Alu-Renner
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Mich würde die Analyse dazu ja mal interessieren, auch wenn es nur eine Person betrifft. Denn mit dieser Aussage müsste man Salbutamol entweder gleich komplett freigeben/sperren, da die Grenzwerte scheinbar nicht gerade brauchbar sind...We said at the outset that there are complex medical and physiological issues which affect the metabolism and excretion of Salbutamol. The same individual can exhibit significant variations in test results taken over multiple days while using exactly the same amount of Salbutamol. This means that the level of Salbutamol in a single urine sample, alone, is not a reliable indicator of the amount inhaled. A review of all Chris’s 21 test results from the Vuelta revealed that the Stage 18 result was within his expected range of variation and therefore consistent with him having taken a permitted dose of Salbutamol.
Mich wĂĽrde die Analyse dazu ja mal interessieren, auch wenn es nur eine Person betrifft. Denn mit dieser Aussage mĂĽsste man Salbutamol entweder gleich komplett freigeben/sperren, da die Grenzwerte scheinbar nicht gerade brauchbar sind...
Letztlich liest sich das WADA-Statement insofern wie ein „im Zweifel für den Angeklagten“. Das eine Beschäftigung mit den pharmakologischen Details dieser Entscheidung zu wesentlich größeren Erkenntnissen führt, noch dazu bei Laien, darf getrost bezweifelt werden.
Und müsste man nicht ständig solche auffälligen Befunde finden, wenn die Werte tatsächlich so krass schwanken können?
Findet man die, aber sie werden eben nicht öffentlich? Oder wieso findet man nur diesen so krass überhöhten Wert?
Hätten sie das erst nach der Tour herausgebracht, dann wäre es wohl inakzeptabel gewesen und ich weiß auch nicht was da nun vorgelegen hat um nun seine Position aus den letzten Monaten als nichtig zu bezeichnen.Ein Auszug:
Mich wĂĽrde die Analyse dazu ja mal interessieren, auch wenn es nur eine Person betrifft. Denn mit dieser Aussage mĂĽsste man Salbutamol entweder gleich komplett freigeben/sperren, da die Grenzwerte scheinbar nicht gerade brauchbar sind...
Die Erklärung der WADA lädt aber auch nicht gerade zu mehr Vertrauen ein. Sie nehmen es so hin, dass eine pharmacokinetische Studie im Falle Froome keinen Sinn gemacht hätte, da die Situation bei der Vuelta so nicht reproduzierbar ist. Das dürfte möglicherweise auf zukünftige Fälle ebenfalls zutreffen. Die CPKS ist aber im Prinzip das einzige Mittel eines Sportlers seine Unschuld zu beweisen, welches man so geziehlt aushebeln kann, womit es dann heisst in dubio pro reo.
Soll heissen, die UCI sollte schleunigst ihr Regelwerk ĂĽberarbeiten!!!
Es wird eher auf eine Frage der finanziellen Mittel hinauslaufen. Mit dieser Entscheidung hat die WADA tatsächlich, ihre eigenen Regeln aufgeweicht (oder dies zumindest transparent gemacht). Deshalb wird es in Zukunft wohl eher darum gehen, entsprechende Gutachten zu beschaffen.3. muss man nicht Jedem der in Zukunft mit entsprechenden Werten getestet wird auf die Nase binden, wie man da wieder raus kommt. Das ist zwar nur theoretisch, weil die "interessierten" Kreise das eh erfahren dürften, aber dennoch gelten 1. und 2. uneingeschränkt.
Eben nicht. Am Ende liest sich das Statement der WADA so, dass man eben nicht genügend in der Hand hatte. Sprich, eine allfällige Sperre/Strafe hätte einer Anfechtung vor einem Zivilgericht nicht standgehalten. Konkret wird man nicht. Und ja, ich bin der Meinung dass da mehr Details veröffentlicht werden müssen - gerade um die vielen Zweifler zum Schweigen zu bringen. Sowas lässt sich denjenigen, welche sich dafür interessieren, in der Regel durchaus medizinisch erklären. Darüber hinaus dürfte es mehr als nur einige wenige Experten geben, welche sowas dann auch fachkundig beurteilen können. Und bzgl. Privatsphäre gibt es gravierendere Fälle (z.B. diejenigen der intersexuellen Leichtathleten).In dem Statement ist recht ausführlich erläutert warum die die Streuung der Werte in der Zeitreihe zu diesem Entschluss geführt haben.
