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Sch... auf den professionellen Radsport?

supercorsa

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1. Wieder mal ein positiver Dopingtest.
Trotz Unschuldsbeteuerungen. Und wahrscheinlich kassieren die Gerichte
die Sperre mal wieder aus formal-juristischen Gründen
2.Wie im Kleinen so im Großen
Selbst massiv dopingverseuchte Teams wie Phonak schaffen es irgendwie
doch wieder bei den Rennen zu starten
3.Die Medien
Ein so interessantes und wichtiges Rennen wie Paris-Roubaix wird
hierzulande nicht im Fernsehen übertragen, wohl weil nicht genug Magenta
am Start war
4.Die Stars
Fahren gerade mal ein Rennen pro Jahr, den Rest der Zeit wird "trainiert".
5.Die Konsequenz
Nur selber fahren macht glücklich
 
supercorsa schrieb:
1. Wieder mal ein positiver Dopingtest.
Trotz Unschuldsbeteuerungen. Und wahrscheinlich kassieren die Gerichte
die Sperre mal wieder aus formal-juristischen Gründen
2.Wie im Kleinen so im Großen
Selbst massiv dopingverseuchte Teams wie Phonak schaffen es irgendwie
doch wieder bei den Rennen zu starten
3.Die Medien
Ein so interessantes und wichtiges Rennen wie Paris-Roubaix wird
hierzulande nicht im Fernsehen übertragen, wohl weil nicht genug Magenta
am Start war
4.Die Stars
Fahren gerade mal ein Rennen pro Jahr, den Rest der Zeit wird "trainiert".
5.Die Konsequenz
Nur selber fahren macht glücklich


1. Fahrer werden gesperrt, bin mir ziemlich sicher so einige Dopingsünder nicht am Start zu sehen. Und auch Hondo wird - wenn gesperrt auch sicher nicht Rennen fahren. Zudem mit dem anschliessenden Verbot für ein Pro-Tour Team zu fahren trifft die Sperre für einige schon wesentlich härter. Fänd generell längere Sperren nicht ganz unklug, lebenslang ist im Sinne von "Ziel einer Strafe - Resozialisierung?" nicht unbedingt das beste Mittel. Bezweifel zudem das sowas den Sport wirklich sauberer machen würde.

2. Phonak steht ja auch nicht einfach so wieder am Start, für so ein Team ist es natürlich günstiger die Unschuld der Fahrer zu beweisen anstatt selbige zu kündigen. Wieweit Profiteams verantwortlich sind entzieht sich meinen Kenntnissen und deinen vermutlich auch. Letztentlich ist aber nicht der Radsport dafür verantwortlich das Phonak noch startet sondern das internationale Schiedsgericht - Sport.
Nur soweit, Sport bzw Profisport ist in erster Linie Geld, ne Menge Geld und dann kommt erstmal lange nichts, keine Freundschaft, keine Moral oder Werte, keine Traditionen.

3. Ich hab Paris - Roubaix gucken können, mit normalem deutschem Fernsehen/ DBTV. Radsport ist und bleibt trotz Erfolgen von Ullrich, Zabel, Klöden, den Frauenteams und anderen weiterhin eine Sportart mit eher durchschnittlichem Medieninteresse, klar Ullrich ist interessant aber sonst? Stundenlanges radeln läßt sich halt für den nicht Radsportler nur schwer vermarkten insbesondere in einem Anti-Rad Land wie Deutschland.

4. Haltlose Polemik.

5. Das eh, selber fahren und dann Profis gucken ist aber noch besser. Mich motivierts.
 
Ich bin ein erklärter Gegner von Doping.
Ich bin aber auch ein erklärter Gegner von dieser ganzen Polemik. Keiner weiss so genau was abläuft und dennoch wissen es alle. Der Profiradsport wird gleich allgemein in Verruf gebracht. Ich möchte nicht prüfen, wie es bei vielen Amateuren oder selbst Jedermann-Rennteilnehmern aussieht. Vor einigen Jahren hat man beim Jungfrau-Berglauf in der Schweiz anonyme Kontrollen bei den Läufern und vorallem Hobbyläufern gemacht, mit einem erschreckenden und niederschmetternden Resultat.
Viele die sich, mit Recht, wegen des Dopings ereifern, sind sofort auch zur Stelle, um die Resultate von Rennfahrern zu kritisieren, wenn sie mal nicht gleich vorne mitmischen. Vielleicht erbringen sie diese 'normalen' Resultate 'nature', werden aber in keiner Weise honoriert.
Vielleicht gibt es mal eine Methode, dass sich die Startnummer oder etwas anderes verfärbt, wenn..... :D
Gümmeler
 
gümmeler schrieb:
Ich bin ein erklärter Gegner von Doping.
Ich bin aber auch ein erklärter Gegner von dieser ganzen Polemik. Keiner wess so genau was abläuft und dennoch wissen es alle.
Gümmeler

