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RR bis max. 5000

derflorian

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Hallo zusammen,

hab dieses Jahr zum ersten mal in meinem Leben (35 Jahre) ein Gravel Bike gefahren und mir daraufhin direkt eines gekauft und zwar das Cube Nuroad C:62 Pro. Nun hab ich festgestellt, dass mir das Straße fahren durchaus mehr Spaß macht und möchte auf ein echtes Rennrad umsteigen!
Bin 186cm, Innenbeinlänge 85cm bei 80kg Gewicht. Leben tue ich im Allgäu. Demnach sind hier flache Strecken ziemlich Mangelware. Das bedeutet ein etwas berglastigeres Bike wäre optimal!
Ich mein es relativ ernst damit und hab ich direkt mal für ein Rennen nächstes Jahr angemeldet 🙈
Ausgeben möchte ich max. 5000 Euro.
Aktuell habe ich ins Auge gefasst:
  • Canyon Ultimate CF SL 7 eTap
  • Canyon Ultimate CF SL 8 Aero
Für mich sprechen für das SL 8 die Aero Laufräder - wobei ich mir nicht sicher bin wieviel Vorteil mir das in meiner Region bringt. Gewichtstechnisch tut sich ja nicht viel zwischen den beiden Varianten. Für SL 7 spricht die eTap. Hab mir einige Tests dazu angesehen und die schneidet ja meist um einiges besser ab als die Di2. Weiterer Unterschied ist die Übersetzung. Das SL 8 hat 11-30 und das SL 7 10-30. Wie sehr merkt man diesen Unterschied.
Ich bin natürlich auch offen für ein ganz anderes Bike in diesem Preis-Segment. Wobei mich das Canyon schon sehr anspricht und die Preis-Leistung natürlich auch Top ist.
Ich dachte sonst noch an Rose X-Lite, Focus Izalco oder Orbea. Gerne aber noch andere Vorschläge von Euch!
Danke schon mal für eure Hilfe!
Liebe Grüße
 
Für SL 7 spricht die eTap. Hab mir einige Tests dazu angesehen und die schneidet ja meist um einiges besser ab als die Di2.
Das ist Geschmacksache, denke ich. Kann dir aber nicht zustimmen, dass die ETAP um einiges besser sein soll. Weiß nicht welche Tests du gelesen hast?
Hinsichtlich der Übersetzung ist die ETAP etwas leichter übersetzt im Auslieferungszustand. Ist aber alles umrüstbar.
 
Hallo, möchtest du wirklich ein so race-orientiertes Rad? Die sind sehr sportlich ausgelegt (man sitzt sehr tief und aero) und die Übersetzungen sind schon eher für sportliche Fahrer. Natürlich fahren die Pros in der World Tour mit so was auch lange Etappen und steile Berge, aber die sind durch jahrelanges Training an so etwas angepasst und Komfort ist da nachrangig... der Hobbyradfahrer kann dagegen schon von etwas komfortablerer Sitzposition und leichteren Gängen profitieren.
Für Berge würdest du dich vielleicht auch freuen, wenn du etwas kleinere Kettenblätter vorne (34/50 Kompaktkurbel ) und größere Ritzel hinten hättest (zB 11-32 bei 11-fach oder 11-34 bei 12-fach), jetzt am Beispiel von Shimano-Schaltungen.
Das wäre dann eher ein sog. Endurance-Rad. Bei Canyon hieße das Modell auch Endurance. Diese unterscheiden sich in der Geometrie, man sitzt ein bisschen aufrechter und diese Räder kommen meist aber Werkt schon mit etwas bergfreundlicheren Übersetzungen.
 
Bevor du dich in den Einzelheiten der Ausstattung verlierst und 5k ausgibst, schau lieber erstmal auf die Geometrie. Die unterscheidet sich teils deutlich von deinem aktuellen Gravel Bike. Weißt du, ob du sowas fahren kannst?
Und ein Blick auf die aktuelle Verfügbarkeit lohnt sich auch, wenn du nicht bis Mitte 2023 warten willst.

https://geometrygeeks.bike/compare/...-izalco-max-88-2022-56,rose-xlite-06-2022-55/
 
Das ist Geschmacksache, denke ich. Kann dir aber nicht zustimmen, dass die ETAP um einiges besser sein soll. Weiß nicht welche Tests du gelesen hast?
Hinsichtlich der Übersetzung ist die ETAP etwas leichter übersetzt im Auslieferungszustand. Ist aber alles umrüstbar.
Das war der hier, aber wie ich gerade sehe war das die 105er ...

 
Hallo, möchtest du wirklich ein so race-orientiertes Rad? Die sind sehr sportlich ausgelegt (man sitzt sehr tief und aero) und die Übersetzungen sind schon eher für sportliche Fahrer. Natürlich fahren die Pros in der World Tour mit so was auch lange Etappen und steile Berge, aber die sind durch jahrelanges Training an so etwas angepasst und Komfort ist da nachrangig... der Hobbyradfahrer kann dagegen schon von etwas komfortablerer Sitzposition und leichteren Gängen profitieren.
Für Berge würdest du dich vielleicht auch freuen, wenn du etwas kleinere Kettenblätter vorne (34/50 Kompaktkurbel ) und größere Ritzel hinten hättest (zB 11-32 bei 11-fach oder 11-34 bei 12-fach), jetzt am Beispiel von Shimano-Schaltungen.
Das wäre dann eher ein sog. Endurance-Rad. Bei Canyon hieße das Modell auch Endurance. Diese unterscheiden sich in der Geometrie, man sitzt ein bisschen aufrechter und diese Räder kommen meist aber Werkt schon mit etwas bergfreundlicheren Übersetzungen.

