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Paris Roubaix-Challenge 2025 – Mitgefahren!: 175 km echte Gefühle

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Toller Bericht. Allerdings - Kopfsteinpflaster, nichts für mich, nein, nein ! Habe das ein paar mal probiert, wir haben hier ein paar hundert Meter davon. Im Vergleich zu den Roubaix Strecken gerade mal 1 Stern. Zuerst mit geringerem Tempo, das war sehr unangenehm zu fahren. Dann mit Vollgas probiert, war vom Fahrgefühl deutlich besser.Trotzdem wird man ordentlich durchgeschüttelt. Also - nein !
Grüße nach Giessen !
 
Ein toller Bericht, Danke dafür!!!
Der Bericht trifft es wirklich richtig gut und viele, viele Dinge kamen mir SEHR bekannt vor! :bier:

Ich bin das Ding mit 4 Freunden vor 10 Jahren gefahren und es war das härteste, aber auch schönste Erlebnis auf dem Rad, das ich je hatte!
Seitdem liebe ich das Rennen noch mehr als zuvor, weil ich nun zumindest grob erahnen kann, was es bedeuten muss, diese Strecke (plus die "kleine Anfahrt" aus Compiegne) im Wettkampf zu absolvieren!

Zu den Tipps am Ende (im Text ist es ja beschrieben) sollte man vielleicht noch hinzu fügen, dass eine Probefahrt am Vortag der Challenge wirklich äußerst empfehlenswert ist, um das Material, vor allem den Luftdruck möglichst anzupassen und zu schauen, ob alles hält:
Werde nie vergessen, wie viele Trinkflaschen, Radcomputer, Taschen etc. am ersten Sektor verstreut lagen und wie viele Fahrer dahinter standen um entweder zu flicken oder Luft abzulassen....

Wir sind auch am Freitag fröhlich mit 6 bar in den Reifen an den Carrefour geradelt und haben uns nach ca. 100m auf dem Pave fassungslos angesehen. Nach viel Probieren hatten wir dann irgendwann alle einen Luftdruck beisammen, mit dem es so einigermaßen ging.

Also, Danke nochmals für den schönen Bericht, der Lust macht, das nochmal zu erleben. Theoretisch zumindest. :D
Ich glaube nicht, dass wir das nochmal machen werden, denn es war eine so tolle Sache, dass eine Neuauflage nur "schlechter" sein kann.

Aber ich kann nur allen, die sich das einigermaßen vorstellen können und die ein Herz für dieses Rennen haben, die Empfehlung geben:
Macht es!!!
 
Schön geschriebener Bericht und tolle Leistung. Hab gleich wieder Bock bekommen.
Das einzige was mich abhält und hier im Text nicht annähernd albtraumhaft genug rüberkommt ist die stundenlange kack Verladeaktion und Busfahrt.

Das ist also der Trouée d’Arenberg, wo man sich vorm Bildschirm denkt, dass es ja schon ruppig aussieht, aber doch eigentlich recht easy machbar sein müsste.
Das hat noch nie jemand über Arenberg gesagt.
Wenn der vorherige Sektor 3 Sterne hatte, dann sind das hier auf keinen Fall 5, sondern eher 7. Oder 700.
Das sagt jeder über Arenberg.


Fast 4 bar, uff. Aua aua aua aua aua.
 
Wir sind auch am Freitag fröhlich mit 6 bar in den Reifen an den Carrefour geradelt und haben uns nach ca. 100m auf dem Pave fassungslos angesehen. Nach viel Probieren hatten wir dann irgendwann alle einen Luftdruck beisammen, mit dem es so einigermaßen ging.
Ich kann es mir halbwegs vorstellen - bei Eschborn - Frankfurt ist ein etwas ruppigerer Pflaster-Abschnitt dabei, der mich letztes Jahr mit etwa 4 Bar kaum gestört hat. Dieses Jahr hatte ich andere Reifen andere Schläuche und ca. 6 Bar, was für 99 % des Rennens super gepasst hat. Bis zu diesem Abschnitt 😳😳 es hat mir fast die Zähne rausgehauen 😅 da ging nur noch locker rollen und alle anderen vorlassen. Bei P-R lohnt sich ein niedriger Druck wesentlich mehr ...
 
Wieso man so etwas freiwillig macht, will ich nicht ganz verstehen. Hat für mich das Gleiche, wie einen Marathon mit einem 20kg Rucksack zu rennen.

Ich rege mich schon über die Pflastersteine auf, wenn ich den Gotthard überquere.
 
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Danke für den lesenswerten Bericht auch was es zeitlich bedeutet zusätzlich selbst noch teilzunehmen.

Es mag eine Kleinigkeit sein, mittlerweile finde ich es aber nur noch störend. Die ersten 5 Mal war es ja noch cool und hip vom „Arbeitsgerät“ zu lesen, die letzten 500 Male war es das schon nicht mehr.
Insbesondere weil es Dein Rad ist und nicht dein Arbeitsgerät - schließlich machst es nicht zum Broterwerb, die erwähnte Kamera wiederum ist ne Kamera - dabei ist es doch das Arbeitsgerät deines Journalisten-Kollegens. Nun gut, vermutlich fragst du auch in der Redaktion wer ein Ladekabel für dein Arbeitsgerät hat, ist schließlich viel hipper als Laptop zu sagen ;-)
 
Vor vielen Jahren haben sich die deutschen Radler über uns lustig gemacht, wir hätten ja noch Kopfsteinpflaster in den kleinen Dörfern und müssten da rüber fahren, ganz normal für uns. Heute wollen so viele Deutsche mal ein ein Event mit Kopfsteinpflaster fahren und meinen dann das sie ganz tolle Helden wären?
 