Die These, dass die WADA ihre eigenen Regeln aufweicht,. musst Du bitte mal durch Fakten aus ähnlich gelagerten Fällen belegen.Es wird eher auf eine Frage der finanziellen Mittel hinauslaufen. Mit dieser Entscheidung hat die WADA tatsächlich, ihre eigenen Regeln aufgeweicht (oder dies zumindest transparent gemacht). Deshalb wird es in Zukunft wohl eher darum gehen, entsprechende Gutachten zu beschaffen.
Nein muss ich nicht - im Gegenteil. Es geht dabei eben genau um diesen expliziten Fall, und damit um die Einnahme einer bestimmten Substanz. Entweder hat die WADA bei diesem Entscheid ihren eigenen Grenzwert für Salbutamol erstmals - gemäss den bekannten Richtlinien - für nicht sakrosankt erklärt. Oder aber es gibt bereits derartige Entscheide, welche aber nicht veröffentlicht wurden (der Fall Froome sollte ja eigentlich auch nicht veröffentlicht werden).Die These, dass die WADA ihre eigenen Regeln aufweicht,. musst Du bitte mal durch Fakten aus ähnlich gelagerten Fällen belegen.
Es wird eher auf eine Frage der finanziellen Mittel hinauslaufen. Mit dieser Entscheidung hat die WADA tatsächlich, ihre eigenen Regeln aufgeweicht (oder dies zumindest transparent gemacht). Deshalb wird es in Zukunft wohl eher darum gehen, entsprechende Gutachten zu beschaffen.
Eben nicht. Am Ende liest sich das Statement der WADA so, dass man eben nicht genügend in der Hand hatte. Sprich, eine allfällige Sperre/Strafe hätte einer Anfechtung vor einem Zivilgericht nicht standgehalten. Konkret wird man nicht. Und ja, ich bin der Meinung dass da mehr Details veröffentlicht werden müssen - gerade um die vielen Zweifler zum Schweigen zu bringen. Sowas lässt sich denjenigen, welche sich dafür interessieren, in der Regel durchaus medizinisch erklären. Darüber hinaus dürfte es mehr als nur einige wenige Experten geben, welche sowas dann auch fachkundig beurteilen können. Und bzgl. Privatsphäre gibt es gravierendere Fälle (z.B. diejenigen der intersexuellen Leichtathleten).
Zu simpel, diese dümmliche Leier mag in Deutschland und den USA Wahlen entscheiden, sie ist aber hier nicht angebracht. Wir sind nicht mehr in der Armstrong Ära. Auch wenn hier einige Forenteilnehmer wohl ihre Meinungen zu dieser Zeit gefestigt haben. Jedes Jahr bringt wieder neue kompliziertere Fälle, die Verbände wie Sportler vor neue Themen stellen.Fast schon faszinierend mit welcher Brille so mancher die Historie leugnet. Man kann immer nur auf die Geschichte um Armstrong erinnern: keine juristische Handhabe, immer sauber. Alle Beschuldigungen waren stets von Unverbesserlichen, die polemisierten oder von Verschwörungstheorien getrieben waren.
UCI oder sämtliche Antidoping Agenturen hatten versagt bzw wurden mit Zahlungen gelenkt.
Genau diese Diskussion, sowie sie jetzt stattfindet, gab es damals auch. Mit einem Unterschied: man konnte sich derartige AbgrĂĽnde nicht vorstellen.
Gegen Naivität lässt sich kaum argumentieren. Aber die Zukunft wird es wieder korrigieren. Und man wird wieder nicht daraus lernen...