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Richtig ausklinken bei Fahrt auf Kreuzung zu

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Ja, das Wetter wird wieder schlechter...
ich klicke auch immer rechts aus, weil da in der Regel ein erhöhter Randstein ist, auf dem man beuqem aufsetzen kann. Vielleicht liegt's aber auch am LinkshÀnder-Gen.
Ob man Rechts- oder Linksausklicker ist, ist aber eh Wumpe, denn wenn man dann doch mal unabsichtlich in die falsche Richtung kippt, hat man je nachdem in beiden FĂ€llen ein Problem.
Ergo, wenn man unsicher ist: Plötzliches Ausklicken (und als Steigerung Anhalten) auch mit der falschen Seite ĂŒben (z.B. auf plötzliches HĂ€nde-Klatschkommando von Kumpel, EhegefĂ€hrte, etc). Wenn man das so lange gemacht hat bis man sich voll dĂ€mlich vorkommt, kann man das im Notfall wirklich gut .
 
Ich klicke an Kreuzungen, Ampeln und bei Àhnlichen Situationen im allerletzten Moment aus, also fast im Stillstand.
Genau das: knapp ist es bei mir immer nur dann geworden, wenn ich aus irgend einem Grund einen Fuß schon “auf Vorrat“ ausgeklickt hatte und dann doch anders zum stehen gekommen bin. Der zweite Fuß geht dann nĂ€mlich nicht mehr annĂ€hernd so flĂŒssig heraus wie gewohnt, wahrscheinlich weil er dann unten und belastet ist. Ich habe zwar auch einen hĂ€ufigeren Fuß, aber der andere kommt auch gelegentlich dran, manchmal merke ich es und freue mich dass der Verschleiß etwas ausbalanciert wird.
 
So in der Art halte ich es auch, ĂŒbrigens mit beiden RĂ€dern, einmal SPD und einmal -SL . Allerdings klinke ich manchmal auch im Stand den zweiten Fuß aus, einfach um (an roter Ampel z.B.) mal gerade ĂŒber dem Oberrohr zu stehen. Zum Anfahren klicke ich meist erst rechts ein, manchmal bewusst aber auch links, einfach um es zu ĂŒben.
Ein Tipp an den TE, damit er einen unvorbereiteten Umfaller vermeiden kann: Beide FĂŒĂŸe vor dem Anhalten ausklicken und wenn er sicher steht, kann der unbelastete Fuß wieder eingeklickt werden.
 
Vielleicht liegt es ja auch am Links- oder RechtstrÀger, auf welche Seite man kippt .
Im Ernst, es hilft nur vorausschauend zu fahren, rechtzeitig auszuklicken und die Gewichtsverlagerung zu beachten.
 
Hallo zusammen,
hĂ€tte nicht gedacht, dass sich fĂŒr dieses doch ein wenig "eigenartige" Thema doch einige gemeldet haben. Möchte mich diesbezĂŒglich bei den Einzelnen bedanken.
Das Ausklinken ist doch, wie zu lesen ist eine sehr individuelle Geschichte. Eine klare Empfehlung gibt es vermutlich gar nicht. Eine Überlegung ist es auf alle Wert, wechselseitig ausklinken zu können. Jedoch ist es bei dieser Variante nicht ausgeschlossen, dass man in einer "brenzlichen" Situation dennoch zur falschen Seite ausklinkt und auf die gegenĂŒberliegende Seite umfĂ€llt.

Gruß
Werner
 
Eine Überlegung ist es auf alle Wert, wechselseitig ausklinken zu können.
Nicht nur wechselseitig, sondern auch im letzten Moment. Solange das ausklicken nicht so natĂŒrlich, schnell und ohne bewusstes Nachdenken geschieht wie den Fuß von einem Platformpedal zu nehmen ist der Lernprozess meiner Meinung nach noch nicht abgeschlossen.

Mit fragwĂŒrdigen Strategien wie festem Ausklickfuß oder Ausklicken auf Vorrat einseitig/beidseitig lĂ€uft man nur Gefahr diesen Lernprozess abzubrechen bevor er fertig ist.
 
