mit unserer B-Jugend spielten wir mal gegen einen 4-Klassen höheren Verein (im Kreispokal). Die haben sich auch eine ganze Stunde lang warmgelaufen und den Platz inspiziert. Wir sind dann 'ne viertel Stunde vorher mal rausgekommen und haben auf die Bude (das Tor) gedroschen. Und wir haben 2:1 gewonnen! Nun, egal. Brötchen und Kaffee reinschrauben und ab zum Startblock C, also ziemlich am Anfang. 'Hinten rein stellen, bloß nicht vorne, die fahren mich alle um.' meine Gedanken. Von Hartmut keine Spur, dafür stand da urplötzlich Marcel Wüst neben uns. Cool. Udo, noch einer aus unserem Radverein, haben wir dann auch noch gefunden. Der Rest war... nicht da. Der Block war rappelvoll, und als es los ging, klickten geschätzte 500-600 Leute syncron ein. Das war ein Sound. Immer schön dran bleiben, nicht jetzt schon den Anschluß verlieren. Mehr war nicht in meinem Kopf. Das ging sogar erstaunlich gut. Ganz ohne Hetze konnte ich mithalten und sogar Spitzen bis 50 km/h waren möglich. Das war ein Rausch, wowowow. Die ersten [B]20 km[/B] gingen wie im Flug ([B]26 Minuten[/B], nicht schlecht). Udo war längst über alle Berge, der ist noch extremer als Hartmut, Marcel Wüst hatte ich vom Start weg aus den Augen verloren. Blieb noch Uli. Und die Truppe, an die wir uns gehängt hatten. MeridianSpa. So ca. 20 Mann (und Frauen) stark mit gutem Tempo. Die sollten uns doch wohl ins Ziel bringen, oder? Bis die ersten Anstiege kamen (in Hamburg, den Berg rauf, wie das?). Damit war nicht nur die Spa(ß)-Truppe weg, Uli mußte ich auch ziehen lassen. Ich hatte gehofft, ihn an der Versorgungsstation wieder zu treffen. Die war bei km 55 ([B]bis dahin 1:23 h, 37,5 km/h[/B]) und ich hatte die bitter nötig. Trinken war alle und Riegel brauchte ich auch unbedingt. Leider war kein Uli zu sehen. Der war auch längst durch. Nach 7 Minuten und etwas dehnen ging es weiter. Auf und nieder, immer wieder. Und das hier, damit hatte ich echt nicht gerechnet, das macht meinen schönen Schnitt kaputt. Scheiße. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, irgendwann mal irgendjemanden überholt zu haben, es sei denn, er lag am Grund (warum auch immer und hoffentlich ohne größere Blessuren). Dafür bekam ich aber kurz vor der Köhlbrand-Brücke einen Schock. Startblock M (oder ein Großteil daraus) flog geschlossen an mir vorbei. Echt krass, ich war C, die waren M, also weit weit hinten. Also auch eine halbe Stunde nach mir gestartet. Absteigen, Taxi rufen und nach Hause bringen lassen. Das hatte ich da gedacht. Bis ich auf einmal einen Kunden von Hartmut vor mir sah. Mein Opfer, jippy. Kurz mal smalltalk und zusammen geradelt und dann die Brücke hoch. Immerhin mit so guten 15 Sachen. Die konnte aber leider der Kunde von H. nicht. So blieb der zurück. Die Brücke runter noch mal mit Speed (60 km/h) und nur noch 15 Kilometer bis zum Ziel. Da es schon sehr licht geworden war, bezüglich der Mitfahrer (hier mal zwei, da mal fünf), musste man um etwas Windschatten schonmächtig betteln. Eigentlich waren hier nur noch Bettler unterwegs, so mein Eindruck. Also arrangieren, mal du, mal ich. Und das ging sogar ganz gut. Auf der Zielgeraden gab's dann Gänshaut pur. Zuschauer ohne Ende und ein Lärm wie im Stadion. Echt geil. Ein kleiner Schlenker noch zur Transponderabgabe und da standen Hartmut und die anderen auch schon, glücklich, dass ich heile angekommen bin. Und ehrlich, ich auch und mit 'nem Kloß im Hals und, oh Wunder, überhaupt keine dicken Beine und nicht die Spur kaputt. Und mit dem Wunsch: [B]Hamburg, immer wieder[/B]! yahoudi (immer wieder mit Gänsehaut bei dem Gedanken an Hamburg) [/QUOTE]
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