• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tony Martin ätzt gegen die Doper

Mikerider

... gives you hell !!!
Registriert
13 April 2009
Beiträge
466
Reaktionspunkte
61
Ort
Austria
Ginge es nach Tony Martin, würde Riccò heute hinter Gittern sitzen. Doper sollten "wegen des abschreckenden Hintergrunds" mit einer lebenslangen Sperre belegt werden, sagte Martin der "Bild"-Zeitung und ergänzte: "Unterstützend wäre es natürlich auch, wenn es nicht nur eine sportliche Strafe geben würde, sondern auch eine von einem ordentlichen Gericht. Vielleicht sogar mit Gefängnisstrafen.

http://www.stern.de/sport/nun-auch-jalabert-doping-schlagzeilen-vor-der-tour-2029546.html

Wie heißt es so schön: ... wer frei von Schuld ist, werfe den ersten Stein ...

Selbst wenn Tony Martin ernsthaft dieser Meinung ist, wär es einfach besser still zu sein anstatt sich wie der Messias des Profiradsport zu äußern ... erinnert mich irgendwie an Armstrong ... könnte ja sein, dass er naiver Weise mit solchen Aussagen gar von sich ablenken möchte - da bleibt für ihn nur zu hoffen, dass seine Weste auch für immer weiß bleiben wird und sie dies auch in der Vergangenheit war ?!! So wie er sich gegenüber seinen Rennfahrerkollegen - und das noch als aktiver Fahrer - (schein-)heilig und weit aus dem Fenster der Unschuld lehnt, wird sich der saubere(?) Tony Martin nicht viel Sympathie im Umfeld einfahren ... pfui !!!
 
Naja, härtere Stafen zu fordern bedeutet ja nicht gegen Doper zu ätzen.

Aussagen gegen Doper sind ja bei den jungen (deutschen) Athleten gerade häuftig anzutrefen. Gehört eben dazu um das Image zu verbessern. Ob die Athleten das überhaupt selbst wollen oder einfach nur von Medien und Umfeld dazu gedrängt werden weiß keiner.
 
Naja, härtere Stafen zu fordern bedeutet ja nicht gegen Doper zu ätzen.

Aussagen gegen Doper sind ja bei den jungen (deutschen) Athleten gerade häuftig anzutrefen. Gehört eben dazu um das Image zu verbessern. Ob die Athleten das überhaupt selbst wollen oder einfach nur von Medien und Umfeld dazu gedrängt werden weiß keiner.
... trotzdem bewegt schlussendlich der Martin seine Zunge selber ...
 
... trotzdem bewegt schlussendlich der Martin seine Zunge selber ...
Soll er sagen er ist gedopt oder was und auf ein Millionengehalt verzichten? Was hat er denn schlimmes gesagt? Härtere Strafen gefordert, mehr nicht. Wenn schwärzt er denn damit an?
Als Spitzensportler lebst du eben ein Doppelleben, eins in der Öffentlichkeit und eins im Sport
 
Da wird Martin doch eine Aussage gegenüber Ricco in den Mund gelegt, die er nie auf diese spezielle Person bezogen hat.
Prinzipiell finde ich es wünschenswert wenn sich Fahrer gegen Doping äußern. Könnte man als Fahrer wirklich glaubhaft machen, nicht zu dopen würde das auch den "Druck" von anderen Fahrern nehmen zu dopen.
 
Übrigens @ HTC-Highroad:

Das Männer- und das Frauenteam haben seit ihrer Gründung im Jahr 2008 insgesamt 460 Siege einfahren können, davon allein 50 Etappenerfolge bei den drei großen Rundfahrten. Trotzdem bereitet dem 53-jährigen Stapleton die Sponsorensuche derzeit „viele schlaflose Nächte“, wie er eingestand. Als Ursache für die Schwierigkeiten nannte der Kalifornier die anhaltende Dopingproblematik und den daraus resultierenden schlechten Ruf des Radsports.

... in so kurzer Zeit soviele Siege ... natürlich alles sauber, während in dieser Zeit ansonsten rege gedopt wurde ... gut, dass der brave Martin die ganze Zeit in so einem braven Team war!
 
... erinnert mich irgendwie an Armstrong ... könnte ja sein, dass er naiver Weise mit solchen Aussagen gar von sich ablenken möchte - da bleibt für ihn nur zu hoffen, dass seine Weste auch für immer weiß bleiben wird und sie dies auch in der Vergangenheit war ?!!
Das nimmt aber so langsam paranoide Züge an. Was soll ein Radsport Profi denn noch machen damit man ihm glaubt dass er sauber ist ??
 
ad Gerippe und Maxxi ... als aktiver Profi pinkelt man nicht an die Beine seiner Kollegen und spielt sich nicht als Saubermann auf ... das heisst natürlich nicht im naiven Umkehrschluss zu sagen - ICH DOPE ... natürlich soll der Profi Doping nicht gut heißen und davon abstand nehmen; aber dann gleich Haftstrafen usw. usf. für Kollegen zu fordern ... sowas ist wirklich abartig ... gerade als Profi, weiss er selber um den kollektiven Druck die auf Fahrer und Teams herrschen ... und mittlerweile ist ja schon zur Genüge aus Geständnissen bekannter Radstars bekannt, wie systematisch man in (manchen) Teams vom Doping gebrauch gemacht hat und dass man sich da als einzelner kaum entziehen konnte!!
 
