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Tour de France 2018


Ein Auszug:
We said at the outset that there are complex medical and physiological issues which affect the metabolism and excretion of Salbutamol. The same individual can exhibit significant variations in test results taken over multiple days while using exactly the same amount of Salbutamol. This means that the level of Salbutamol in a single urine sample, alone, is not a reliable indicator of the amount inhaled. A review of all Chris’s 21 test results from the Vuelta revealed that the Stage 18 result was within his expected range of variation and therefore consistent with him having taken a permitted dose of Salbutamol.
Mich würde die Analyse dazu ja mal interessieren, auch wenn es nur eine Person betrifft. Denn mit dieser Aussage müsste man Salbutamol entweder gleich komplett freigeben/sperren, da die Grenzwerte scheinbar nicht gerade brauchbar sind...

Die Erklärung der WADA lädt aber auch nicht gerade zu mehr Vertrauen ein. Sie nehmen es so hin, dass eine pharmacokinetische Studie im Falle Froome keinen Sinn gemacht hätte, da die Situation bei der Vuelta so nicht reproduzierbar ist. Das dürfte möglicherweise auf zukünftige Fälle ebenfalls zutreffen. Die CPKS ist aber im Prinzip das einzige Mittel eines Sportlers seine Unschuld zu beweisen, welches man so geziehlt aushebeln kann, womit es dann heisst in dubio pro reo.
Soll heissen, die UCI sollte schleunigst ihr Regelwerk überarbeiten!!!
 
Blind muss man niemand vertrauen, anstelle Erkenntnisse aus der Lektüre des Expertenstreits im Fall Forome zu erhoffen, kann man sich aber die Frage stellen, wer etwas von einer bestimmten Entscheidung hätte, wie also die Anreizmechanismen sind und ob die gegebenen institutionellen Strukturen geeignet sind, diese Anreize zu kontrollieren bzw. auszugleichen.
Während man bei der UCI relativ leicht eine Interessenlage vermuten kann, die es opportun erschein lassen kann, Froome von allen Vorwürfen freizusprechen, ist das bei der WADA offensichtlich nicht der Fall. Die haben nix davon, wenn Froome nicht "verknackt" wird, eher ist das Gegenteil zu vermuten - die (politische) Bedeutung der Organisation WADA steigt mit jedem prominenten Dopingfall (das sichert öffentliche Aufmerksamkeit, Finanzierungsquellen und damit Arbeitsplätze).

Hätte die UCI die Entscheidung gegen die WADA-Empfehlung getroffen, wären Zweifel zwingend. Da die WADA aber keine Grundlage für ein Verfahren sieht, ist die Entscheidung und die Verlautbarung der WADA dazu meiner Auffassung nach so zu interpretieren, dass die entlastenden Argumente wesentlich schwerer wiegen als die belastenden. Letztlich liest sich das WADA-Statement insofern wie ein „im Zweifel für den Angeklagten“. Das eine Beschäftigung mit den pharmakologischen Details dieser Entscheidung zu wesentlich größeren Erkenntnissen führt, noch dazu bei Laien, darf getrost bezweifelt werden.
 
Mich würde die Analyse dazu ja mal interessieren, auch wenn es nur eine Person betrifft. Denn mit dieser Aussage müsste man Salbutamol entweder gleich komplett freigeben/sperren, da die Grenzwerte scheinbar nicht gerade brauchbar sind...

Und müsste man nicht ständig solche auffälligen Befunde finden, wenn die Werte tatsächlich so krass schwanken können?
Findet man die, aber sie werden eben nicht öffentlich? Oder wieso findet man nur diesen so krass überhöhten Wert?
 
Letztlich liest sich das WADA-Statement insofern wie ein „im Zweifel für den Angeklagten“. Das eine Beschäftigung mit den pharmakologischen Details dieser Entscheidung zu wesentlich größeren Erkenntnissen führt, noch dazu bei Laien, darf getrost bezweifelt werden.

Denke ich ebenso. Dennoch sollte schnellstmöglich bzgl. der Grenzwerte gehandelt werden, sollten die Wissenschaftler im Rahmen dieser Ermittlungen zu dem Schluss gekommen sein, dass das sich unter Umständen wiederholen kann. Und davon gehe ich, auch als Laie, mal stark aus, denn anscheinend ist Froome kein Fehlverhalten beim Inhalieren nachzuweisen.
 
