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Tiagra Schaltwerk festgefressen! Garantiefall?

Eikee

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Moin Moin.

Nach eben durchgeführter Reinigung meines Schaltwerks, der Ritzel und Co. ist mir beim Durchschalten der Gänge, während des Einfahrens, aus mir nicht ersichtlichem Grunde das Schaltwerk in die Speichen geraten, hat sich festgefressen, mitgedreht und ist an der Aufhängung abgebrochen. Dabei hat sich die Kette stark verbogen, sodass man sie ebenfalls nicht mehr nutzen kann. Ich habe den Renner im August 2011 gekauft. Kann ich jetzt davon ausgehen, dass ich die beschädigten Teile auf Grund von Garantieansprüchen vom Händler ersetzt bekomme?
Vielleicht hat jemand schon mal einen ähnlchen Fall gehabt.

Bin dankbar für jede/n Erfahrung oder Tipp.
grüße Eikee.
 
Entweder war das Schaltauge verbogen oder die hast beim reinigen die Schraube für den inneren Anschlag rausgedreht.
Dadurch ist der Schwenkbereich des Schaltwerks nach innen zu groß geworden und das Schaltwerk kommt in die Speichen.
Das wird nichts mit Garantie!
 
Sehe ich ähnlich wie freiradler - denke nicht nicht, dass du das als Garantiefall abgeben kannst es sei denn du kannst glaubhaft versichern, dass der Fehler schon beim Kauf bestanden hat - und das wird mehr als schwieríg sein - also mein TIAGRA Werk verrichtet nun seit 2,5 jahren & über 8000 km klaglos sein Werk
 
Beim Reinigen habe ich keinerlei Schrauben gelöst. Ich weiß auch nicht, obs etwas mit dem Reinigen zu tun hat.
Den größten Ritzel nutze ich halt auch nie, sondern nur halt nur in dem augenblick, um ihn mit ein wenig kettenspray zu benetzen!
 
Hast Du denn noch nie vorher mal alle Gäng durchgeschaltet?
Durch die Begrenzungsschrauben kann bei richtiger Einstellung und solange nichts verbogen ist, das Schaltwerk gar nicht in die Speichen geraten.
 
Zum Anfang habe ich sicherlich alle gänge mal durchgeschaltet. Aber wann braucht man im flachen schleswig holstein denn denn schonmal den kleinsten gang? Bin kein technikprofi, kann somit auch nicht beurteilen, ob die begrenzungsschrauben korrekt eingestellt waren. Wenn das schaltwerk verbogengewesen wäre, hätte ich sicherlich die mittleren gänge nicht ohne probleme durchschalten können oder?
 
Man braucht im Grunde noch nicht einmal zu schalten, es genügt, mit der Hand das Schaltwerksparallelogramm in Richtung Speichen zu drücken: Bei richtiger Einstellung ist irgendwann Ende, geht's nicht weiter. Mit gleichzeitigem Gegendrücken und Drehen am Schräubchen kann man sehr gut den direkten Zusammenhang regelrecht erfühlen.
 
Das einzige was ich mir vorstellen kann ist folgendes:

TE hat sein Rad, die Kassette, Die Ritzel und das Schaltwerk gesäubert. Hierzu wurde der hintere Schnellspanner geöffnet um überall ranzukommen.
Beim Durchkurbeln hat sich das Rad, welches noch nicht wieder fest war, verkantet (unter der Zugbelastung der Kette) und das Rad ist ins Schaltwerrk geraten und hat dieses mitgezogen/ verbogen - nicht umgekehrt...

Ich habe nicht genug Phantasie um mir vorstellen zu können, wie ein Schaltwerk, welches zuvor korrekt funtionierte, in das Rad geraten sollte.
 
Das müsste ich nochmal testen. Bin aber der meinung das rad korrekt mittig montiert zu haben.
 