Ich weiß nicht, vielleicht dopt er ja wirklich nicht und vielleicht hat er ja sogar noch nie gedopt, obwohl seine Spezialdisziplin Zeitfahren wohl die ist, in der man mit am meisten durch Doping sich verbessern kann.
Aber solche dämlichen Interviews mit Redakteuren der Bild-Zeitung von irgendwelchen jungen Radprofis hasse ich. extrem. Davon profitiert der Radsport nicht. Wahrscheinlich labert der Martin da nur irgendn Zeugs, was die Herren der Bild gerne hören wollen und kassiert dafür ab.
 
http://www.welt.de/print-welt/article226396/Das-Doping-der-Anderen.html ... netter Artikel aus 2006

... besonder gut liest sich 2013 u. a. dieser Satz:
Er ließ viele nicht-deutsche Dopingtäter-Sportler aus der reuevollen Sünderschar (Millar, Gaumont, Simeoni, Manzano) ebenso zu Worte kommen wie er auf schlimme Doping-Ärzte, -Teamleiter und "Betreuer" hinwies, immer im Gegensatz zu den sauberen germanischen Lichtgestalten, deren Reigen von Jan Ullrich, Dr. Heinrich und Gerolsteiner-Chef Holczer angeführt wurden. :)
 
Also mir wird Tony mit der Zeit immer unsympatischer. Auf der einen Seite so ein Murks mit der Bild, auf der anderen hat er Rolf Aldag in Interviews schon mehrfach verteidigt, weil es bei ihm ja was anderes sei und er deshalb weiter im Radlzirkus mitspielen darf. Er ist für eine glaubwürdige Position auch einfach im falschen Team, zumindest retrospektiv. Lefevere ist nun wahrlich kein Kind von Traurigkeit...

Und mal kein Doping: Artikel - dieses wiederholte Gejammer über die Abfahrt vom Sarenne nimmt ja nun langsam Schleck'sche Züge an!
 
das Zeug das er einnimmt bringt ihn wohl dazu zuviel zu reden... und zuwenig zu überlegen...
Wer so demonstrativ immer wieder seine Hände in Unschuld waschen muss, tut es wahrscheinlich wegen seinem schlechten Gewissen...

Und egal wie, wer wie er und seine 2 tollen Kollegen nicht gewusst haben will dass Armstrong gedopt hat und dann bei der Bild einen auf "vom Idol enttäuscht sein" macht, den kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen.
 
das Zeug das er einnimmt bringt ihn wohl dazu zuviel zu reden... und zuwenig zu überlegen...
Wer so demonstrativ immer wieder seine Hände in Unschuld waschen muss, tut es wahrscheinlich wegen seinem schlechten Gewissen...

Und egal wie, wer wie er und seine 2 tollen Kollegen nicht gewusst haben will dass Armstrong gedopt hat und dann bei der Bild einen auf "vom Idol enttäuscht sein" macht, den kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen.
 
Also mir wird Tony mit der Zeit immer unsympatischer. Auf der einen Seite so ein Murks mit der Bild, auf der anderen hat er Rolf Aldag in Interviews schon mehrfach verteidigt, weil es bei ihm ja was anderes sei und er deshalb weiter im Radlzirkus mitspielen darf. Er ist für eine glaubwürdige Position auch einfach im falschen Team, zumindest retrospektiv. Lefevere ist nun wahrlich kein Kind von Traurigkeit...

Sehe ich ebenso. Omega Pharma - Quick-Step ging aus dem Team Mapei hervor...

Was dort abging, unter eben jenem Lefevere, dürfte den meisten noch bekannt sein.
 
Naja, härtere Stafen zu fordern bedeutet ja nicht gegen Doper zu ätzen.

Aussagen gegen Doper sind ja bei den jungen (deutschen) Athleten gerade häuftig anzutrefen. Gehört eben dazu um das Image zu verbessern. Ob die Athleten das überhaupt selbst wollen oder einfach nur von Medien und Umfeld dazu gedrängt werden weiß keiner.

Ich habe das noch nie gehört, jedenfalls nicht von einem Fussballspieler. Egal ob der nun Deutscher ist oder Spanier oder Grieche. Die verhalten sich alle vorbildlich. Keiner sagt was. Das Thema Doping ist dort ein Fremdwort. Aber wehe es geht um den Radsport, dann sind die Deutschen die ersten die das Maul aufreissen. Vorsprecher ist ein gewisser Herr Scharping. Der sagt 246 Tage nichts, aber wehe Ullrich pubst, dann ist Scharping sofort da. Das sind nur Stunden und der äussert sich. Dagegen die Fussballer, da ist Ruhe. Auf jedem Friedhof ist es um Mitternacht lauter. Einer wie Herr Klopp fühlt sich sogar berufen in der BILD-Zeitung die Radsportler zu bemitleiden und so was wie einen Ratschlag zu geben.
 
Zurück