Da wartet man knapp 10 Monate auf eine Entscheidung, und kurz vor der TDF wird eine Entscheidung plötzlich ganz schnell getroffen.
 
Und müsste man nicht ständig solche auffälligen Befunde finden, wenn die Werte tatsächlich so krass schwanken können?
Findet man die, aber sie werden eben nicht öffentlich? Oder wieso findet man nur diesen so krass überhöhten Wert?

Sowiet mir bekannt, werden nicht alle strittigen AAF veröffentlicht. Laut WADA-Report gab es 2016 im gesamten Radsport zusammen ~250 AAF, davon 161 im Straßenradsport. Von letzteren waren 96 als Vergehen gegen die Anti-Doping-Regeln eingestuft, gut 40 wurde nicht als Vergehen bewertet bzw. nicht sanktioniert und Ende 2017 - also ein Jahr nach Abschluss des Berichtszeitraums - waren 23 Fälle noch offen.

Man erkennt, dass Froomes Fall weder vom Ausgang noch von der Länge besonders ungewöhnlich ist.

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Ein Auszug:

Mich würde die Analyse dazu ja mal interessieren, auch wenn es nur eine Person betrifft. Denn mit dieser Aussage müsste man Salbutamol entweder gleich komplett freigeben/sperren, da die Grenzwerte scheinbar nicht gerade brauchbar sind...

Die Erklärung der WADA lädt aber auch nicht gerade zu mehr Vertrauen ein. Sie nehmen es so hin, dass eine pharmacokinetische Studie im Falle Froome keinen Sinn gemacht hätte, da die Situation bei der Vuelta so nicht reproduzierbar ist. Das dürfte möglicherweise auf zukünftige Fälle ebenfalls zutreffen. Die CPKS ist aber im Prinzip das einzige Mittel eines Sportlers seine Unschuld zu beweisen, welches man so geziehlt aushebeln kann, womit es dann heisst in dubio pro reo.
Soll heissen, die UCI sollte schleunigst ihr Regelwerk überarbeiten!!!
Hätten sie das erst nach der Tour herausgebracht, dann wäre es wohl inakzeptabel gewesen und ich weiß auch nicht was da nun vorgelegen hat um nun seine Position aus den letzten Monaten als nichtig zu bezeichnen.
Die Äußerungen Lamperts und Hinaults stehen nun in einem ganz schlechten Licht da. Ziemlich schwach.

In dem Statement ist recht ausführlich erläutert warum die die Streuung der Werte in der Zeitreihe zu diesem Entschluss geführt haben. Genau so, nur in eine andere Richtung haben verfrühte und nicht sorgfältig vorgebrachte Verteidigungen in der Vergangenheit zu Sperren anderer Sportler geführt. Man sieht, das es sich lohnt die Instanzen zu bemühen. Insbesondere bei Substanzen die grundsätzlich nicht verboten sind sondern nur bei Überdosierungen Fragen aufwerfen. Wie hier insbesondere wenn man Asthmatiker ist und das belegen kann.
Sonst ist man als Sportler einfach in einem Automatismus gefangen. Indiskretionen bei der Behandlung von Testergebnissen, öffentlicher Druck, Vorverurteilung, ein Statement von einem Alten Mann ( der sogar selber mal gedopt hat) = Sperre.
 
3. muss man nicht Jedem der in Zukunft mit entsprechenden Werten getestet wird auf die Nase binden, wie man da wieder raus kommt. Das ist zwar nur theoretisch, weil die "interessierten" Kreise das eh erfahren dürften, aber dennoch gelten 1. und 2. uneingeschränkt.
Es wird eher auf eine Frage der finanziellen Mittel hinauslaufen. Mit dieser Entscheidung hat die WADA tatsächlich, ihre eigenen Regeln aufgeweicht (oder dies zumindest transparent gemacht). Deshalb wird es in Zukunft wohl eher darum gehen, entsprechende Gutachten zu beschaffen.