Genau.
Und manche Argumente könnten von einem 100 kg schweren Stammtisch-Kampftrinker stammen, doch nein, wir sind in einem Rennrad-Forum.
 
da sind wir wieder: der Sport (jeder Sport) ist das das Abbild des normalen Lebens. Da wird doch auch Geraucht, gesoffen, gedopt und geschluckt und gespritzt und geschnupft auf Teufel komm raus...und wer regt sich auf....Keiner!! Von denen wird keiner gesperrt, die zahlen ihre Strafe wenn sie mal zufällig gar nicht übersehen werden können (da wird 100 EUR pro Tag als Verdienst angenommen, obwohl die 20.000 EUR in einer Stunde im TV verdienen) und sind 14 Tage später wieder als Scharfrichter im Fernsehen (Herr Friedmann läßt grüßen)......also ist doch diese Diskussion absolut scheinheilig....und überflüssig.....und diese Doper zahlt ihr noch über eure Zwangsgebühren......warum schmeißt die nicht dasselbe Fernsehen raus, das bei den Profis das Berufsverbot fordern?? Scheinheilig anders kann man da nicht dazu sagen...
 
Pave schrieb:
da sind wir wieder: der Sport (jeder Sport) ist das das Abbild des normalen Lebens. Da wird doch auch Geraucht, gesoffen, gedopt und geschluckt und gespritzt und geschnupft auf Teufel komm raus...und wer regt sich auf....Keiner!! Von denen wird keiner gesperrt, die zahlen ihre Strafe wenn sie mal zufällig gar nicht übersehen werden können (da wird 100 EUR pro Tag als Verdienst angenommen, obwohl die 20.000 EUR in einer Stunde im TV verdienen) und sind 14 Tage später wieder als Scharfrichter im Fernsehen (Herr Friedmann läßt grüßen)......also ist doch diese Diskussion absolut scheinheilig....und überflüssig.....
vollste Zustimmung!!
 
Wer schaut denn noch Sendungen mit Friedman?

Ich fände im Radsport "Sippenhaft" ganz wirksam.
Wenn einer dopt, fliegt das ganze Team aus dem jeweiligen Rennen.
Vielleicht regeln das dann die "Sauberen" und die "Unsauberen" unter sich. :D
 
wird jemand gezwungen Radsport anzusehen? Wer meint soll doch dann Friedmann gucken.....dann sieht er die ''sauberen'' Leute.... :D Sippenhaft...ah ja das hatten wir doch schon mal.......ist aber nicht gut ausgegangen für über 10 Millionen Menschen....
 
bergsieger schrieb:
Wer schaut denn noch Sendungen mit Friedman?

Ich fände im Radsport "Sippenhaft" ganz wirksam.
Wenn einer dopt, fliegt das ganze Team aus dem jeweiligen Rennen.
Vielleicht regeln das dann die "Sauberen" und die "Unsauberen" unter sich. :D


... und wenn bei dir im Betrieb einer was vergeigt, dann werden gleich alle entlassen ...

Mensch denk doch bissle mit!
 
denken? wer denkt denn heute noch? wer wird denn heute noch zum denken erzogen?....die schmarren doch nur das nach, was die im Fernsehen den vorschmarren....hat einen großen Vorteil: brauchst nicht denken... :cool:
 
Pave schrieb:
da sind wir wieder: der Sport (jeder Sport) ist das das Abbild des normalen Lebens. Da wird doch auch Geraucht, gesoffen, gedopt und geschluckt und gespritzt und geschnupft auf Teufel komm raus...und wer regt sich auf....Keiner!! Von denen wird keiner gesperrt, die zahlen ihre Strafe wenn sie mal zufällig gar nicht übersehen werden können (da wird 100 EUR pro Tag als Verdienst angenommen, obwohl die 20.000 EUR in einer Stunde im TV verdienen) und sind 14 Tage später wieder als Scharfrichter im Fernsehen (Herr Friedmann läßt grüßen)......also ist doch diese Diskussion absolut scheinheilig....und überflüssig.....und diese Doper zahlt ihr noch über eure Zwangsgebühren......warum schmeißt die nicht dasselbe Fernsehen raus, das bei den Profis das Berufsverbot fordern?? Scheinheilig anders kann man da nicht dazu sagen...
Der Vergleich ist nach wie vor unsinnig. Friedmann hat Rauschmittel im Privaten und nicht zur Leistungssteigerung konsumiert, dies ist in keinster Weise als Betrug an seiner beruflichen Konkurrenz zu verstehen. Das soll kein Freibrief sein, sondern lediglich der Unterschied zum Doping der Radprofis. Für den Einsatz unlauterer Mittel, um zum persönlichen Erfolg zu gelangen, gibt es sicher zahlreiche bessere Beispiele und das ist wohl eher das gesellschaftliche Problem, welches du ansprichst.
 