Ich versuche auch, so lange wie möglich nicht auszuklicken und halte das Gleichgewicht. Wen es absehbar zu lange wird, da z.B. die Ampel gerade erst auf Rot ging, klicke ich mit dem Fuß aus, der gerade vom AbstĂŒtzen runter muss. Es ist eigentlich nur Übungssache, damit das eine fließende Bewegung gibt. Sollte ich beim Gleichgewicht halten dann doch abstĂŒtzen mĂŒssen, klicke ich auch mit dem Fuß aus, der gerade runter will. Ist alles Übungssache. Irgendwann macht man sich darum keine Gedanken mehr. Einfach viel fahren...
 

Viel fahren ist natĂŒrlich genau der falsche Tipp. "Einfach viel anhalten" wĂ€re an der Stelle richtig gewesen
 
du oder das klickpedal
wenn das stehenbleiben vom ausklicken abhÀngt, beherrscht du dein rad nicht
(...)
lerne entweder balancieren, also trackstand, oder schaff die dÀmlichen klickpedale ab
besser beides
(...)

Es klingt ĂŒberheblich, aber ist eigentlich die Wahrheit. Wir Rennradler haben, verglichen mit anderen Sportarten (vgl. Eiskunstlauf, Lateinformationstanz oder Skispringen), nun wirklich nicht viel technisch zu lernen, aber so ein bisschen "Kinderstube" darf es schon sein. Was spricht dagegen, es einfach zu ĂŒben?

Stehenbleiben muss man ja oft genug im Training. Es verleiht einem dann an Kreuzungen ein unglaubliches GefĂŒhl von Sicherheit, bzw. man muss absolut nicht mehr drĂŒber nachdenken, ob und wann man ausklinkt oder kippen könnte. Und nebenbei sieht es auch noch cool aus, wenn man's drauf hat (=eigentlich das Wichtigste). Ach ja, und es schont natĂŒrlich die Cleats.

Ich klinke auch mal aus, aber meistens nicht, irgendwann ist es komplett egal, wie lang man balanciert, ob nun Ampel- oder BahnĂŒbergang oder KlappbrĂŒcke. Aber einigen sieht man ja sogar an, wie sie sich in die Hose machen, wenn sie mal bei nem Jedermann-Zeitfahren auf der Startrampe gehalten werden. Da stimmt dann doch irgendwas nicht mehr...

Zum Üben selbst: Immer drauf achten, dass das Vorderrad möglichst an einer minimalen Steigung steht, also die SchrĂ€ge einer Spurrille o.Ă€. Dann Kurbeln waagerecht, Lenker etwas zur Steigung einschlagen, dann kann man herrlich schön stehen und ggf. durch minimales vor- und zurĂŒckwippen korrigieren.
 
@Teutone sicher wÀre es "cool" das zu beherschen. Aber wieviele Schrammen an Material oder Knochen soll der TE sich denn holen bis das klappt? Ich hab so was in 35 Jahren Rennradfahren nicht gebraucht und bin auch nie beim ausklicken umgekippt.
 
@Teutone
sicher wÀre es "cool" das zu beherschen. Aber wieviele Schrammen an Material oder Knochen soll der TE sich denn holen bis das klappt? Ich hab so was in 35 Jahren Rennradfahren nicht gebraucht und bin auch nie beim ausklicken umgekippt.

Ich bin beim Üben auch nie umgekippt, meist klappt ein "Notauskicken" ja auch recht problemlos, wenn man sich vorher auf die Situation konzentrieren kann. Die Umkipper passieren meist aus einer unerwarteten Situation heraus. Man steigert sich halt langsam, erst nur langsam rollen statt stehenbleiben, dann gaaanz langsam rollen, dann mal kurz stoppen und weiter, etc. Nebenbei kann man das Balancieren ja auch super mit dem normalen Rad ĂŒben, so man denn auch "normal" Rad fĂ€hrt.

NatĂŒrlich muss man das alles nicht können, aber es hilft einem ungemein in vielen typischen Trainings- und Rennsituationen, z.B. wenn man sich in sehr langsamen Feldern bewegt. Das kann in einem großen Startblock nach dem Startschuss sein, wenn erst alles langsam stockt, oder auch bei der Einkehr in Petra, wenn man durchs Gewimmel zu einem freien Tisch möchte. Absteigen und gehen ist da keine Option, das weiß jeder.
 
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