In dem Statement ist recht ausführlich erläutert warum die die Streuung der Werte in der Zeitreihe zu diesem Entschluss geführt haben.
Eben nicht. Am Ende liest sich das Statement der WADA so, dass man eben nicht genügend in der Hand hatte. Sprich, eine allfällige Sperre/Strafe hätte einer Anfechtung vor einem Zivilgericht nicht standgehalten. Konkret wird man nicht. Und ja, ich bin der Meinung dass da mehr Details veröffentlicht werden müssen - gerade um die vielen Zweifler zum Schweigen zu bringen. Sowas lässt sich denjenigen, welche sich dafür interessieren, in der Regel durchaus medizinisch erklären. Darüber hinaus dürfte es mehr als nur einige wenige Experten geben, welche sowas dann auch fachkundig beurteilen können. Und bzgl. Privatsphäre gibt es gravierendere Fälle (z.B. diejenigen der intersexuellen Leichtathleten).
 
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Es wird eher auf eine Frage der finanziellen Mittel hinauslaufen. Mit dieser Entscheidung hat die WADA tatsächlich, ihre eigenen Regeln aufgeweicht (oder dies zumindest transparent gemacht). Deshalb wird es in Zukunft wohl eher darum gehen, entsprechende Gutachten zu beschaffen.
Die These, dass die WADA ihre eigenen Regeln aufweicht,. musst Du bitte mal durch Fakten aus ähnlich gelagerten Fällen belegen.

Ich kann das nicht erkennen. Fakt ist vielmehr, dass es in der Vergangenheit immer wieder Fälle mit strittigen Befunden gegeben hat, die dann eingestellt wurden. Man denke nur an Roman Kreuziger, gegen den mehrfach wegen Auffälligkeiten im Blutpass ermittelt wurde, am Ende immer erfolglos (da war es IIRC die UCI die die Verfahren erst ins Rollen brachte und sie dann wieder einstellte). Auch an die teilweise vor Gericht ausgetragene Kontroverse um den Fall Pechstein ist zu denken.

Was am Fall Froome bemerkenswert erscheint, ist allein die Tatsache, dass es um ein "TUE-Vergehen" geht. Dazu gab es bislang - soweit ich mich erinnern kann - noch keine großen medienwirksamen wissenschaftlichen/juristischen "Schlachten". Bei TUE-Vergehen scheint es eine Neigung zu geben, dass man die paar Monate Sperre einfach akzeptiert und dann weitermacht.

Im Salbutamol-Fall von Diego Ulissi bekam dieser, IIRC nachdem er ein Fehlverhalten eingeräumt hatte, im Januar 2015 eine 9-monatige Sperrre, rückwirkend vom Test im Juni, und war damit im März wieder startberechtigt. Simon Yates bekam gleich nur vier Monate wegen einer anderen Substanz. Beide hatten keine großen Titel zu verlieren, wie Froome mit der Vuelta. Damit liegt auf der Hand, warum im Fall von Froome mit viel höheren Aufwand bei der Verteidigung gearbeitet wurde. Eine Verurteilung hätte außerdem nicht nur den Vuelta-Titel gekostet, sondern möglicherweise den Untergang des Teams nach sich gezogen (mit allen Konsequenzen für Fahrer, Betreuer und übrige Angestellte). Insofern ist der Weg, den Froome beschritten hat folgerichtig.
Wenn die wirtschaftlichen Schäden für Fahrer und Teams geringer sind, wie bei Yates und Ulissi, nimmt man die Sperre eben einfach hin. Im übrigen zeigen die oben schon geposteten Daten aus dem WADA-Report, dass AAFs ohne Dopingvergehen oder Sanktion eben keine seltene Ausnahme sind, sondern regelmäßig auftreten. Dass deutet doch sehr darauf hin, dass die Regeln des WADA-Codes längst nicht immer zweifelsfrei zur Identifikation von Doping-Vergehen geeignet sind. Meist bekommt man das nur nicht mit, weil die Fälle außerhalb des Fokus der Öffentlichkeit (also unter Wahrung der Privatspäre der Sportler!) abgewickelt werden.