Hmm ... ne also gefahren bin ich so eine Geometrie noch nicht.
Für mehr Komfort hätte ich ja auch noch mein Gravel-Bike. Das würde ich erst weg tun, wenn ich merke es steht nur noch rum :)
 
Weiterer Unterschied ist die Übersetzung. Das SL 8 hat 11-30 und das SL 7 10-30. Wie sehr merkt man diesen Unterschied.

Für die Übersetzung relevant ist auch die Anzahl der Zähne vorne an der Kurbel, da hat SRAM in der Regel weniger als Shimano, dafür dann hinten ein kleineres Ritzel (10 gegenüber 11 Zähnen als höchster/schwierigsten Gang).

Auf die Schnelle habe ich das bei Canyon auf der Seite jetzt nicht gefunden, aber beim SL8 sind es wahrscheinlich 52/36 Zähne, während es beim SL7 vermutlich (?) eher 48/35 sind.
Damit hat die etap Variante den nominell kleineren/einfacheren Gang mit 35-30 gegenüber 36-30, wie bemerkbar dieser feine Unterschied in echt ist sei dahingestellt.

Kassetten lassen sich auch je nach Bedarf neu zulegen und da schreibt Canyon von maximal 34 Zähnen beim SL8 und 36 Zähnen beim SL7, der Unterschied zwischen 36-34 zu 35-36 fällt dann schon größer aus.

Ich dachte sonst noch an Rose X-Lite, Focus Izalco oder Orbea. Gerne aber noch andere Vorschläge von Euch!

Ich würde Cube in den Raum werfen, da hast du vielleicht von deinem Gravelbike schon einen passenden Händler bei dir in der Nähe und je nach Modellorientierung und Geometrie könnten das Agree, Litening oder Litening Air spannend sein, wobei letzteres ab 5300 ein wenig außerhalb deines Budgets beginnt.
 
Ich habe ein Rad mit Di2 und kann nur sagen, dass die Di2 im täglichen Gebrauch mehr Spaß macht als so ziemlich alles andere an einem Rad. Da mein Zweitrad eine mechanische Schaltung hat und ebenfalls recht häufig benutzt wird, habe ich da den direkten Vergleich. Aero-Laufräder kann man hingegen immer leicht und relativ preiswert nachrüsten. Ist zu 99% eh nur was fürs Auge.

Beim Ultimate würde ich auch eher die Etap als eine Di2 nehmen, weil der Akku der Di2 da nicht in der Sattelstütze, sondern im Rahmen am Tretlager angebracht ist. Ich weiß nicht, ob das bei gerade erschienenen Ultimate 2022 auch so ist, vermute es aber fast.

Beim SL8 wirst du evtl. 50/34 Blätter vorne nachrüsten müssen, aber das ist kein großer Aufwand / Kostenfaktor (eher schon die Verfügbarkeit).

Eine Alternative wäre auch das Cube Agree mit der Di2, ist aber recht schwer im Vergleich und auch kaum verfügbar.

Was Berge angeht: Mein kürzlich gebraucht erworbenes Zweitrad mit Felgenbremsen und mechanischer Dura Ace R9100 wiegt 6,63 kg. Wobei +/- 1 kg eher bei Antritten als beim gleichmäßigen Hochfahren spürbar sind. Unter 8 kg sollte ein Rad mE aber schon liegen.
 
"Ich mein es relativ ernst damit und hab ich direkt mal für ein Rennen nächstes Jahr angemeldet"

Bei dieser Herangehensweise besteht sicherlich auch der Wille sich an ein sportliche Position zu gewöhnen bzw. sich diese anzutrainieren (Rumpf- und Beweglichkeitstraining). So lief mein Umstieg von MTB auf RR (Canyon Ultimate) auch und ich habe es nicht bereut. Hätte ich mir zunächst ein komfortables Endurance-Rad gekauft, wäre relativ schnell ein weiterer Kauf gefolgt und der erste wäre unnötig gewesen.

Falls die Berggänge fehlen sollten, lässt sich die Ultegra vorne auf 50/34 und hinten auf 11-34 umbauen. Die Rival ETAP kann man vorne auf 44/33 und hinten bis auf 10-36 umbauen. Da ist man bei beiden Herstellern sehr flexibel. Auch die längsten Übersetzungen liegen eng zusammen. Ob 48/10 oder 52/11 ist fast gleich.

Würde mir eher über das Bedienkonzept Gedanken machen oder über die Ergonomie der Griffe. Persönlich sind mir bspw. auch Bremsen mit Mineralöl lieber als mit DOT. SRAM hat auch nicht den besten Ruf was Umwerfer angeht...
 
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