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Trainingsplan und Spaßfahrten.... geht das?

AndreaWe

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Seit ein paar Wochen trainiere ich nach Trainingsplan. Bis jetzt halte ich mich genau an die Vorgaben und habe auch Spaß daran. Aber so allmählich fehlen mir de just-for-fun-Touren zwischendurch, das Pendeln, usw.
Wie macht ihr das? Wie kriegt man solche Fahrten unter, ohne dem strukturierten Trainingsplan seine Effektivität zu nehmen?

Gruß
 
Wieso sollten just-for-fun-Touren ein groß ein strukturiertes Training stören. Manch das doch einfach und wenn hart war, erhole doch und mach mit dem strukturierten Training weiter.

ICH lege meine Ausflugsfahren gerne als Grundlagentraining an. Fahren mit meiner Frau, dann eher als Erholung. Und sollte ich mal Bock auf ne Ballerrunde haben, dann mache ich auch das und lasse halt ein anders hartes Training weg.

Ist ja nicht so das man stur einen fixen Plan abarbeiten muss um sich zu verbessern. Hauptsache man hat unterschiedliche Trainingsreize drin
 
Seit ein paar Wochen trainiere ich nach Trainingsplan. Bis jetzt halte ich mich genau an die Vorgaben und habe auch Spaß daran. Aber so allmählich fehlen mir de just-for-fun-Touren zwischendurch, das Pendeln, usw.
...
Wenn "dieser Trainingsplan" (Anführungsstriche = Ironisierung) keinen Spielraum für Spaßfahrten läßt, ist er einfach ein sehr schlechter Trainingsplan, im Grunde ist er für die Tonne. Ich kann @Osso nur zustimmen, wenn er schreibt:
Wieso sollten just-for-fun-Touren ein [...] strukturiertes Training stören. Mach das doch einfach und wenn [es] hart war, erhole dich und mach mit dem strukturierten Training weiter.

ICH lege meine Ausflugsfahren gerne als Grundlagentraining an. Fahren mit meiner Frau, dann eher als Erholung. Und sollte ich mal Bock auf ne Ballerrunde haben, dann mache ich auch das und lasse halt ein anders hartes Training weg.

Ist ja nicht so, dass man stur einen fixen Plan abarbeiten muss um sich zu verbessern. Hauptsache man hat unterschiedliche Trainingsreize drin
Wechsle den Anbieter oder bau dir einen eigenen Trainingsrahmenplan, der zwar Vorgaben wie Anteile der diversen Trainingsbereiche, auch eine Rhythmik usw. enthalten kann, aber dich nicht in ein Korsett quetscht!

Hier noch ein paar Fragen zum Nachdenken:
  1. Du schreibst:
    ...
    Wie kriegt man solche Fahrten unter, ohne dem strukturierten Trainingsplan seine Effektivität zu nehmen?
    ...
    Was verstehst du denn hier unter "Effektivität"?
  2. Ist nicht Planung immer das Aufdecken von Spielräumen und nicht das Erstellen eines starren "Fahrplans" (wie bei der Bahn)?
  3. Welcher Stellenwert kommt deiner Meinung nach der Motivation zu, die du aus Spaßfahrten ziehen kannst?
 
Danke schon mal für eure Antworten. Ich bin einfach noch frisch in dem Thema, daher auch die Frage.
Ich habe vorher schon viel gemacht: viel Radfahren, aber auch alles mögliche an anderem Sport. Vielleicht sogar zu viel.
Jedenfalls hatte ich schon eine Weile den Eindruck, dass ich auf der Stelle trete, bzw sogar eher rückwärts gehe.
Daher lasse ich mir jetzt Pläne schreiben, um gezielt vorwärts zu kommen.
Aber irgendwie weiß ich nicht, wie ich zb ne freie MTB Tour am besten reinkriege. Im Moment bin ich in der Entlastungswoche, da soll ich auf jeden Fall nicht so viel machen. Aber auch in einer normalen Woche: zusätzlich zum normalen Training wird es wohl zu viel. Aber was kann ich ersetzen, ohne den strukturierten Trainingsaufbau wieder komplett ner den Haufen zu werfen - ich will ja nicht mehr da landen, wo ich angefangen habe.
Eine normale Tour ersetzt ja kein GA1 - dafür sind sicher zu viele Spitzen drin. Dann eher ein Intervalltraining? Mir ist nicht klar, wie man Spielraum richtig nutzt.
 