Vor vielen Jahren haben sich die deutschen Radler über uns lustig gemacht, wir hätten ja noch Kopfsteinpflaster in den kleinen Dörfern und müssten da rüber fahren, ganz normal für uns. Heute wollen so viele Deutsche mal ein ein Event mit Kopfsteinpflaster fahren und meinen dann das sie ganz tolle Helden wären?
Ja, wenn man keine Ahnung hat und einfach bisschen stänkern will, kann man das so schreiben! :D

Was für traditionsreiche Kopfsteinpflasterrennen gibt´s denn bei euch so?
 
Ja, wenn man keine Ahnung hat und einfach bisschen stänkern will, kann man das so schreiben! :D

Was für traditionsreiche Kopfsteinpflasterrennen gibt´s denn bei euch so?
Das hat nichts mit stänkern zu tun, und Kopfsteinplaster gibt´s bei fast jedem Dorfrennen. Aber klar, in Deutschland wurde alles rund ums Rad schon immer groß geschreiben, das ist nie Show oder Modewelle :DGibt sicher in Deutschland viel mehr Traditionsrennen als in Holland oder Belgien.
 
Liest du den Blödsinn, den du schreibst, vor dem Absenden noch einmal durch? 🤣
 
Das hat nichts mit stänkern zu tun, und Kopfsteinplaster gibt´s bei fast jedem Dorfrennen. Aber klar, in Deutschland wurde alles rund ums Rad schon immer groß geschreiben, das ist nie Show oder Modewelle :DGibt sicher in Deutschland viel mehr Traditionsrennen als in Holland oder Belgien.
So ein Unsinn .. und scheinbar willst nur provozieren. Kopfsteinpflasterstrecken gibt es in Deutschland in Hülle und Fülle, wenn man sich so etwas tatsächlich antun möchte. Aber die Mehrheit hat einfach kein Interesse, die teuren Hobel über diese Oberflächen zu bewegen. Und Rennradsport hat in Deutschland einfach nicht den Stellenwert und zudem sind die organisatorischen Hürden in Deutschland um ein Vielfaches höher als anderswo.

PS: Um "echte" Gefühle bei Hobbyrennen zu entwickeln, braucht man keine 175km gespickt mit Kopfsteinpflaster.
 
Wollt ihr hier etwas bewußt verdrehen? Lest Euch doch mal den Ausgangsbericht durch, warum muß man jetzt zelebrieren was jahrelang keiner wollte? Darum ging es mir. Wenn man vor 20 Jahren in Deutschland Rad gefahren ist wurde man gefragt ob man denn kein Geld für ein Auto hätte, oder etwa nicht?
 
Wenn man vor 20 Jahren in Deutschland Rad gefahren ist wurde man gefragt ob man denn kein Geld für ein Auto hätte, oder etwa nicht?
Wird nicht besser. Vor 20 Jahren waren noch die unmittelbaren Nachwehen von Jan Ullrich & Co und der Radsport in Deutschland auf seinem Popularitätshöhepunkt. Lass es einfach.
 
Wollt ihr hier etwas bewußt verdrehen? Lest Euch doch mal den Ausgangsbericht durch, warum muß man jetzt zelebrieren was jahrelang keiner wollte? Darum ging es mir. Wenn man vor 20 Jahren in Deutschland Rad gefahren ist wurde man gefragt ob man denn kein Geld für ein Auto hätte, oder etwa nicht?

Also...ich fühlte mich beim lesen des Berichtes sehr gut unterhalten. Da stelle ich mir die Frage nach dem persönlichen Sinn nicht. Und möchte vielleicht auch anregen, nicht immer nach dem Sinn zu fragen oder den Sinn zu kritisieren.
Fakt ist, Paris Roubaix ist eine Legende und aus "Amateursicht" diese Challenge zu bewältigen, finde ich grandios.

Starker Bericht, tolle Leistung :)
 
Das hat nichts mit stänkern zu tun, und Kopfsteinplaster gibt´s bei fast jedem Dorfrennen. Aber klar, in Deutschland wurde alles rund ums Rad schon immer groß geschreiben, das ist nie Show oder Modewelle :DGibt sicher in Deutschland viel mehr Traditionsrennen als in Holland oder Belgien.
Wollt ihr hier etwas bewußt verdrehen? Lest Euch doch mal den Ausgangsbericht durch, warum muß man jetzt zelebrieren was jahrelang keiner wollte? Darum ging es mir. Wenn man vor 20 Jahren in Deutschland Rad gefahren ist wurde man gefragt ob man denn kein Geld für ein Auto hätte, oder etwa nicht?
Soziokulturelle Aspekte und deren Wahrnehmung gerade der älteren Semester hier, sind meist irritierend, weil pauschal und jüngeren Generationen fremd. Mir kommt es vor, als ob du Allgemeinplätze bedienst, um Kritik – an was eigentlich? – zu üben.
Also wenn dir der Hype um so manches 'in der Szene' auf den Keks geht, bin ich dabei, aber die – in diesem Fall – in Worte gefasste Begeisterung eines Jüngeren, würde ich nicht unterminieren wollen.
 
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