supercorsa schrieb:
1. Wieder mal ein positiver Dopingtest.
Trotz Unschuldsbeteuerungen. Und wahrscheinlich kassieren die Gerichte
die Sperre mal wieder aus formal-juristischen Gründen
2.Wie im Kleinen so im Großen
Selbst massiv dopingverseuchte Teams wie Phonak schaffen es irgendwie
doch wieder bei den Rennen zu starten
3.Die Medien
Ein so interessantes und wichtiges Rennen wie Paris-Roubaix wird
hierzulande nicht im Fernsehen übertragen, wohl weil nicht genug Magenta
am Start war
4.Die Stars
Fahren gerade mal ein Rennen pro Jahr, den Rest der Zeit wird "trainiert".
5.Die Konsequenz
Nur selber fahren macht glücklich

Wenns danach ginge dürfte man gar nichts mehr gucken und an gar nichts mehr glauben.

Überall wird getrickst und betrogen, obs Fussball, Radsport ist oder wie jüngstes Beispiel im Musikgeschäft.

Wohl nichtmal bei den ersten Olympischen Spielen war Sport "sauber".
Aber deswegen gleich den Profisport zu verwünschen halte ich für falsch, denn es gibt auch faire Spitzensportler.

Und Doping oder nicht, die Tour 2003 war eine der spannensten der letzten Jahre. Die Tour 98 ein Skandal, aber gut. Es werden immer schwarze Schaafe auftauchen.

Das Paris-Roubaix nicht übertragen wurde liegt wohl auch daran das Euro-Sport keine Rechte dafür erworben/bekommen hat.
Ich weiß jetzt nicht inwieweit dieses Rennen für die TV-Welt interessant gewesen wäre, aber solange keine absoluten Top Fahrer mitfahren à Ullrich & Co zieht es natürlich weniger Zuschauer an. Siehe Tennis, seit Graf usw. nicht mehr spielen schwindet da das Interesse.

Profiradsport mit seinen Rundfahrten und Eintagesrennen ist auch ein Produkt das verkauft werden will und als TV-Anstalt wird halt auch daran geguckt wie profitabel sowas ist. Aber das ist ja nichts neues und weiß sicher jeder.
 
dooyou schrieb:
Profiradsport mit seinen Rundfahrten und Eintagesrennen ist auch ein Produkt das verkauft werden will und als TV-Anstalt wird halt auch daran geguckt wie profitabel sowas ist. Aber das ist ja nichts neues und weiß sicher jeder.

Oder eine kulturelle sache, für die Belgier ist Paris Roubaix wigtiger als eine länderspiel in Fussball, In Danemark ist Paris Roubaix, for allem bekannt geworden durch das hervorragende Film von Jörgen Leth, eine Frühlingstag in der Hölle.

Ein frühlingstag in der Hölle, ist eine film die Paris Roubaix eher Philosophisch betrachtet, und folgt Eddy Merckx durch das rennen.

Sunday in Hell (En Forårsdag i Helvede), 1976, Denmark, 35mm, 110min., color. Directed by Jørgen Leth with Freddy Maertens, Eddy Merckx, Francesco Moser.

A rare screening of one of the finest cycling film ever made. A Sunday in Hell is Leth's pièce de résistance, over one hundred of finely-calculated minutes of suspense that leaves the viewer limp from vicarious pain and excitement. Once a year the Paris-Roubaix road race taxes the energy of Europe's best riders.

http://www.nashbar.com/profile.cfm?...and=&sku=10539&storetype=&estoreid=&pagename=
 
offtopic:

ich finde "studio friedmann" sehr gut(auch wenns auf n24 läuft.. und friedmannn ein koksender jude ist).das ist noch eine der talkshows in der es so richtig um die wurst geht.
 
Dukesim schrieb:
offtopic:

ich finde "studio friedmann" sehr gut(auch wenns auf n24 läuft.. und friedmannn ein koksender jude ist).das ist noch eine der talkshows in der es so richtig um die wurst geht.

Er ist auf jedenfall ein von die wenige Deutsche prominente, die nicht langweillig
ist. Ich fand ihn immer cool, nach dem er zu Palle Pinkel geworden ist, ist er mein Helt geworden :D, schön zu wissen das man nicht der einziegste mensch die lasten haben.
 
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