Eine normale Tour ersetzt ja kein GA1 - dafür sind sicher zu viele Spitzen drin. Dann eher ein Intervalltraining?
Ich fahre hab aub und zu Bock auch immer Sommer mal ne Runde CX zu fahren und ich nutze das meist auch um Spints bzw,. Antritte ein steilen Anstiegen zu machen. In den technischen Passagen erhole ich mir dann eher, Das ersetzt jetzt kein anders Training, sondern ist einfach ne zusätzliche Zutat. Ich schiebe dann die andern Einheiten einfach.
Wobei ich sowieso keinen fixen Plan habe, sondern eher ein Grundstrategie oder Grundstruktur mit den Inhalten und Schwerpunkten die ich trainieren will. Ich schieb das sowieo hin und her, je nach Form und Wetter

Und wenn du dir Plane schreiben lässt, das rede da mal mit deinem Trainer drüber. Vielleicht kann er für dich ja Schlüsseleinheiten definieren die du machen "musst" und einer Reihe von Optionen die wahlfrei und austauschbar sind. So würde ich vorgehen, wenn ich Trainer wäre. Was ich aber nicht bin ;)
 
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Und wenn du dir Plane schreiben lässt, das rede da mal mit deinem Trainer drüber. Vielleicht kann er für dich ja Schlüsseleinheiten definieren die du machen "musst" und einer Reihe von Optionen die wahlfrei und austauschbar sind. So würde ich vorgehen, wenn ich Trainer wäre. Was ich aber nicht bin ;)
Nochmal: Dieser "Trainer" taugt nichts. Wahrscheinlich ist es auch kein richtiger Trainer, sondern einer dieser Online-Dienstleister. Ich habe ja nichts dagegen, daß diese Leute Geld verdienen wollen, aber du, @AndreaWe, solltest so schlau sein, dich von denen fernzuhalten. Die Anforderungen an einen Plan, die @Osso formuliert, müssen mindestens von jedem halbwegs brauchbaren Trainingsplan erfüllt werden! Wenn du meine Meinung zu deiner Situation wissen willst, schick mir eine pn. Hier hat das nichts zu suchen.
 
Also, wenn Zeit nicht Dein Begrenzer ist, und Du ausserdem alles Deinem Trainingserfolg unterordnest, dann gibts halt keine Spaßfahrten. Auch die Regeneration ist in einem optimierten Trainingsplan essentiell. Dann aber auch immer früh ins Bett, kein Bier oder sonstige Sünden.
Für die meisten hier ist eher die Zeit, in der man trainieren kann und evtl. die konsequente Motivation der Begrenzer, und dann ist eine Pendelfahrt, ein Ausflug mit dem Partner oder eben mal eine Spaß-Baller-Runde eine sozialverträgliche und/oder leicht motivierbare Möglichkeit das Pensum vollzubekommen.
 
Nein, ich habe schon einen richtigen Trainer mit Lizenz - keinen Dienstleister. ?
Ich werde das auch mit ihm besprechen, wollte aber mal hören, wie ihr das so handhabt.
 
Wenn ich als Nicht-Berufsfahrer keine netten - auch flotten – Fahrten mit ner Gruppe oder nem „Bro“ mehr machen kann, da ich „nur nach Plan fahre“, dann nehme ich mich selbst zu ernst. Wenn ich zum Beispiel Dienstags allein hart trainiere, dann erlaube ich mir durchaus auch nächsten Tag die Fahrt mit der Cappuccino-Gruppe. Oder hänge mich bei den Flotten mit hinten rein. Oder, wenn ich Bock hab, schwing ich auch selbst die Keule mit. Dann macht man zur Not halt nächsten Tag nen Ruhetag, oder zwei. Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, außer mir selbst.

Was man mit Trainingsplänen halt nicht trainieren kann, ist Rennhärte (auch aus psychischer Sicht), und dafür braucht es m.E. starke Begleiter, die einen auch mal über seine Grenzen hinauswachsen lassen. Wenn man vorne breit aus einer Reihe ausschwenkt und dann der nächste "Arsch" nochmal richtig drauflatscht. Da dann wieder hinten rein, mit Blick über Kreuz, das ist halt das, was nur bei gemeinsamen, „spaßigen Ausfahrten“ geht.

Hängt aber vielleicht auch von der eigenen Zielsetzung ab, wenn ich für Paris-Brest-Paris trainiere, muss ich Letztgenanntes sicherlich nicht trainieren.
 
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