AFFENKOTLETT
Pantani der Herzen
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Ist vielleicht wegen des Abgangs zu Lotto Soudal.https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_115564.htmDa opfert man einen potentiellen Etappensieger für jemanden, der dann (evtl.)nach 2 Wochen wieder nach Hause fährt. Ich sehe Porte nicht als Grand Tour Kapitän, bis jetzt war da nix. Er war bestimmt ein guter Helfer für Froome....aber selbst auf Sieg fahren, ne da glaube ich bei ihm nicht in 100 Jahren dran.
Anderes ist das nicht zu erklären. Porte ist von einem Tour-Podium weiter entfernt denn je, der konnte ja nicht mal an der Favoritengruppe auf der heutigen Dauphine-Etappe auf der doch nur mäßig anspruchsvollen Schlusssteigung dranbleiben.Ist vielleicht wegen des Abgangs zu Lotto Soudal.
Solche "Strafaktionen" sind meines Erachtens nicht nur schlechter Stil, sondern insbesondere im Radsport ausgemachter Schwachsinn. Erstens ist die Fluktuation relativ hoch, von den 8 Teilnehmern einer Tour de France dürften statistisch gesehen 2-3 im Folgejahr woanders fahren. Nur weil ein Wechsel sich abzeichnet da den Riegel zu schieben ist ziemlich lächerlich. Zweitens handelt es sich ja nicht um einen Mannschaftssport im eigentlichen Sinne. Für jedes Rennen werden einige Fahrer aus dem 25-Mann Kader zusammengewürfelt und die Rollen verteilt. Da eine "Mannschaftstreue" einzuverlangen, ist völlig unrealistisch. Drittens sind die Mannschaften ja in aller Regel nichts anderes als leere Unternehmens-Hülsen, welche mit dem Namen eines Sponsors für eine bestimmte Zeit gefüllt werden. Und dieser Sponsor freut sich über Präsenz und positive Resonanz. Was nächste Saison sein wird, interessiert ihn kaum.Wenn es an dem Abgang zu Lotto liegt, wäre das allerdings schlechter Stil, immerhin hat Degenkolbe Trek-Segafredo letztes Jahr die Tour gerettet.
Mannschaftssport ist doch Basketball, oder Eishockey, oder meinetwegen Fussball. Die bekommen dann auch zusammen den Pokal, wenn sie ihn denn gewonnen haben.Zweitens handelt es sich ja nicht um einen Mannschaftssport im eigentlichen Sinne.
Selbstverständlich gewinnt und verliert man auch im Radsport als Mannschaft. Aber es ist nunmal ein himmelweiter Unterschied, ob man tagtäglich zusammen trainiert oder eben nur 2-3 Wochen im Jahr, und sich ansonsten selbst organisiert. Habe ich ja oben hinreichend erklärt.Komische Vorstellungen vom Begriff Mannschaftssport sind das irgendwie ...
...das ist (für uns hier) doch unbestritten.Das ist halt die Aussensicht wenn man nur oberflächlich draufschaut . Wenn das Team fehlt kann Mann ein GC aber kaum erreichen. Siehe Roglic Giro 2019
Die Analogie zum Fußball ist auch einfach herzustellen. Da spielen ja auch Weltmeister mit und der Torjäger verdient ein paar Millionen mehr als die anderen.Die Vorstellung von "Mannschaftssport" ist offensichtlich doch sehr geprägt vom Fußball. Ist wohl nicht zu verhindern, in einem Land ohne Radsporttradition. Jetzt fehlt nur noch "Elf Freunde müsst ihr sein" ?
Das ist kein Bildnis, das ist Geklecksel ...Vielleicht hilft für die Argumentation "Was ist Mannschaftssport" das Bildnis: Kann ein Sportler ohne ein Team auch teilnehmen? Fussball, nein. Radrennsport, ja.
Da hast du recht! Jedes Jahr schleiche ich traurig nach Hause, obwohl ich mittlerweile meine Jahreskilometertrainingsleistung schon auf knapp 3000 km erhöht habe und bei meiner Bewerbung immer einen Kasten Schneider Weisse zur Hand habe. Aber keine Mannschaft will mich haben. Ging mir in der Jugend schon beim Fussball so ...wahrscheinlich nie in einer Mannschaft gefahren. Kann man nix machen.
Sehe Ich auch so...das ist doch auch was ich meine...und ich brauche KEINE Belehrung darüber, dass Radsport ein Manschaftssport ist, das weiß ich selbst...dennoch steht halt meist nur einer im Rampenlicht und die Wasserträger werden öffentlich (!!!) nicht entsprechend gewürdigt.....nix für ungut, dass man im Radsport bei den großen Events als Team antritt ist mir nicht ganz neu. Ich würde nur ein wenig mehr Beifall klatschen, wenn neben dem GC-Mann/Frau auch noch das Team auf dem Podest stünde. Weil die Mannschaft einen ganz großen Anteil am Erfolg hat. Der dann auch gewürdigt gehört. Nicht nur hinter den Kulissen ...