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Rost an der Kette

Parsec

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Nach einer langen Tour mit teilweise extremen Schlamm habe ich nach dem Säubern mit einem Gartenschlauch nicht darauf geachtet, nach dem Trocknen die Kette gleich nachzuschmieren.

Ich kam im Dunklen und bei starkem Regen heim und war fix und fertig, hab das bike zum Trocknen stehen lassen und schlicht nicht mehr an die Kette gedacht. Nun hat sie sich etwas Rost eingefangen, habe es erst ein paar Tage später bemerkt. Bin jetzt erst mal mit etwas Kriechöl ran (Metaflux Multispray).

Gibt es irgendetwas Empfehlenswertes, was ich am besten tun sollte?

Und wie reinigt ihr eure Kette nach so einer Schlammschlacht, bzw. wie bekommt ihr die Kette danach ausreichend trocken vor den Ölen?

Ich hab schon an einen Fön gedacht 🤪
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von PrincipiaRSC

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Ich achte nicht darauf. Wenn die Kette nach einer Regenfahrt etwas Rost ansetzt, was solls. Einfach die Kette am nächsten Tag, wenn sie getrocknet ist, durch einen öligen Lappen ziehen. Fertig.
 
Ich achte nicht darauf. Wenn die Kette nach einer Regenfahrt etwas Rost ansetzt, was solls. Einfach die Kette am nächsten Tag, wenn sie getrocknet ist, durch einen öligen Lappen ziehen. Fertig.
Bei Heimkommen schnell mit Baumwolllappen trocken reiben und dann fix rückwärts durchziehen durch einen öligen Lappen.
 
Ich kam im Dunklen und bei starkem Regen heim und war fix und fertig, hab das bike zum Trocknen stehen lassen und schlicht nicht mehr an die Kette gedacht. Nun hat sie sich etwas Rost eingefangen, habe es erst ein paar Tage später bemerkt. Bin jetzt erst mal mit etwas Kriechöl ran (Metaflux Multispray).

Gibt es irgendetwas Empfehlenswertes, was ich am besten tun sollte?

Und wie reinigt ihr eure Kette nach so einer Schlammschlacht, bzw. wie bekommt ihr die Kette danach ausreichend trocken vor den Ölen?

Ich hab schon an einen Fön gedacht 🤪
Ein guter Cowboy versorgt immer erst sein Pferd, bevor er in den Saloon geht. 🤠 Wenn die Kette gewachst ist - kenne ich mich nicht aus. Wenn sie geölt ist oder wenn sie rostig sein sollte, mit einem mit Kriechölspray auf getränkten Lappen abwischen, wahlweise mit Kriechölspray die Kette erst mal einsprühen und nach etwa 5 Min. die Sprayreste mit Lappen abnehmen, um dann normal zu ölen. Müsste den Rost erledigen.

paye war schneller, als ich noch am Schreiben war.
 
Ein guter Cowboy versorgt immer erst sein Pferd, bevor er in den Saloon geht. 🤠 ...
Definitiv.
Mach ich auch tropfnass bei Ankunft noch schnell im Keller mit der Kette, geht auf 2-3 min.
Geht halt nicht (gut) zB morgens in der Firma. Dann muss die Kette bis zum Abend warten...
 
Was das mit dem sog. Kriechöl soll, müsste mir jemand noch darstellen.
Damit ist wirklich ganz schnell überall das zur Schmierung völlig ungeeignete Öl und es wird noch sichergestellt, dass der richtige Schmierstoff auf jeden Fall länger braucht bis er wieder an den neuralgischen Stellen seiner Aufgabe nachkommen kann.
Kurzum, wenn ein Schmierstoff (Öl) nicht in der Lage ist sich auch bei feuchter Kette gut zu verteilen (Stichwort nachschmierendes Material), ist er eher ungeeignet.

Böse Zungen könnten jetzt behaupten: … dann ist Wachs ja total unsi…g! – was in Teilen (selbstständig nachschmierend) auch gilt, aber bei materialgerechter Anwendung (Oberflächenbenetzung, Konservierung) eben nicht.
 
Mach ich auch tropfnass bei Ankunft noch schnell im Keller mit der Kette, geht auf 2-3 min.
Also mir ist meine Gesundheit wichtiger als so eine popelige Kette.
Wenn ich tropfnass bin, schau ich, dass ICH möglichst schnell trocken werde und scheizz auf die Kette, die kann warten.
 
Definitiv.
Mach ich auch tropfnass bei Ankunft noch schnell im Keller mit der Kette, geht auf 2-3 min.
Geht halt nicht (gut) zB morgens in der Firma. Dann muss die Kette bis zum Abend warten...
Jepp, Garage auf - Rad in den Ständer - Lappen und die Kette durch Rückwärtsdrehen ein paarmal durchlaufen lassen - fertig. Dauert bei mir keine 2 Minuten, weil alles in der Garage bereitsteht. So schnell kann ich gar nicht auskühlen. Feinarbeit oder Zusatzarbeit wird dann gemacht, wenn ich umgezogen bin. Wird seit vielen Jahren praktiziert und war noch nie der Gesundheit abträglich. Wir Dorfkinder sind da scheinbar wiederstandsfähiger und mehr gewohnt. 😂🤣 - kann aber jeder machen, wie es für ihn am besten und sichersten ist.
 