Mir ist auch mal ein zuvor exakt justiertes Schaltwerk bei der Fahrt in die Speichen geraten. Nach vielen problemosen Kilometern auf dem flachen Land ist es dann beim ersten heftigen Anstieg (eine Halde im Ruhrgebiet, Insider wissen, wie steil die sind...) passiert.
War aber nach einem Fahrradtransport im Auto, offenbar ist genau o.g. Fall eingetreten, Schnellspanner war nicht fest genug angezogen und bei entsprechendem Kettenzug hat sich das Rad verkantet, es genügen ja wenige Millimeter. Oder war es etwa nur die normale Verformung im Wiegetritt?
:idee:
 
Mir ist Oktober 2010 sowas ähnliches am Ende einer Trainingsrunde im Heimatrevier passiert. Allerdings war es so, dass die Kette zum Schadenereignis auf einem der mittleren Ritzel lag. Der Schaden ist nach ca. 15 m rollen im Freilauf mit der ersten Pedalumdrehung eingetreten. Die Chorus-Schaltung war 2 Monate alt und perfekt eingestellt. Schnellspanner fest, Ausfallende perfekt gerade. Zerstört wurden Schaltwerk, Ausfallende, Kette, Sattelstrebe rechts und 4 Speichen. Schaltwerksfedern, Parallelogramm, Spann- und Leitrolle wurden anschließend genauestens untersucht. Am Schaltwerk konnte kein Schadenauslösender Fehler festgestellt werden. Die Kette war so zerstört, dass ein eventuell vorher schon defektes Kettenglied nicht mehr nachgewiesen werden konnte.
Als einzige Erklärung blieb die Möglichkeit, dass ein Steinchen sich im Schaltwerk verkeilt und damit eine der Rollen blockert hat.
 
Mir ist genau das gleiche wie andreas s passiert.
Ein Steinchen geriet (zu Beginn des Frühlings auf nicht gesäuberter Straße) ins Schaltwerk und durch die Kurbelumdrehung wurde das Schaltwerk einmal um 180° gedreht und fraß sich in die Sattelstrebe.
Hat ein Schaltwerk, Kette,HR und den Carbonrahmen zerstört. :(

Kann also gut sein, dass es im Fall des TE auch so ablief und garnicht an der Reinigungsaktion lag, in meinem Fall war ein langer Schaltkäfig montiert.
 
Hab heute mal den örtlichen radhändler draufgucken lassen. Meinte, das schaltwerk muss bei nem Surz leicht verbogen worden sein. Hab ich durch diverse Erfahrungen mit klickpedalen nicht ausschließen können. :D neue kette, schaltauge und n schaltwerk sind bestellt. 1 Woche Zwangspause :(
Grüße eikee
 
Hab heute mal den örtlichen radhändler draufgucken lassen. Meinte, das schaltwerk muss bei nem Surz leicht verbogen worden sein.

Ich würde gerne mal erfahren, woran der das feststellen konnte. Ein nach diesem Vorfall zerstörtes Schaltwerk und ein abgerissenes Schaltauge hat so umfangreiche Beschädigungen, dass der Verdacht auf ein eventuell vor dem Ereignis "leicht verbogenes" Schaltwerk nur noch als reine Spekulation bewertet werden kann.

Tut mir leid, ich möchte Deinem Radhändler nicht seine Fachkompetenz absprechen, aber professionell ist so eine Aussage auch nicht.
 
Ich habe ihm auch gesagt, dass man ja jetzt im nachinein auch nicht mehr ordentlich feststellen könne, welcher schaden jetzt durch das abbrechen entstanden ist und welcher schon vorher bestand. Da argumentierte er dann damit, dass das schaltwerk an der Außenseite verkratzt ist. Sowas entsteht durch das Fallen auf Asphalt. Da meine eigene tehnische Fachkompetenz bei weitem nicht so ausgeprägt ist, wie die des Händlers, bin ich dieser leider hilflos ausgesetzt. ;) Ich werde das neue Schaltwerk selbst montieren. Er hat mir angeboten, dass wenn das alte noch fahrbereit sein sollte ich das neue auch wieder hinbringen kann.
 
Das iss mehr als fair - grad wenn man mit zwei linken Pfoten selber schrauben will. :)
 
Der meinte, wer ein Hinterrad ausbauen kann, bekommt auch ein Schaltwerk montiert! :D
 
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