Dass bei so einer Verteidigung immer auch wirtschaftliche Potenz eine Rolle spielt, um die "besten" Anwälte und Gutachter zu bezahlen, liegt auf der Hand, ist aber nicht der WADA oder Froome anzulasten, sondern Merkmal des Rechtswesens in kapitalistischen Systemen und eben auch in praktisch allen anderen Rechtsgebieten anzutreffen.
 
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Die These, dass die WADA ihre eigenen Regeln aufweicht,. musst Du bitte mal durch Fakten aus ähnlich gelagerten Fällen belegen.
Nein muss ich nicht - im Gegenteil. Es geht dabei eben genau um diesen expliziten Fall, und damit um die Einnahme einer bestimmten Substanz. Entweder hat die WADA bei diesem Entscheid ihren eigenen Grenzwert für Salbutamol erstmals - gemäss den bekannten Richtlinien - für nicht sakrosankt erklärt. Oder aber es gibt bereits derartige Entscheide, welche aber nicht veröffentlicht wurden (der Fall Froome sollte ja eigentlich auch nicht veröffentlicht werden).
 
Ich denke mal, dass der Freispruch von Froome in Ordnung ist, ok, mache mir nicht viel Freunde mit diesem Fazit, aber es geht mich nichts an, und Personen, welche den Ausschluss von Froome von der Tour gefordert hatten, waren die in der aktiven Zeit sauber?
 
Es wird eher auf eine Frage der finanziellen Mittel hinauslaufen. Mit dieser Entscheidung hat die WADA tatsächlich, ihre eigenen Regeln aufgeweicht (oder dies zumindest transparent gemacht). Deshalb wird es in Zukunft wohl eher darum gehen, entsprechende Gutachten zu beschaffen.



Eben nicht. Am Ende liest sich das Statement der WADA so, dass man eben nicht genügend in der Hand hatte. Sprich, eine allfällige Sperre/Strafe hätte einer Anfechtung vor einem Zivilgericht nicht standgehalten. Konkret wird man nicht. Und ja, ich bin der Meinung dass da mehr Details veröffentlicht werden müssen - gerade um die vielen Zweifler zum Schweigen zu bringen. Sowas lässt sich denjenigen, welche sich dafür interessieren, in der Regel durchaus medizinisch erklären. Darüber hinaus dürfte es mehr als nur einige wenige Experten geben, welche sowas dann auch fachkundig beurteilen können. Und bzgl. Privatsphäre gibt es gravierendere Fälle (z.B. diejenigen der intersexuellen Leichtathleten).

Der Beitrag polemisiert wie viele zu vor und ist doch wieder so offensichtlich durch Spekulationen und den Wunsch geprägt da einen, auch nachdem er von den Institutionen entlastet worden ist, in die Pfanne zu hauen.
Deshalb möchte ich es bei der Beipflichtung zu Pjotrs Beitrag (sachlichen Argumente und Fakten) belassen.
Das war doch von vorne herein eine wunschgetriebene Diskussion weil man Sky nicht mag. So, wie ich sie nur von Menschen an Stammtischen kenne, die auf ihrer Meinung beharren wollen und sich gegenseitig bestärken. Deshalb habe ich auch immer dagegen gehalten obwohl mir der Ausgang des Verfahrens im Prinzip auch gleich war.

An dem UCI Statement, das wohl durch das eigene unzulängliche Reglement wie auch die Unschärfe bei der Interpretation des Parameters getrieben wurde, stört mich eigentlich nur das Timing von WADA und UCI und die kurzfristige Reaktion der ASO. Entweder sprechen die überhaupt nicht miteinander oder das war nur eine miese Reinwaschaktion einer Firma die schon weiß, das der Mob nach dem Statement wütend sein wird und nicht zwischen die Fronten geraten möchte.
Ich habe es auch nirgends gelesen wie die Zeit zur Bearbeitung der Unterlagen und Erarbeitung des Statements war. Oft werden die Bürokraten ja erst ermutigt unerfreuliche Infos zu veröffentlichen wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Insgesamt finde ich, das man schon beim Erkennen einer solchen Lücke in den Statuten in der Form reagieren muss, das man die Lücken schließt und den Einzelfall nach alten Verfahren fair behandelt. Das bedeutet im Grunde, das die Regeln jetzt schon zur Änderung vorliegen müssten und auch angekündigt wird wann man über Änderungen entscheidet. Auch wenn man es nur im Jahresturnus tut, gehört sich in so einem Fall eine Pressemitteilung wie man da in Zukunft vorgehen möchte.
Insofern ist da jetzt noch Bedarf an dem Thema wie das Fehlen von Fristen bewertet wird und wie das weiterbehandelt werden soll.
 
