Und da nutzt ein Ofmega Schaltwerk nix? Oder Polemik?Nutzt nix-Hilde ist/war Sportlehrer...
Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters (...)
Da Muesste man sich ein atala-ofmega rad aufbauen, mitsamt der gestreiften gefaengnisbekleidung von damals!Um mal wieder aus der Schimanski Ecke zukommen, hier mal wieder ein Schaltwerk,
was ich auch sehr schön finde.
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Meinst du soDa Muesste man sich ein atala-ofmega rad aufbauen, mitsamt der gestreiften gefaengnisbekleidung von damals!
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elite: Modolo Master Pro Bremsen, Ofmega Premier Schaltwerk, Ofmega Mistral Kurbel! Und die Reifen schwarz!?!
Giro 1987
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...somit liegt die Schönheit immer noch im Auge des Betrachters, natürlich abhängig vom Kulturkreis, welchem der Betrachter entstammt...!Das möchte ich mal stellvertretend aufgreifen, weil es nicht ganz stimmt: Zumindest innerhalb eines Kulturkreises und Zeitabschnitts, teilweise aber auch für die gesamte Menschheit lassen sich durchaus Leitsätze für "Schönheit" und harmonische Erscheinung definieren. Goldener Schnitt und Harmonische Teilung sind z.B. regelrechte Dauerbrenner der Ästhetik, unabhängig von Zeitgeist und Kultur. Auch bei Schaltwerken können wir sie finden und ich frage mich immer, wo das Absicht war, und wo es sich zufällig ergibt.
Symmetrie wird allgemein als harmonischer und damit "zeitloser/schöner" empfunden, als Asymmetrie; dazu vergleiche ich gern das 7700 mit dem 7800 und seinem "übergreifenden Parallelogramm". Das kann man auch generell darauf beziehen, ob eine Gestaltung unabhängig von technischen Bedingungen eher als modisch oder zeitlos empfunden wird; die zeitlosen sind dabei fast immer "ausgewogen" und die modischen häufig "direktional" und "übertrieben".
Ohne konkrete oder gebräuchliche Begriffe dafür geht es dann weiter damit, ob sich die Formen einzelner Elemente eines Produkts ähneln oder zumindest "sauber ineinandergreifen", oder ob dabei Stil- und Harmoniebrüche entstehen: Haben z.B. Kanten an allen Stellen ähnliche Radien und Flächen ähnliche Wölbungen? Greifen einzelne Teile des Ganzen auf vergleichbare Weise und in vergleichbarem Maßstab ineinander? Setzen bestimmte "Schwünge" und Linien sich im kompletten Produkt fort oder folgen einem Schema, das auf den ersten Blick nachvollziehbar ist? Wirken einzelne Teile unproportional groß und/oder haben sie sonderbare Löcher, wie z.B. viele moderne Kettenrädchen?
Bei unseren Schaltwerken finden wird das z.B. bei Käfigen, die dem Kettenverlauf und der "Bewegung" gestalterisch folgen oder dagegen verstoßen; bei Dichtungen unter den Bolzen (Rändelscheiben ziehen auch gelungene Formen einfach ziemlich runter!), versenkten Schrauben usw.; bei Autos finden wir das z.B. immer wieder bei Rückleuchten, die an seltsamen Stellen sitzen und nicht zum Rest der Karosserie passen - und an Innenausstattungen, die keinerlei Bezug zur Außenhülle aufbauen und eine völlig eigene Sache sind.
Eine große Rolle spielen natürlich auch Oberflächen: Sind sie gleichmäßig? Ergänzen sich ggf. vorhandene Unterschiede, oder stören sie eher?
Hochglanzpoliertes Aluminium gefällt sicherlich vielen Leuten, aber im direkten Vergleich wird eine anschließend eloxierte Oberfläche fast durchgehend als "schöner" angesehen werden: Sie ist eben nicht ganz und gar glänzend, strahlend und eindeutig und wirkt gerade dadurch fast immer hochwertiger. Ähnlich geht der Vergleich zwischen rauh (unbehandelter Guss oder gestrahlt) und glatt aus, wobei kugelgestrahlte und anschließend eloxierte Oberflächen wieder von den meisten Leuten als hochwertig empfunden werden. Lack auf Aluminiumteilen muss wirklich schon sehr, sehr gut gemacht sein, um nicht sofort als solcher erkannt und damit minderwertig eingeschätzt zu werden; um so schlimmer wird das bei Farbabweichungen, wie sie vor allem Shimano in den letzten Jahren auch innerhalb einzelner Gruppen sehr gut hinbekommen hat. Dadurch verliert z.B. das RD-9000 sehr deutlich, weil die "polierten" Bereiche von Parallelogramm und Körper jeweils einen ganz leichten Farbstich haben, der sich unterscheidet.
Beim 7700 denke ich, dass es "schön" wirkt z.B. durch die gleichmäßige, aber nicht übertriebene Rundung aller Kanten (wozu auch der ausgebohrte und abgerundete Bolzen einen guten Teil beiträgt), die gleich dicken schwarzen Dichtungen an Bolzen und Käfig, die leicht, aber nicht übertrieben ineinandergreifenden Teile von Parallelogramm und Körper, die formgegossene vordere Käfigplatte mit ihrem sanften Übergang zum Körper und dem sauber eingreifenden Gleitstück aus Kunststoff (schon auf den ersten Blick ist der Käfig hier kein billiges Stanzteil), die feinen, aber nicht absolut hochglänzenden Oberflächen und die harmonischen Proportionen insgesamt. Ich finde es im besten Sinne zeitlos - und das 7402 dagegen beinahe einen Traktor.
... oder gedichteten Rändelungen ...Das wäre erst komplett mit gerändelten Dichtungen!
nööö...
Das ist weder schön noch gut, sondern einfach nur billig.
och, da haben wie aber schon viele schlimmere Schaltwerke gesehen.nööö...
... und genial, wenn man mal die vermutliche Aufgabenstellung an die Gestalter so zugrundelegt:...in Gramm pro Lire ist dieses ganz weit vor:
Harry Rensch seine Paris/Rensch Cycles und sein Paris-Galibier sind schon weltklasse wie seine Tandems unter Rensch.
Ich meine, das Zentralrohrgerät auf dem Foto ist ein Schulz, kein Rensch. Der hatte sein Galibier dort abgeschaut und das auch offen zugegeben, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.Harry Rensch seine Paris/Rensch Cycles und sein Paris-Galibier sind schon weltklasse wie seine Tandems unter Rensch. (...)