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POC und Exeger: Photosynthese für smarte Helme

POC und Exeger: Photosynthese für smarte Helme

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POC arbeitet an Helmen, die sich selbst mit Energie versorgen – aber nicht nach "Solarzelle" aussehen. Dafür hat der schwedische Radkleidungs- und Zubehörhersteller seine Kräfte mit dem Technologie-Unternehmen Exeger gebündelt.

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POC und Exeger: Photosynthese für smarte Helme
 
Ich wunder mich manchmal darüber, was hier stark diskutiert wird, während diese Technik, die einiges Potential nicht nur für Helme hat, so sang- und klanglos durchläuft.
 
Ich wunder mich manchmal darüber, was hier stark diskutiert wird, während diese Technik, die einiges Potential nicht nur für Helme hat, so sang- und klanglos durchläuft.

Ich denke das liegt u. U. daran, dass man sich ausmalen kann, dass diese photosynthese betreibenden Helme das Klima nicht mal minimal invasiv positiv beeinflussen werden und das ganze daher zwar als löblich, aber dennoch wohl unter der Rubrik "Marketing" abzulegen ist.

Wenn ganze LKW-Auflieger solche Oberflächen besitzen, wird die Meldung sicher größer gehypt.
 
Ich denke das liegt u. U. daran, dass man sich ausmalen kann, dass diese photosynthese betreibenden Helme das Klima nicht mal minimal invasiv positiv beeinflussen werden und das ganze daher zwar als löblich, aber dennoch wohl unter der Rubrik "Marketing" abzulegen ist.

Wenn ganze LKW-Auflieger solche Oberflächen besitzen, wird die Meldung sicher größer gehypt.

Eben, aber das steckt ja drin.
 
Evtl. sind wir als Kundschaft auch leicht "versaut" was derartige Marketingmeldungen von (im weitesten Sinne) Radsport-Firmen angeht....?

Klar, das hier ist ein Thema mit Innovationscharakter -weit über die Radsportbranche hinaus-, auf dass es sich zu schauen lohnt.

Nur was sind wir nicht von diversen Herstellen in der Vergangenheit zugeblubbert worden, wieviel Watt wir hier und da mit ihren Superprodukten sparen können....

Vielleicht färbt das ja leider auf die gesamte Branche ab und man liest sich in solche Meldungen gar nicht mehr groß ein. Bzw. nimmt die tatsächlich positiven Sachen eben nur zur Kenntnis und ergießt sich eben lieber mit Hohn und Spott über das 50te Aerorad, dass nun wieder 2 Kmh schneller ist, als das Vorgängermodell bei gleicher Wattleistung.;)
 
Evtl. sind wir als Kundschaft auch leicht "versaut" was derartige Marketingmeldungen von (im weitesten Sinne) Radsport-Firmen angeht....?

Klar, das hier ist ein Thema mit Innovationscharakter -weit über die Radsportbranche hinaus-, auf dass es sich zu schauen lohnt.

Nur was sind wir nicht von diversen Herstellen in der Vergangenheit zugeblubbert worden, wieviel Watt wir hier und da mit ihren Superprodukten sparen können....

Vielleicht färbt das ja leider auf die gesamte Branche ab und man liest sich in solche Meldungen gar nicht mehr groß ein. Bzw. nimmt die tatsächlich positiven Sachen eben nur zur Kenntnis und ergießt sich eben lieber mit Hohn und Spott über das 50te Aerorad, dass nun wieder 2 Kmh schneller ist, als das Vorgängermodell bei gleicher Wattleistung.;)

...ich verstehe
 
Ich vermute auch, dass das Binden von CO2 nur marginal sein kann. Wo soll das gebundene denn hin?
Soll ich irgendwann mit dem Kohlebesen den Helm ausfegen? Neee...

Die reine Stromerzeugung ist aber schon interessant, wobei meines Kenntnisstandes nach die künstliche Photosynthese noch Faktor 3-4 schlechtere Wirkungsgrade besitzt als Photovoltaik. Ggf. holt die Photosynthese das ja wieder raus, da diese auch beim Lagern unter Kunstlicht noch funktioniert.
 
Ich wunder mich manchmal darüber, was hier stark diskutiert wird, während diese Technik, die einiges Potential nicht nur für Helme hat, so sang- und klanglos durchläuft.
Weil die Technik nicht sehr effizient sein wird. Sonst würde eine solche Technik bereits in anderen Bereichen stark genutzt werden.

Stromerzeugung geht viel einfacher mit Nady.
 
Hast du nen Kabel zwischen Helm und NaDyn?
Ja, genau. Das bräuchte man ja auch noch. Denn irgendwo müsste man ja die achso unendliche Energie in einem schweren Akku speichern. Gerade die Schweden sollten ja wissen, dass es auch Fahrten im Dunkeln gibt. Und wer möchte schon mit einem 800g Helm fahren.
Das Ganze ist so sinnvoll, wie die Entwicklung von Oberleitungen für LKWs auf der Autobahn. Und wird ebenso erfolgreich sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich wunder mich manchmal darüber, was hier stark diskutiert wird, während diese Technik, die einiges Potential nicht nur für Helme hat, so sang- und klanglos durchläuft.
In der Branche in der ich tätig bin, würde man sowas als "Slide-Ware" bezeichenen: Etwas was auf Powerpoints existiert, mehr aber noch nicht. Ob es jemals Helme geben wird, die tatsächlich Strom produzieren, um damit eine Rückleuchte oder andere Verbraucher zu versorgen, ist nach dem Artikel zu urteilen offen. Man ahnt, dass es von einer für sich genommen sehr guten Idee bis zum marktreifen Produkt ein sehr steiniger Weg ist. Vor dem Hintergrund ist es schwierig, jetzt viel darüber zu schreiben.
 
Ja, genau. Das bräuchte man ja auch noch. Denn irgendwo müsste man ja die achso unendliche Energie in einem schweren Akku speichern. Gerade die Schweden sollten ja wissen, dass es auch Fahrten im Dunkeln gibt. Und wer möchte schon mit einem 800g Helm fahren.
Das Ganze ist so sinnvoll, wie die Entwicklung von Oberleitungen für LKWs auf der Autobahn. Und wird ebenso erfolgreich sein.
Klar, im Moment eine Idee und kein Produkt und die Realisierbarkeit müssen andere klären.

Ich sehe schon ein paar Anwendungsfälle, sollte sich das Konzept als tragfähig erweisen, ohne den Helm mehr als 40-50g schwerer zu machen.

Ein hinreichend kleiner LiPo irgendwo ins Styropor eingegossen und automatisch am Tag geladen reicht zum Beispiel für:

- Notbeleuchtung für Tunnel oder Dämmerung. Dafür reicht z.B. beim Bumm Top Fire ne stinknormale Knopfzelle für viele Stunden (ok, im Blink-Mode, aber steady-on würde auch ein paar Stunden halten) . Dass das nicht die Lösung für alle Anwendungsfälle (z.B. Nachtbrevets a la PBP etc. ) ist, ist mir auch klar.
- Kleiner Acc-Sensor + BT-LE + evtl. GPS: Alle 10 Minuten holt sich der Helm seine aktuelle Position und im Falle eines Aufschlags wird per gekoppeltem Smartphone eine Notfall-SMS / Mail / Call mit Positionsangaben verschickt.
Vgl. Specialized Angi (auch nur ne Knopfzelle)
Klar, wenn's Handy zerschmettert wird, hilft es nichts, aber solange "nur" der Fahrer nicht mehr reagieren kann, hilft es schon.
 
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