Der Radsport macht sich immer Lächerlicher. Wir werde schon den ganzen Tag verarscht von der Werbung, Politik, Banken, Autokonzernen,
Da möchte ich doch in meiner Freizeit nicht auch noch verarscht werden. Alles nur noch Traurig ……………….:bier:
 
Wäre doch auch schön wenn die WADA morgen bekannt gibt das sie sich bei Lance Armstrong aus versehen um eine Komma verrutscht sind und der doch Sauber war.:p
 
Nur dass die WADA nicht "Radsport" ist, sondern eine "unabhängige" Anti-Doping-Agentur. ;)

Lächerlich ist dann doch eher, wenn zB bei einer Fußball-WM die Dopingkontrollen durch den Fußball-Weltverband vorgenommen werden.
Kein Whataboutism, sondern nur um die "Lächerlichkeit" des Radsports nach der Entscheidung in Froomes Fall mal einzusortieren.


Nachtrag: und Dein Armstrong-Witz beweist eindrucksvoll, dass Du nichmal den Unterschied zwischen einem AAF und dem Fund einer verbotenen Substanz, vulgo "Doping", verstanden hast.
Nix für Ungut, aber etwa so albern ist auch Dein ironischer Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fast schon faszinierend mit welcher Brille so mancher die Historie leugnet. Man kann immer nur auf die Geschichte um Armstrong erinnern: keine juristische Handhabe, immer sauber. Alle Beschuldigungen waren stets von Unverbesserlichen, die polemisierten oder von Verschwörungstheorien getrieben waren.
UCI oder sämtliche Antidoping Agenturen hatten versagt bzw wurden mit Zahlungen gelenkt.
Genau diese Diskussion, sowie sie jetzt stattfindet, gab es damals auch. Mit einem Unterschied: man konnte sich derartige Abgründe nicht vorstellen.
Gegen Naivität lässt sich kaum argumentieren. Aber die Zukunft wird es wieder korrigieren. Und man wird wieder nicht daraus lernen...
 
War das nicht auch schon die Leier, als Anfang des Jahres der Fall bekannt wurde? War da nicht auch schon das Wissen der "Mahner": "jetzt haben sie den Doper am Gekröse - ich hab es immer gewusst!"?

Mal an Dich die Frage, weil Du es doch zu wissen scheinst: wer ist denn sauber, und wer schmiert die WADA?
Mach doch mal das Nähkästchen auf und hau was raus. Ich bin gespannt!
 
Fast schon faszinierend mit welcher Brille so mancher die Historie leugnet. Man kann immer nur auf die Geschichte um Armstrong erinnern: keine juristische Handhabe, immer sauber. Alle Beschuldigungen waren stets von Unverbesserlichen, die polemisierten oder von Verschwörungstheorien getrieben waren.
UCI oder sämtliche Antidoping Agenturen hatten versagt bzw wurden mit Zahlungen gelenkt.
Genau diese Diskussion, sowie sie jetzt stattfindet, gab es damals auch. Mit einem Unterschied: man konnte sich derartige Abgründe nicht vorstellen.
Gegen Naivität lässt sich kaum argumentieren. Aber die Zukunft wird es wieder korrigieren. Und man wird wieder nicht daraus lernen...
Zu simpel, diese dümmliche Leier mag in Deutschland und den USA Wahlen entscheiden, sie ist aber hier nicht angebracht. Wir sind nicht mehr in der Armstrong Ära. Auch wenn hier einige Forenteilnehmer wohl ihre Meinungen zu dieser Zeit gefestigt haben. Jedes Jahr bringt wieder neue kompliziertere Fälle, die Verbände wie Sportler vor neue Themen stellen.
 
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