Was mich schon stark wundert: Wenn man von einer durchschnittlichen normalen Körpertemperatur von 37°C ausgeht, bleiben 1,5°C bis zu dem Punkt, an dem der (vermutlich) populärste Hersteller von Körpertemperatursensoren behauptet, dass man einen großen Leistungsverlust hinnehmen muss, also einer Temperatur von 38,5°C.
Wenn ich mir dann aber die Spezifikation des Sensors anschaue, ist dort die Genauigkeit mit +/- 0,21°C angegeben. Im kritischen Interval von nur 1.5°C hat ein Sensor für 280 EUR also 0,42°C = 28% Ungenauigkeit. Das alles gilt noch unter der Annahme, dass die angegebene Genauigkeit auch tatsächlich erbracht wird.
Ich will den Entwicklern ihre Kompetenz gar nicht absprechen, das muss man sicherlich erstmal besser machen. Aus meiner Sicht hat das Ding dann für mein Training aber auch keinerlei Wert, vor allem nicht, wenn nicht wenigens eine Varianz o.ä. angegeben ist, mit der ich einigermaßen abschätzen kann, wie weit der Sensor wohl daneben liegt. Vom Preis mal ganz abgesehen.