Feinarbeit oder Zusatzarbeit wird dann gemacht, wenn ich umgezogen bin.
So lange kann auch die Kette warten.
Wir Dorfkinder sind da scheinbar wiederstandsfähiger und mehr gewohnt.
Wir Dorfkinder haben uns um garnichts gekümmert. Weder um die Kette noch um die Gesundheit.
Heute ist aber vielen so ein Gebrauchsgegenstand Fahrrad wichtiger als alles andere. Es wird mehr verhätschelt wie das eigene Kind.
 
Der Rost, der sich übernacht bildet, ist nicht so schlimm.
Einfach kurz mitm Lappen drüber oder den Rost wieder runterfahren.

Am besten ein saugfähiges Handtuch am Abstellplatz bereit halten und nach der Fahrt durchziehen, ggf. dann gleich Kettenschmierstoff drauf.

Deluxevariante, wie oben beschrieben: Mit Kompressor und Ausblaspistole drüber gehen.
 
So lange kann auch die Kette warten.

Wir Dorfkinder haben uns um garnichts gekümmert. Weder um die Kette noch um die Gesundheit.
Heute ist aber vielen so ein Gebrauchsgegenstand Fahrrad wichtiger als alles andere. Es wird mehr verhätschelt wie das eigene Kind.
Bin immer noch ein Dorfkind, welches jetzt nur im Körper eines alten Mannes wohnt. ;) Kinder und Enkel sind, trotz Fahrrädern, wohl geraten. Passt also auch.
Wie gesagt, es kann doch jeder nach seiner Fasson machen, wie er es für sich als richtig erachtet. Da gebe ich Dir Recht. Fahrrad wichtiger als Familie ginge gar nicht.
 
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Danke für eure Reaktionen.

Da ich es erst nach ein paar Tagen gemerkt hatte, hatte sich schon mehr als nur ein wenig Rost gebildet.
Nachdem ich das Kriechöl habe einwirken lassen und die Kette durch ein Tuch gezogen, ist der Rost trotzdem wieder so gut wie verschwunden.
Die Sachen von Metaflux (auch der Bremsenreiniger u. a.) stinken zwar wie verrückt, ist sicherlich der übelste Chemie-Kram, den man sich vorstellen kann, aber es wirkt halt sehr gut.

Fürs Protokoll: Wollte ein guter Cowboy sein und hatte das bike ja noch von Unmengen Matsch befreit, ich gelobe Besserung, was die Kette betrifft. 😁

Werde sie nochmal gründlich durch nen Lappen ziehen, mit Kettenreiniger säubern und danach das Kettenöl drauf, weil ich dem sehr dünnflüssigen Kriechöl als Schmierstoff an dieser Stelle nicht traue.
 
Kriechöl als Schmierung für die Kette finde ich auch keine gute Idee. Zum Unterwandern von Wasser oder zum Beseitigen von Rost aber vernünftig geeignet. Bist hiermit offiziell in den Stand eines Cowboys auf Probe erhoben. :daumen:🤠
 
Zuletzt bearbeitet:
Was das mit dem sog. Kriechöl soll, müsste mir jemand noch darstellen.
Damit ist wirklich ganz schnell überall das zur Schmierung völlig ungeeignete Öl und es wird noch sichergestellt, dass der richtige Schmierstoff auf jeden Fall länger braucht bis er wieder an den neuralgischen Stellen seiner Aufgabe nachkommen kann.
Kurzum, wenn ein Schmierstoff (Öl) nicht in der Lage ist sich auch bei feuchter Kette gut zu verteilen (Stichwort nachschmierendes Material), ist er eher ungeeignet.
+1. Es braucht da überhaupt kein Kriechöl.Ich würde da jetzt einfach den Lappen nehmen, mit dem man normalerweise das überschüssige Öl abwischt. Kette fest fassen und ein paar Mal rückwärts drehen, das sollte den Rost weitestgehend beseitigen. Danach ausnahmsweise reichlich ölen und ein paar Stunden später abwischen. Damit sollte der Rost endgültig weg sein.

Sonst für die Pflege einfach nach dem Waschen die Kette durch einen trockenen Baumwolllappen ziehen, dann ist sie schnell trocken. Danach dann frisch ölen bzw. drei Stunden warten, falls man irgendeine Art von Entfetter benutzt hat (zu schnelles Nachölen hätte nur zur Folge, dass die Reste des Entfetters das frische Öl wieder zersetzten).
 
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